Drehhütte (1210 m) - kurze Schlittentour mit Einkehr


Publiziert von 83_Stefan , 4. Juni 2017 um 15:24.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:29 Januar 2017
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 1:30
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 350 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von der B17 zwischen Schwangau und Bannwaldsee zum ausgeschilderten Parkplatz der Drehhütte abbiegen und auf schmaler Teerstraße hinauf zum kostenfreien Parkplatz; bei hohem Andrang empfiehlt es sich, schon unten am großen Parkplatz vor der Steigung zu parken und auf der Teerstraße zu Fuß hinauf zu steigen.
Unterkunftmöglichkeiten:Einkehr in der Drehhütte (1210 m, privat); leider an Wochenenden oft überfüllt.
Kartennummer:Bayerisches Landesamt für Vermessung und Geoinformation - UK50-48 Füssen.

Die Gegend um Füssen ist heutzutage als Königswinkel bekannt. Charakteristisch sind diverse Schlösser und Burgen, allen voran natürlich das weltberühmte Schloss Neuschwanstein - hier gehen die Alpen in die hügelige Voralpenlandschaft über, die zahlreiche Seen beherbergt. Wer genug vom Sightseeing hat, dem bietet sich im Winter eine alternative Beschäftigung, die bei guten Bedingungen gänzlich familientauglich ist. Man wandert mit dem Schlitten hinauf zur urigen Drehhütte und nach einer Einkehr rodelt man wieder hinunter - so hat jeder etwas davon, Groß und Klein. Der Ausflug dauert nicht lange und lässt sich somit auch mit einem schmalen Zeitbudget vereinen.

Am Parkplatz der Drehhütte beginnt direkt die Rodelbahn. Bald nach einer Linkskurve führt die Route in den Wald hinein und leitet kurvig in angenehmer Steigung nach oben. Der Hammergraben wird überschritten und in einer markanten Rechtsschleife gelangt man an eine Freifläche. Von hier leitet die Bahn in weiten Kehren auf einen Kamm hinauf  und auf diesem in südöstlicher Richtung dahin. Der Rücken wird nach links verlassen und in zwei Kehren gewinnt der Weg an Höhe, um hinüber zum Drehgraben zu queren - Vorsicht später bei der Abfahrt, die Kehren in diesem relativ steil abfallenden Weg sind nicht zu unterschätzen und neben der Bahn geht es steil hinunter!

Im Drehgraben geht es noch ein Stück bergauf zu einer Verzweigung. Hier hält man sich scharf links, quert den Graben und erreicht bald darauf die Drehhütte, an der man schöne Blicke ins Ostallgäu hat. Eine Einkehr bietet sich dringend an, zumindest wenn man noch einen der begehrten Plätze in der Hütte ergattern kann.

Auf dem Anstiegsweg rodelt man wieder hinunter. Bei ungünstigen Verhältnissen muss man besonders viel Vorsicht im oberen Bereich bis etwa zur kleinen Freifläche walten lassen, damit man in den Kurven nicht von der Bahn abkommt. Im unteren Bereich legt sich das das Gefälle etwas zurück und die letzte Gerade bis zum Parkplatz kann man auch mal etwas flotter angehen.

Schwierigkeiten:
Anstieg zur Drehhütte: T1 (im Sommer breiter Fahrweg).
Abfahrt mit dem Schlitten: mittel bis schwierig (vor allem im oberen Bereich relativ steil und kurvig).

Fazit:
Eine kurze 2*-Rodeltour mit netter Einkehr in der urigen Drehhütte, die allerdings an schönen Wochenenden hoffnungslos überlaufen ist. Eine nennenswerte Aussicht aufs Ostallgäu gibt es eigentlich nur an der Hütte, ansonsten verläuft die Tour fast ausschließlich im Wald. Achtung: Bei harter Strecke kann aus dem Spaß schnell Ernst werden! Sind die Bedingungen aber gut, freut sich über diesen Ausflug die ganze Familie.

Mit auf Tour: Claudia.

Kategorien: Ammergauer Alpen, Rodeln, 2*-Tour, T1.

Tourengänger: 83_Stefan


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