Schwarzhorn-Traverse im Lötschental
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Martin Maier ist nicht zu beneiden: Bei der Überarbeitung der SAC-Skitourenführer für die Berner Alpen muss er ein wahres Streichkonzert umsetzen, denn so manche wunderliche Route, die seine Vorgänger erkundet und beschrieben hatten, ist mittlerweile aus Wildschutzgründen tabu geworden. Und dabei kommen punktuell sogar Routen unter die Räder, die noch erlaubt sind, wie zum Beispiel das Schwarzhorn im Lötschental.
Auf der stotzigen Schattenseite des Lötschentals befinden sich effektiv zwei grosse Jagdbanngebiete, aber dazwischen ist doch einiges möglich. Notwendig sind allerdings in jedem Fall sichere Verhältnisse, denn die Hänge sind sehr steil. Diese Voraussetzung ist nun, gegen das Ende der Wintersaison gegeben, so dass es sich aufdrängt, die Liste der Winterprojekte wieder mal hervor zu kramen...
Von Blatten geht es auf dem Hüttenweg Richtung Bietschhornhütte, im unteren Teil liegt nur wenig Schnee auf dem Weg. Von Ried her kommt eine Fussspur daher (Auf- und Abstieg), wohl vom Vortag. Bald setze ich mich von der Spur ab, denn sie führt (nun als Skispur) erstaunlicherweise steil aufwärts zum Nestgletscher (Ziel Klein Nesthorn? Oder gar Bietschhorn?). Rechts haltend geht es die steile Nordostflanke empor zum Howitzen, den ich auf etwa 2350 m erreiche. Von hier ist bald die Bietschhornhütte erreicht, die sich noch im tiefen Winterschlaf befindet. Der Zutritt würde offensichtlich einige Buddelarbeit erfordern.
Nach einer Pause geht es Richtung Süden weiter und dann recht anstrengend das steile und lange Couloir hinauf (37 Grad auf 300 hm), das fast neben P. 3114 auf den Grat führt. Es ist im unteren und im oberen Teil schön pulvrig, in der Mitte ist leider ein längerer Abschnitt windgepresst. Herrlich die Aussicht ins Wallis und für den packenden Anblick zum Bietschhorn lohnt es sich, noch zum Ostgipfel (P. 3131) weiter zu gehen.
Für den Abstieg gehe ich kurz über den westlichen Arm des Bietschgletschers bis ins Wilerjoch. Ein stotziger Abstecher zum Wilerhorn wäre möglich (2 Skispuren wohl vom Vortag vorhanden), aber das wäre doch etwas zu viel für heute. Also montiere ich die Steigeisen und gehe den schneegefüllten Schlauch (43 Grad) hinunter, bis das Gelände wieder bekömmlicher wird. Nun im schönen Pulverschnee bis auf etwa 2400 m, dann im leider nicht recht aufgesulzten Schnee hinunter zu P. 1972 und soweit möglich den Schnee ausnutzend bis Wiler (wenn man die offene Rinne im Obre Wald ausnutzt, reicht der Schnee etwa bis 1600 m).
Auf der stotzigen Schattenseite des Lötschentals befinden sich effektiv zwei grosse Jagdbanngebiete, aber dazwischen ist doch einiges möglich. Notwendig sind allerdings in jedem Fall sichere Verhältnisse, denn die Hänge sind sehr steil. Diese Voraussetzung ist nun, gegen das Ende der Wintersaison gegeben, so dass es sich aufdrängt, die Liste der Winterprojekte wieder mal hervor zu kramen...
Von Blatten geht es auf dem Hüttenweg Richtung Bietschhornhütte, im unteren Teil liegt nur wenig Schnee auf dem Weg. Von Ried her kommt eine Fussspur daher (Auf- und Abstieg), wohl vom Vortag. Bald setze ich mich von der Spur ab, denn sie führt (nun als Skispur) erstaunlicherweise steil aufwärts zum Nestgletscher (Ziel Klein Nesthorn? Oder gar Bietschhorn?). Rechts haltend geht es die steile Nordostflanke empor zum Howitzen, den ich auf etwa 2350 m erreiche. Von hier ist bald die Bietschhornhütte erreicht, die sich noch im tiefen Winterschlaf befindet. Der Zutritt würde offensichtlich einige Buddelarbeit erfordern.
Nach einer Pause geht es Richtung Süden weiter und dann recht anstrengend das steile und lange Couloir hinauf (37 Grad auf 300 hm), das fast neben P. 3114 auf den Grat führt. Es ist im unteren und im oberen Teil schön pulvrig, in der Mitte ist leider ein längerer Abschnitt windgepresst. Herrlich die Aussicht ins Wallis und für den packenden Anblick zum Bietschhorn lohnt es sich, noch zum Ostgipfel (P. 3131) weiter zu gehen.
Für den Abstieg gehe ich kurz über den westlichen Arm des Bietschgletschers bis ins Wilerjoch. Ein stotziger Abstecher zum Wilerhorn wäre möglich (2 Skispuren wohl vom Vortag vorhanden), aber das wäre doch etwas zu viel für heute. Also montiere ich die Steigeisen und gehe den schneegefüllten Schlauch (43 Grad) hinunter, bis das Gelände wieder bekömmlicher wird. Nun im schönen Pulverschnee bis auf etwa 2400 m, dann im leider nicht recht aufgesulzten Schnee hinunter zu P. 1972 und soweit möglich den Schnee ausnutzend bis Wiler (wenn man die offene Rinne im Obre Wald ausnutzt, reicht der Schnee etwa bis 1600 m).
Tourengänger:
Zaza
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