Grand Tour im Tössquellgebiet
Schon so lange nicht mehr wandertechnisch unterwegs, da muss mal wieder was gemacht werden. Meine Vorgabe war: Mal schauen wie lange es Spass macht. So bin ich um 08.45 Uhr beim Parkplatz Skilift Steg gestartet. Erste Ziele Hasenböhl und Hüttchopf. Der Start erfolgt standesgemäss, kurz geradeaus und dann steil hinauf. Die Betriebstemperatur steigt enorm und die unterste Kleiderschicht verschwindet im Rucksack. Über den Hasenböhl via Tannen erreiche ich den Hüttchopf. Hier befinden sich schon 4 weitere Wanderer, die den schönen Tag geniessen. Nun folgte der Steilabstieg zur Tössscheidi. Zum Glück mehrheitlich im Wald und daher temperaturmässig angenehm. Von der Tössscheidi folge ich dem Weg Richtung Wolfsgrueb. Nach ca. 300m bemerke ich ein Pfeifgeräusch und erblicke über dem Bach eine Gemse, die sich langsam in die Höhe zurückzieht. Lange schauen wir uns an und so konnte ich ein paar schöne Fotos schiessen. Wieder einmal Glück gehabt. Nun weiter bis zur Brücke und dort den gesperrten Pfad hinauf Richtung Tössstock. Auf halber Höhe quere ich dann bis zum Südwestende. Dann frei aufsteigend über die Wildeinstandsgebiete hoch zum Waldbewirtschaftungsweg. Weiter dem Grat folgend, durch teils dichte Vegetation, auf den höchsten Punkt. Der folgende Abschnitt bis zum Waldaustritt ist reinstes Dickicht, bald nicht mehr durchdringbar. Nun der kurze Abstieg bis Schwämi. Dann der heisse Aufstieg zur Höchhand. Dazu aber wunderbare Ausblicke in die Umgebung. Für den Direktabstieg zur Hand wähle ich den gesperrten Abgang übers Geländer. Für Berggängige ist das kein Problem (T3-T4). Von der Hand steige ich hoch auf den Habrütispitz. Dabei sind die grössten Hindernisse einige Kühe und Rinder, die den Weg belagern. Nach geniessen der Aussicht gehts auf dem Nordgrat schön schattig hinab nach Hint. Chreuel. Nun folgt wieder ein sonniger Aufstieg zur Rossegg. Mein nächstes Ziel: Restaurant Schindelberg. Hier wird Flüssigkeit nachgefüllt und ein Wurst-Käsesalat bringt wieder Energie für den Rest der Tour. Nach 3/4 Std. gehts wieder weiter auf die Schindelegg und Schindelberghöchi. Dann steht noch der nächste Höhepunkt bevor, der höchste Zürcher das Schnebelhorn. Nach heissem Aufstieg geniesse ich hier oben alleine die Aussicht ( was nicht normal ist ). Jetzt beginnt gefühlt der Rückweg. Zuerst die Hirzegg und danach über den Roten bis Rütiwis. Ab hier dann die unangehmsten Abschnitte teils auf Teerstrasse nach Ohrüti. Dann noch Auslaufen bis zum Parkplatz.
Fazit: Gelungene Grand Tour im Tösstal mit einer sehr schönen Begegnung.
Fazit: Gelungene Grand Tour im Tösstal mit einer sehr schönen Begegnung.
Tourengänger:
shuber

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