Tour de Marmontana (Season Opener) Tag 4: Cap. Monte Bar - Btta di Revolte - Carena


Publiziert von basodino , 19. Juni 2017 um 20:43.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum:18 Juni 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Gruppo San Jorio-Monte Bar   CH-TI   Gruppo Camoghè 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 690 m
Abstieg: 1355 m
Strecke:18,3 km
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Carena kann mit dem Auto und dem Bus erreicht werden
Unterkunftmöglichkeiten:Cap. Monte Bar (bewartet), Rif. Revolte (sehr einfache Selbstversorgerunterkunt, ca. 4-5 Schlafplätze, Matratzen, Kocher, kein Wasser, keine Decken)

Der letzte Tag des Season Openers komplettiert nicht nur die Runde, sondern durchquert einen der einsamsten Winkel des südlichen Tessins.

Zunächst mussten wir aber erst einmal 1 Stunde und 20 Minuten der gestrigen Tour zurückwandern, um bei Pozzaiolo auf den Schießplatz einzuschwenken und in einer Querung nach Corte Lagoni zu gelangen. Hier gibt es 2-3 kleinere Abstiege und Gegensteigungen. Die Corte war dann ein Meer an Alpenrosen, Seen oder Seelein gab es aber keine, dafür war es hier zu trocken.
Schließlich quert man hinauf in die Bocchetta di Revolte, die die meisten wohl am ehesten bei der Besteigung des Camoghe berühren. T2, 2 h 30 min

Den Gipfel des Camoghe kann man hier in einer starken Stunde mitnehmen, wenn man die Reserven konditionell und zeitlich hat.

Wir stiegen jenseits (östlich) den markierten Weg hinab, der mich ehrlich gesagt erstaunte. Der Weg ist weit besser als ich es hier erwartet hatte. Das liegt vor allem daran, dass er in den offenen Wiesen eng markiert ist. So verliert man auch hier, wo sich keine Spur halten kann, nie die Richtung. Nach 300 Hm Abstieg erreicht man die Alpe Revolte. Hier gibt es eine einfache Unterkunft. Ich habe nicht viel Zeit gehabt, um es genauer zu erkunden, aber 4-5 Personen haben hier Platz und können auch kochen. Ein WC oder einen Brunnen konnte ich nicht ausmachen. Der nächste Bach liegt ca. 50-60 Hm tiefer am Weg. T2, 35 min

Nach der Hütte verliert man noch ein paar Höhenmeter, geht dann aber in eine Querung des rechten Hanges über. Hier finden sich dann gleich mehrere Wasserläufe mit herrlich kühlem Wasser. Das weite Valmaggina könnte bei mir in die Top 10 der schönsten Seitentäler kommen, wenngleich Superlative fehlen. Aber dieser einsame Winkel schlummtert so ein bißchen in Vergessenheit vor sich hin und wäre sicherlich mehr als einen Besuch alle 10 Jahre wert. Schließlich steigt die angenehme Querung etwas an und man erreicht über Wiesen die Alpe Leven. T2, 55 min

An einer Hütte hat es einen kleinen Brunnen. Ein Gebäude sieht noch intakt aus. Wie diese Gebäude genutzt werden, weiß ich aber nicht.

Selbiges Bild ergibt sich auf der Alpe Poltrinone. Auch hier gibt es ein intaktes Gebäude, einen Stall und einen kleinen Brunnen (im Sommer wohl eher eine Tränke). Die Alpe erreicht man durch einen kurzen Zwischenabstieg und anschließenden Anstieg. T2, 20 min

Hier beginnt ein Weg, den man schon von weitem sehen kann, der die ganze Flanke des Scrigno di Poltrinone auf der Süd-, West- und Nordseite leicht absteigend quert. Dieser Weg ist angenehm und teilweise relativ neu verbreitert. Den ersten Abzweig zur Alpe Poltrinetto, den ich vor Jahren noch gegangen bin, habe ich dieses Mal nicht gesehen. Ein zweiter, nicht markierter, aber klar erkennbarer Weg dorthin zweigt bei P. 1588 ab.
Der weitere Weg wird dann wieder etwas schmaler, teilweise auch steiler und führt durch den Wald hinab bis zur Brücke kurz vor P. 1097. T2, 1 h 30 min

Erschreckt wurden wir durch das Schild, welches sich kurz vor der Straße nach Carena findet. 1 h 15 min werden bis dorthin angekündigt. Aber selbst wir inzwischen müden Wanderer konnten in der größten Hitze diese Strecke in 40 min bewältigen. T1, 40 min

Tourengänger: basodino


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