Lauihöchi und Schwantenhorn

Wanderung zu dritt auf die kleinen, einsamen Gipfel über der Linthebene

Die Gipfel des bewaldeten Bergkamms zwischen Stockberg und Hirzli haben mir schon immer gefallen - wenig bekannte, schmale Wanderwege mit schönen Ausblicken aufs Mitteland. Heute ging es das erste Mal zu dritt in diese Gegend.

Vom Hoogli oberhalb Reichenburg (Pt 688) auf steilem aber idyllischen Wanderweg auf die Hochebene am Fuss des Austocks. Das letzte Mal keuchte ich hier mit Krücken hoch - nun ist es die Kleine, die den schweisstreibenden Aufstieg versüsst. Über Nöchen durch eine abwechslungsreiche Landschaft und teilweise sumpfiges Gelände auf den Kamm und weiter zu Lauihöchi. Dort verlassen wir die markierten Wanderwege und queren mit einigem Auf und Ab zum Schwantenhorn - ein wohl eher selten besuchter Grasbuckel, der nicht wirklich wie ein Horn aussieht. Für den Abstieg wählen wir den langen, schön geformten Ostgrat. Nach einem Schwatz mit dem Älpler bei Schwanten, der die versteckte Hütte vorzüglich in Schuss hält, geht's zurück zum Hoggli.