Rothorn (Simplon)
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Diesen Frühling scheinen Tourenpläne im Laggintal ein Abonnement auf tierische Unbill zu haben. Dieses Mal waren die Schuldigen eine Gruppe von 6 Rindern, welche in Frutigen einen Ausflug in den Lötschbergtunnel machten und damit den Zugverkehr zum Stillstand brachten. Auf komplizierten Wegen kam ich am Ende trotzdem auf die Simplon-Südseite, allerdings mit einer Verspätung von knapp zwei Stunden. So galt es halt, die Pläne zu überarbeiten...
Von Egga folge ich dem Wanderweg bis in die Gegend von Sengg und steige dann auf einem grasigen Rücken auf zu P. 1712 (Liegje) und weiter in gleicher Richtung bis zu den offenen Hängen von Bodme. Hier beginnt der Schnee und wegen der Ostexposition und des Neuschnees ist der Aufstieg etwas wechselhaft. Eine Steilstufe auf etwa 2000 m kann auf verschiedenen Wegen überwunden werden (ich wähle heute die apere Version ganz rechts), danach geht es in offenem Gelände auf den gut eingeschneiten Bodmergletscher und zu P. 3018, wo erstmals der Blick ins Laggintal frei wird. Eigentlich war ja die Idee gewesen, hier durch das Couloir runter zu gehen, um dann durchs Tal auszusteigen. Aber der Schnee ist so hart, dass es mir mit Steigeisen (aber ohne Pickel) im Abstieg zu heikel scheint.
Über den Grat kraxle ich in Kürze zum Rothorn, wo der Sturmwind echt unangenehm ist. So mache ich mich rasch wieder aus dem Staub, nun über den Nordrücken abwärts und dann bei der rechten Moräne hinüber zum Blaus Seeli. Der folgende Abstieg über die Schattige Halte ist leider heute kein Genuss, denn der Schnee ist für Schneeschuhe zu hart und zu Fuss zu weich. Dann geht es ins Bachbett bis zu P. 1923, dort links hinaus und zur Ruine am Südrand von Bodme (bei P. 1866). Von hier führt ein interessantes, aufgegebenes Weglein durch sehr steiles Gelände dem Rand des Lauigrabens entlang ziemlich zügig nach Simplon Dorf (bei Schnee nicht anzuraten).
Verhältnisse: Recht viel Schnee in der Gegend, Qualität aber eher heterogen. Wenige cm Neuschnee des Vortages, meist verblasen. Bei stürmischem Wind (nicht selten im Gebiet) lässt das Aufweichen der Schneedecke auf sich warten. Heute ca. 8 Skifahrer auf dem Gipfel, viel mehr Betrieb in den Nordhangrouten ab Engiloch (Böshorn, Schilthorn, etc.)
Von Egga folge ich dem Wanderweg bis in die Gegend von Sengg und steige dann auf einem grasigen Rücken auf zu P. 1712 (Liegje) und weiter in gleicher Richtung bis zu den offenen Hängen von Bodme. Hier beginnt der Schnee und wegen der Ostexposition und des Neuschnees ist der Aufstieg etwas wechselhaft. Eine Steilstufe auf etwa 2000 m kann auf verschiedenen Wegen überwunden werden (ich wähle heute die apere Version ganz rechts), danach geht es in offenem Gelände auf den gut eingeschneiten Bodmergletscher und zu P. 3018, wo erstmals der Blick ins Laggintal frei wird. Eigentlich war ja die Idee gewesen, hier durch das Couloir runter zu gehen, um dann durchs Tal auszusteigen. Aber der Schnee ist so hart, dass es mir mit Steigeisen (aber ohne Pickel) im Abstieg zu heikel scheint.
Über den Grat kraxle ich in Kürze zum Rothorn, wo der Sturmwind echt unangenehm ist. So mache ich mich rasch wieder aus dem Staub, nun über den Nordrücken abwärts und dann bei der rechten Moräne hinüber zum Blaus Seeli. Der folgende Abstieg über die Schattige Halte ist leider heute kein Genuss, denn der Schnee ist für Schneeschuhe zu hart und zu Fuss zu weich. Dann geht es ins Bachbett bis zu P. 1923, dort links hinaus und zur Ruine am Südrand von Bodme (bei P. 1866). Von hier führt ein interessantes, aufgegebenes Weglein durch sehr steiles Gelände dem Rand des Lauigrabens entlang ziemlich zügig nach Simplon Dorf (bei Schnee nicht anzuraten).
Verhältnisse: Recht viel Schnee in der Gegend, Qualität aber eher heterogen. Wenige cm Neuschnee des Vortages, meist verblasen. Bei stürmischem Wind (nicht selten im Gebiet) lässt das Aufweichen der Schneedecke auf sich warten. Heute ca. 8 Skifahrer auf dem Gipfel, viel mehr Betrieb in den Nordhangrouten ab Engiloch (Böshorn, Schilthorn, etc.)
Tourengänger:
Zaza

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