Leere Versprechungen auf dem Spielboden
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Saas Fee. Zahlreiche Gründe gibt es, um zur Perle der Alpen zu reisen. Immerhin locken im Saaser Tal nicht weniger als dreizehn Viertausender. Uns zieht es nicht so hoch hinaus. Uns interessieren heute die kleinen Bewohner unterhalb der grossen Bergspitzen. Die Murmeltiere auf dem Spielboden.
Laut Aussagen von Verwandten, sowie etlichen Berichten zufolge im Netz, wird man dort oben praktisch von den sympatischen kleinen Nager überrannt. Jeder kann sie füttern, streicheln, fotografieren und mit ihnen spielen. Anders formuliert: Die Chancen Murmeltiere auf dem Spielboden zu füttern, sind in etwa gleichgross wie einen besetzten Liegestuhl am Strande von Rimini in der Hochsaison anzutreffen.
Und so geschieht es dass wir heute frohen Mutes am Busterminal in Saas Fee bereit sind für unser grosses Murmeltierabenteuer. Natürlich kein Preis ohne Schweiss. Den Weg zum Spielboden überwinden nicht mit der Gondel sondern per Pedes.
Der Weg hinauf lohnt sich sehr. Unterhalb des Distelhorns, dem Dom und dem Täschhorn, die eine gewaltige Kulisse bieten, steigen wir stetig dem Spielboden entgegen. Saas Fee wird unter uns immer kleiner und die Steigungen werden zunehmends steiler. Der Schlussanstieg zum Spielboden ist dann der happigste Teil. Doch nach zwei Stunden haben wir den Spielboden erreicht.
Nur sichten wir weit und breit keine der kleinen Nager die uns hoch und heilig versprochen wurden. Lediglich ein riesen Murmeltier aus Holz geschnitzt bewacht die Bergstation.
Natürlich wissen auch wir, dass es ein wenig Geduld braucht, bis sich das eine oder andere Tier blicken lässt. Aber auch eine längere Rast an einem Hang inmitten zahlreicher Erdlöcher bringt nicht den achso ersehnten Erfolg.
So machen wir uns eben ohne tierische Begegnung auf den gut einstündigen Weg hinauf zur Längfluh. Der Lohn dafür ist eine Wanderung nahe am Gletscher, und auf der Längfluh ist der Feegletscher dann fast zum anfassen nah.
Wir entschliessen uns mit der Gondel zurück zum Spielboden zu fahren, und einen weiteren "Munggenversuch" zu starten. Wir sichten dann tatsächlich zwei Murmeltiere, an eine Fütterung ist aber nicht zu denken. So schnell sie da waren, so schnell sind sie auch wieder weg.
So ist es nunmal, die Natur ist auch hier oben kein Wunschkonzert, und das ist auch gut so. Auch wenn wir uns gefreut hätten, diese Tiere aus nächster Nähe zu beobachten.
Aber trotz leeren Versprechungen von allen Seiten, hat sich diese Alpine Wanderung durch die. eindrückliche Nähe der Gletscher und der vielen Viertausender absolut gelohnt.
Laut Aussagen von Verwandten, sowie etlichen Berichten zufolge im Netz, wird man dort oben praktisch von den sympatischen kleinen Nager überrannt. Jeder kann sie füttern, streicheln, fotografieren und mit ihnen spielen. Anders formuliert: Die Chancen Murmeltiere auf dem Spielboden zu füttern, sind in etwa gleichgross wie einen besetzten Liegestuhl am Strande von Rimini in der Hochsaison anzutreffen.
Und so geschieht es dass wir heute frohen Mutes am Busterminal in Saas Fee bereit sind für unser grosses Murmeltierabenteuer. Natürlich kein Preis ohne Schweiss. Den Weg zum Spielboden überwinden nicht mit der Gondel sondern per Pedes.
Der Weg hinauf lohnt sich sehr. Unterhalb des Distelhorns, dem Dom und dem Täschhorn, die eine gewaltige Kulisse bieten, steigen wir stetig dem Spielboden entgegen. Saas Fee wird unter uns immer kleiner und die Steigungen werden zunehmends steiler. Der Schlussanstieg zum Spielboden ist dann der happigste Teil. Doch nach zwei Stunden haben wir den Spielboden erreicht.
Nur sichten wir weit und breit keine der kleinen Nager die uns hoch und heilig versprochen wurden. Lediglich ein riesen Murmeltier aus Holz geschnitzt bewacht die Bergstation.
Natürlich wissen auch wir, dass es ein wenig Geduld braucht, bis sich das eine oder andere Tier blicken lässt. Aber auch eine längere Rast an einem Hang inmitten zahlreicher Erdlöcher bringt nicht den achso ersehnten Erfolg.
So machen wir uns eben ohne tierische Begegnung auf den gut einstündigen Weg hinauf zur Längfluh. Der Lohn dafür ist eine Wanderung nahe am Gletscher, und auf der Längfluh ist der Feegletscher dann fast zum anfassen nah.
Wir entschliessen uns mit der Gondel zurück zum Spielboden zu fahren, und einen weiteren "Munggenversuch" zu starten. Wir sichten dann tatsächlich zwei Murmeltiere, an eine Fütterung ist aber nicht zu denken. So schnell sie da waren, so schnell sind sie auch wieder weg.
So ist es nunmal, die Natur ist auch hier oben kein Wunschkonzert, und das ist auch gut so. Auch wenn wir uns gefreut hätten, diese Tiere aus nächster Nähe zu beobachten.
Aber trotz leeren Versprechungen von allen Seiten, hat sich diese Alpine Wanderung durch die. eindrückliche Nähe der Gletscher und der vielen Viertausender absolut gelohnt.
Tourengänger:
DanyWalker

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