Ein saustarker Tag auf dem Saulakopf (2517 m)
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Eine Woche ist es erst her, dass wir im schönen Rätikon auf dem Südlichen Schafgafall waren. So am Gipfel sitzend, hat der Saulakopf (2517 m) unser Interesse geweckt. Über den Normalweg und einen schwierigen Klettersteig in der Ostwand kommt man hoch. Auch wenn zu erwarten war, dass wir den Gipfel an einem Samstag nicht für uns alleine haben werden, konnte uns dies nicht von dem Unternehmen abbringen. Pünktlich zum heutigen Tag ist auch das schöne Wetter in die Berge zurückgekehrt.
Für den Aufstieg ab der Talstation der Lünerseebahn nahmen wir heute aber nicht den Bösen Tritt und kürzten über einen alten Steig ab, der östlich der Staumauer ankommt. Kaum 10 Minuten unterwegs ging der Spass schon los. Der gut ersichtliche Steig führt in interessanter Routenführung durch die felsdurchsetzte Latschenzone. Verblasste Markierungen waren zum Teil noch zu sehen, aber auch ohne sie ist die Routenführung eindeutig. Drahtseile, teilweise scheinbar neu, helfen über Schrofenzonen hinweg. Da der Fels noch vom Regen nass war, waren sie kein Luxus.
Fünfzig Minuten nach dem Start haben wir den Steig erreicht, der von der Staumauer zum Saulajoch führt. Immer wieder stellen sich auf ihm kurze Kraxelstellen in den Weg. An einer Stelle meint man fast senkrecht über der Talstation zu stehen. Wo keine Drahtseile waren, halfen Wurzeln über nasse, felsigen Passagen hinweg. Kurz vor dem Saulajoch (2065 m) kamen wir endlich in die Sonne.
Es war Zeit für eine kurze Teepause. Im Westen sahen wir nun das ganze Schesaplana-Massiv und über dem Hochtal im Osten die Gipfel im hinteren Montafon. In wenigen Minuten hatten wir schließlich die Abzweigung zum Saulakopf erreicht. Erst kurz durch eine Latschenzone, ging es später im freien und steilen Gelände in Serpentinen aufwärts. Schließlich querte der Pfad unter einen Vorgipfel.
Wir konnten nun auch Leute im Klettersteig beobachten. Vermutlich wäre er für uns eine Nummer zu groß. Felsiges Schrofengelände brachte uns schließlich zum Gipfel, der mit einer phänomenalen Aussicht aufwarten kann. Sie reichte vom Lechquellengebirge über das Verwall, die Silvretta über die Bernina bis hin zum Alpstein. Besonders imposant war aber die nahe Zimba, mit der wir fast auf Augenhöhe waren. Drei Leute am Gipfel konnten wir sehen. Wir hatten ein paar mehr um uns herum, was uns aber auch in keinster Weise störte.
Nach einer Verpflegungspause und dem Gipfelbucheintrag stiegen wir dann wieder ab. Bis wir an der Staumauer ankamen, zog sich der Weg nochmals ganz schön dahin. Da es ein alpiner Pfad und keine Wanderautobahn ist, braucht es bis zum Schluss die ganze Aufmerksamkeit und Trittsicherheit. An der Bergstation angekommen, stopfte uns das Personal noch in die fast volle Gondel. Die Schlusseinkehr fand ein Stück unterhalb der Talstation in der Schattlagant-Hütte statt.
Fazit: Es war eine tolle, mit Kraxelpassagen von Beginn weg interessante Tour in einer grandiosen Umgebung. Ein weiteres Tourenziel konnten wir heute schon ausmachen.
Hinweis: Unsere Route von der Talstation bis zum markierten Wanderweg (Saulajochsteig) ist bei Nässe oder Reifbildung auf den felsigen Passagen nicht als Abstieg empfehlenswert.
Webcam-Lünersee
Für den Aufstieg ab der Talstation der Lünerseebahn nahmen wir heute aber nicht den Bösen Tritt und kürzten über einen alten Steig ab, der östlich der Staumauer ankommt. Kaum 10 Minuten unterwegs ging der Spass schon los. Der gut ersichtliche Steig führt in interessanter Routenführung durch die felsdurchsetzte Latschenzone. Verblasste Markierungen waren zum Teil noch zu sehen, aber auch ohne sie ist die Routenführung eindeutig. Drahtseile, teilweise scheinbar neu, helfen über Schrofenzonen hinweg. Da der Fels noch vom Regen nass war, waren sie kein Luxus.
Fünfzig Minuten nach dem Start haben wir den Steig erreicht, der von der Staumauer zum Saulajoch führt. Immer wieder stellen sich auf ihm kurze Kraxelstellen in den Weg. An einer Stelle meint man fast senkrecht über der Talstation zu stehen. Wo keine Drahtseile waren, halfen Wurzeln über nasse, felsigen Passagen hinweg. Kurz vor dem Saulajoch (2065 m) kamen wir endlich in die Sonne.
Es war Zeit für eine kurze Teepause. Im Westen sahen wir nun das ganze Schesaplana-Massiv und über dem Hochtal im Osten die Gipfel im hinteren Montafon. In wenigen Minuten hatten wir schließlich die Abzweigung zum Saulakopf erreicht. Erst kurz durch eine Latschenzone, ging es später im freien und steilen Gelände in Serpentinen aufwärts. Schließlich querte der Pfad unter einen Vorgipfel.
Wir konnten nun auch Leute im Klettersteig beobachten. Vermutlich wäre er für uns eine Nummer zu groß. Felsiges Schrofengelände brachte uns schließlich zum Gipfel, der mit einer phänomenalen Aussicht aufwarten kann. Sie reichte vom Lechquellengebirge über das Verwall, die Silvretta über die Bernina bis hin zum Alpstein. Besonders imposant war aber die nahe Zimba, mit der wir fast auf Augenhöhe waren. Drei Leute am Gipfel konnten wir sehen. Wir hatten ein paar mehr um uns herum, was uns aber auch in keinster Weise störte.
Nach einer Verpflegungspause und dem Gipfelbucheintrag stiegen wir dann wieder ab. Bis wir an der Staumauer ankamen, zog sich der Weg nochmals ganz schön dahin. Da es ein alpiner Pfad und keine Wanderautobahn ist, braucht es bis zum Schluss die ganze Aufmerksamkeit und Trittsicherheit. An der Bergstation angekommen, stopfte uns das Personal noch in die fast volle Gondel. Die Schlusseinkehr fand ein Stück unterhalb der Talstation in der Schattlagant-Hütte statt.
Fazit: Es war eine tolle, mit Kraxelpassagen von Beginn weg interessante Tour in einer grandiosen Umgebung. Ein weiteres Tourenziel konnten wir heute schon ausmachen.
Hinweis: Unsere Route von der Talstation bis zum markierten Wanderweg (Saulajochsteig) ist bei Nässe oder Reifbildung auf den felsigen Passagen nicht als Abstieg empfehlenswert.
Webcam-Lünersee
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