Schwägalp - Kronberg (1663 m) - Hundwiler Höhi (1306 m)


Publiziert von PStraub , 12. Februar 2017 um 16:09.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:11 Februar 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   CH-AR   Alpstein   CH-SG 
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 700 m

Für mein Projekt "Die 23 SOB-FLIRT-Berge" fehlten mir neben dem Kreuzberg VII nur noch der Kronberg und die Hundwiler Höhi.
Es war naheliegend, die beiden Hügel als Überschreitung zu begehen. Und da ich bei Volksabstimmungen für die Veröffentlichung der Resultate im Internet Präsenz markieren muss, kam der Sonntag dafür nicht in Frage.  


So zogen Irène und ich am Samstag los. Schon die Fahrt auf die Schwägalp ist eindrücklich: vier mal Umsteigen für eine Distanz von 25 km Luftline.

Zwischen Schwägalp und Kronberg hat es einen markierten Schneeschuh-Trail. Es hatte so wenig Schnee und dieser war so festgefahren, dass es kaum Sinn machte, Schneeschuhe zu montieren.
Man sieht den Kronberg oder zumindest die Gebäude auf dessen Gipfel zwar schon von Beginn an, aber es zieht sich noch bis dort hinauf. Insbesondere hat es doch einiges an Gegensteigungen, die zu bewältigen sind. Und ausgesprochen einsam ist es ebenfalls nicht, doch ist es eine schöne Wanderung an der Grenze zwischen Alpen (Kalk am Säntis) und Mittelland (Molasse/Nagelfluh). Und zwischen den beiden Appenzell.

Die Aussicht vom Kronberg ist eindrücklich, und wenn nicht von Süden feuchte Luft hereingedrückt hätte,  wäre sie sicher noch besser gewesen.

Nach Jakobsbad hinunter fuhren wir mit der Luftseilbahn. Echt antizyklisch: Wir waren allein, die andere Gondel war bis zum Anschlag gefüllt.

Von Jakobsbad folgten wir dem markierten Weg auf die Hundwiler Höhi. Da Start und Ziel schon deutlich tiefer lagen als bei der ersten Etappe, erfolgte der Aufstieg oft in aperem Gelände. An sich scheint auch das als Schneeschuh-Trail markiert zu sein, die Systematik hat sich mir aber nicht erschlossen. Eventuell kommt dieser von Gonten hoch.

Auf der Hundwiler Höhi geht es weit geruhsamer zu als auf dem Kronberg. Wer sich hier aufhält, muss zumindest ein Stück zu Fuss hochsteigen. Auch hier wäre die Aussicht bemerkenswert. Nur dass wir davon nicht viel hatten: Im Süden wurde es immer diesiger und im Norden hatte es Nebel. Sonst hätten wir vielleicht sogar den Bodensee gesehen ..

Für den Abstieg liessen wir uns von "Sepp" beraten, der anscheinend dort oben die Funktion der "letzten Instanz" inne hat. Er riet uns, den Weg via Grätchen (Gigerhöhi - P. 1207) zu nehmen. Das "Tobel" gemäss Wegweiser sei gar nicht schlimm, das Anwesen dort hiesse einfach so.

Der Weg ist wirklich attraktiv und es hatte auch einige, die uns dort entgegen kamen. Weiter unten, dort wo ein Steg über den Riserenbach führt, hatte es erstaunlicherweise nur gerade noch Spuren von zwei Personen: Von Zürchersmühle steigen offensichtlich nicht viele dort hinauf.

Wir hingegen kamen gerade rechtzeitig in Zürchersmühle an, um die Appenzellerbahn nach Herisau und dort den VAE nach Uznach zu erwischen.

Schwägalp - Kronberg - Hundwiler Höhi - Zürchersmühle ist eine naheliegende und lohnende Voralpen-ÖV-Wanderung, die fast das ganze Jahr gemacht werden kann.

Um das Mini-Projekt mit dem noch fehlenden Kreuzberg VII abschliessen zu können, werde ich mich wohl mit Geduld wappnen müssen.

Tourengänger: PStraub


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Kommentare (1)


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Seeger hat gesagt: Sensationelles Kombi
Gesendet am 16. Februar 2017 um 21:25
Ciao pstraub
Auf diese Idee wäre ich in all den Jahren nie gekommen.
Dabei ganz logisch :-))
Gruss
Andreas


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