Die harte Hardergrat-Tour (von Interlaken zum Brienzer Rothorn)


Publiziert von schnema , 27. Juli 2017 um 10:12.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum: 8 Juli 2017
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Brienzergrat   CH-BE   CH-LU   CH-OW 
Zeitbedarf: 9:45
Aufstieg: 3000 m
Strecke:Interlaken - Brienzer Rothorn (27km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Den Harder Kulm kann man auch mit der Bahn ab Interlaken erreichen, allerdings fährt die erst ab 9.10 Uhr am morgen und bis 20.55 Uhr am Abend. https://www.jungfrau.ch/de-ch/harder-kulm/
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Am besten nimmt man die Bahn ab Brienzer Rothorn. Der Abstieg nach 10 Stunden wandern ist kaum zu bewältigen.

Die Wanderung ist absolute atemberaubend wie man mittels den Fotos sieht und die Mischung zwischen körperlicher Herausforderung und visueller Belohnung war für mich ziemlich einmalig in der Schweiz. Wir sind auf die Route über ein amerikanischen Blog gestolpert und dieser besagt, dass es die beste Wanderung auf dieser Welt ist: http://blog.theclymb.com/passions/hike/hardergrat-best-hike-world/

Wir wollten die Hardergrat-Tour wie in dem Blog vorgeschlagen von Interlaken zum Brienzer Rothorn bewältigen. Wir sind morgens um 5 Uhr in Interlaken gestartet (Stirnlampe würde ich empfehlen, da der Weg im Wald liegt) und haben den Aufstieg zum Harder Kulm zu Fuss hinter uns gebracht (Beschilderung vorhanden). Eiger, Mönch und Jungfrau sehen vom Aussichtspunkt während dem Sonnenaufgang enorm schön aus. 

Danach kann man den Weg eigentlich kaum noch verfehlen, denn es geht eigentlich immer geradeaus. 

Es ist dringend zu empfehlen, dass man genügend Wasser bei sich hat. Wir hatten je 3.5 Liter bei uns was knapp gereicht hat und beim Brienzer Rothorn haben wir je über einen Liter Wasser getrunken, sprich wir hatten Durst.

Wenn man nicht schwindelfrei ist, würde ich die Route keinesfalls empfehlen, es gibt ein paar ziemlich furchteinflössende Stellen auf dem Grat wo es auf beiden Seiten sehr steil bergab geht. Es hat auch Kletterpartien wo man definitiv auch die Hände braucht zum Auf- und Abstieg. Bei schlechtem Wetter oder feuchtem Terrain würde ich in jedem Fall davon abraten.

Ich würde bevor man die Route in Angriff nimmt nochmals genau den Fahrplan der Brienzer Rothorn Bahn prüfen. Zurzeit geht der letzte Zug um 17.40 Uhr los, sprich man hätte notfalls 12 Stunden und 40 Minuten Zeit wenn man morgens um 5 Uhr losgeht. Wir haben regelmässig (ca. jede Stunde), jedoch keine längeren (zwischen 5 und 15 Minuten) Pausen gemacht und haben es gerade knapp unter zehn Stunden geschafft. Wenn man die letzte Bahn verpasst, wird der Abstieg nach Brienz enorm schwierig und ich würde niemandem empfehle das auszuprobieren, denn gegen Ende der Wanderung kommt man auch als trainierter Wanderer an seine Grenzen.

Tourengänger: schnema


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