Gersauerstock/Vitznauerstock 1452m

Wir parken in Gersau am See, wenige Meter von den ersten Wegweisern entfernt. Erst geht es auf Asphalt aufwärts, bald schon geht's auf Wiesenweglein und sanften Waldabschnitten weiter. Von hier geniessen wir schon eine wunderschöne Aussicht runter auf das Dorf Gersau mit seiner auffallend schönen Kirche.

Später queren wir wieder Abschnitte der Strasse, auf welcher sich noch einige Höhenmeter rauffahren lässt.

Bei einem originellen Leiterchen, bestückt mit dem auffälligen, gelben Wegweiser geht's es weiter in Richtung Ober Urmi. Im Wald gilt es Acht zu geben, dass man keine Abzweigung verpasst. Die Wegfindung erscheint mir allerdings wesentlich klarer als bei meiner Erstbesteigung vor 1.5 Jahren.

 

Nach Ober Urmi wird das Gelände etwas alpiner, geht aber kaum über T3+ raus. Schon bald stehen wir auf dem Vitznauerstock, jener trägt ein imposantes, riesengrosses Gipfelkreuz und gibt wunderschöne Aussicht auf Vitznau und den Vierwaldstättersee zum Besten. Zwar sind wir anfangs die Einzigen auf dem Gipfel, bald schon strömen aber Menschenmassen hoch und wir verziehen und auf den Gersauerstock (gerade aus, nicht links hoch haltend :-)... Dort geniessen wir eine etwas spärlichere Aussicht und ein bescheideneres Gipfelkreuz und freuen uns ob der Ruhe, doch der Ansturm lässt auch hier nicht lange auf sich warten...

 

Wir wählen den Abstieg über die Leiter (ist etwas länger, als ich in Erinnerung hatte) und erreichen nach einigen steileren Abstiegskurven die Fälmisegg. Hier gönnen wir uns eine weitere Pause und verspeisen die Mandelbärchen, welche Schatz gestern aus Bern mitgebracht hat.

Wir beraten noch, ob wir Richtung Vitznau oder Gersau absteigen sollen. Da sich die Strecke über Vitznau zeitlich und höhenmetermässig noch ziemlich ziehen würde, wählen wir Variante Gersau.

Gerade kommen wir noch an einem Volg vorbei, welcher am Sonntag glücklicherweise geöffnet hat und kaufen uns ein kühles Getränk, welches wir am See, wo wir kurz vor halb vier eintreffen, noch genussvoll trinken.

Fazit: Tolle Frühlingstour! Ideal, wenn es in höheren Lagen noch Schnee hat. Der Gipfel liegt mit 1452m relativ tief und man macht trotzdem gut 1000 Höhenmeter. Für mich war dies die zweite Besteigung des Gipfels, allerdings kam ich heute zum ersten Mal in den Genuss seiner wunderschönen Aussicht!

Tipp:
- Parkplatz von Brunnen her kommend rechts ca 200-300 m hochfahren. Auto könnte evt. am Wochenende bei kleinem Unternehmen abgestellt werden, bzw. auf Gelände eines ehemaligen Restaurants.