Chur - Tamins, Alpenpässeweg Etappe 1


Publiziert von Mo6451 , 22. Juli 2017 um 20:08.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Hinterrhein
Tour Datum:22 Juli 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 215 m
Abstieg: 195 m
Strecke:12,68 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Chur
Zufahrt zum Ankunftspunkt:RhB Tamins - Chur; cff logo Chur - Zürivh - Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, komoot

Die Wetteraussichten sind zurzeit etwas ambivalent. Hohe Gewitterneigung bei extrem schwülen Temperaturen. Da fällt die Tourenauswahl nicht leicht. Für Graubünden gab es noch die besten Aussichten, Gewitter waren erst ab dem Abend angekündigt. So entschloss ich mich, mal ein länger geplantes Projekt in Angriff zu nehmen, den Alpenpässeweg von Chur nach St. Gingolph am Genfer See.. Die erste Etappe habe ich etwas verkürzt, weil mich sonst wahrscheinlich das schlechte Wetter überrascht hätte. So konnte ich heute Morgen zu einer recht humanen Zeit aufbrechen. Der Vorteil, von Basel aus fährt der Zug nach Chur ohne umsteigen.

In Chur war viel Betrieb, die Meisten zog es in die Rhätische Bahn nach St. Moritz oder in einen der Postbusse, die das naheliegende Umland bedienen. Für mich begann meine erste Etappe direkt in Chur. Nach etwas Suchen habe ich dann den richtigen Zugang gefunden.

Er führt mich zuerst westwärts und damit in das Industriegebiet von Chur. Nicht gerade der schönste Anblick und zudem auch noch Asphaltstraße. Am Ende des Industriegebietes verläuft der Pfad am Rhein entlang. Leider ohne Aussicht, da die Böschung stark bewachsen ist. Außerdem ist der Pfad mehr eine Forststraße denn ein Wanderweg. Und auf der anderen Seite des Rheins verläuft die Autobahn, der Autolärm hielt sich in Grenzen, denn es gab Stau.

Bei Felsberg steigt man über eine Wendeltreppe hoch zur Straße und orientiert sich Richtung Ort. Kurz vorher biegt dann der Wanderweg nach links ab du ab hier wird es richtig schön. In Felsberg hat man die Uferseite gewechselt, weiter geht es jetzt auf de orografisch linken Seite des Flusses.

In leichtem Auf und Ab folgt man immer dem Ufer. Auch hier sind Durchblicke aufgrund der Vegetation selten. Verlaufen kann man sich nicht, der Weg ist gut ausgeschildert, der Alpenpässeweg hat die Nummer 6.

Bei der Höhenlinie 600 verlässt der Weg das Ufer  und biegt nach rechts ab. Nun geht es etwas steiler aufwärts, dafür wartet der schattige Wald. Einige Zeit später höre ich Wasserrauschen, sehen kann ich noch nichts. Dann kommt plötzlich ein Bach ins Blickfeld, der später zu einer Suone mutiert. Da muss ich doch mal die Karte befragen. Sie hat leider keine Bezeichnung, weder als Suone noch als Bach.

Der schattige Wald ist bald zu Ende und ich erreiche Tamins. Ein Blick auf meinen Höhenmesser zeigt mir bei der Temperatur 34 Grad an. Das mag ein bisschen hoch gegriffen sein, aber gefühlt stimmt es. Ein Blick in den Himmel lässt nichts Gutes erahnen. So langsam bilden sich di ersten Gewitterwolken. Zwar sind die Gewitter erst für den Abend angesagt, aber den Wetterfröschen kann man auch nicht immer glauben.

So mache ich mich auf den Weg zum Bahnhof, der vom Ort noch fast 20 Minuten entfernt ist. Gerade, als ich den Bahnsteig betrete, fährt der Zug nach Chur ab. Ein paar Minuten später kommt noch die S-Bahn, die zwar etwas langsamer ist, aber ich habe ja Zeit.

In Zürich kann ich mal wieder mit einem deutschen ICE fahren, der ruckelt aber genauso, wie der Schweizer ICN. Der ICE ist ausnahmsweise pünktlich, er wird ja erst in Zürich eingesetzt und fährt bis Hamburg.

Die erste Etappe des Alpenpässeweges ist geschafft, nun kann ich peu à peu auch die anderen Etappen unter die Füße nehmen.

Mit dem Schwierigkeitsgrad T2 tue ich mich etwas schwer, eigentlich nur T1. Etliche Passagen sind aber wrw markiert.

Tour solo.

Tourengänger: Mo6451


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