Holzegg - Adlerspitzli - Ruchband - Kleiner Mythen
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Die Challenge des Jahres 2015 war eine NICHT-Besteigung im Mythengebiet: Ein Jahr lang keinen Gipfel der Mythengruppe besteigen. Auch wenn technisch nicht anspruchsvoll, so stellte mich dies emotional vor ungeheure Probleme. Zum Glück ist jetzt 2016...
Brunni-Holzegg-Hasli und weiter zum Weidestall Pkt, 1187. Gleich hinter dem Haus in den Wald hinein und wie im Führer beschrieben 180m Wegstrecke nach Norden zurücklegen, bis die Geissstock Südostflanke erreicht wird. Nach Westen (in Richtung Adlerspitzli Südgratschulter) über eine steilere grasige Stufe (einige Felsen, Wurzeln, Bäume) steigen, die Richtung beibehalten und weiterhin aufsteigen (teilweise einige Bäume, aber auch offenes Grasgelände), bis man unter einer nächsten kompakten Wand die Gämsspuren erkennt, welche zur Schulter auf dem Adlerspitzli Südgrat führen (max. T5). Ich erreiche den Gamswechel ziemlich genau in Fallinie oberhalb des Weidestalls Pkt. 1187.
Adlerspitzli Südgrat (III+). Insgesamt sehr kompakt, aber wie immer in diesem Gelände auch einige lose Steine. Zeitweise erdige Tritte und einige grasige Stufen. In der Regel gute Griffe und Tritte. Absicherung angemessen (nicht zuviel, nicht zuwenig, gute Stände, Absicherung auch zur Orientierung nützlich). Etwas Spürsinn für die einfachste Linie kann auch nicht schaden.
Ich klettere gleich am Anfang links haltend einem Riss entlang 10m hoch und anschliessend wieder rechts haltend in Richtung Grat (III+). Hier findet man einen Stand. Nun etwa 40m in IIer-Gelände der Kante entlang bis zu einem nächsten Stand. Wenige Meter nach links in Richtung einer Runse, dann aber bald zurück auf den Grat und weiter aufwärts. Der Rest der Route verläuft mehr oder weniger in Gratnähe. Die Aussicht ist gewaltig. Man sieht von hier aus sogar die Schüler an der Schwyzer Schule, wie sie sich gegenseitig abschreiben. Ich klettere die Route mit meinen übergrossen Kletterfinken, was mir recht angenehm erscheint.
Etwas enttäuscht muss ich feststellen, dass der Samichlaus heute wohl nicht zu mir aufs Adlerspitzli kommt. Schade, ich habe nämlich ein Sprüchli vorbereitet.
Abstieg vom Adlerspitzli in eine Scharte und gleich wieder hoch zu einer Baumgruppe (abseilen möglich, ca 25m, Haken im Wiederaufstieg vorhanden, klettern II). Nun übers Mythenband bis nach Zwüschet Mythen (T5+). Vor allem im kniffligen Teil am Anfang unmittelbar unter den kompakten Felsen bleiben. Einige Drahtseile älteren Datums vorhanden, Trittspuren. Ohne Seile einiges schwieriger. Ab dem "pot de chambre" (ein Gendarm nähe Einstieg ins Wyss Wändli) halte man sich an die gemalten Markierungen, ansonsten verliert man sich gerne im unübersichtlichen Wald.
Ab Zwüschet Mythen auf deutlicher, unmarkierter Spur hoch zum Vorgipfel des Kleinen Mythens, ab da ausgesetzter und kraxlig (T5, II) entlang von Trittspuren und farbigen Markierungen auf den Kleinen Mythen. Eine Felsstufe unter dem Gipfel bietet Haken und Kletterei im zweiten Grad,man kann aber auch um das ganze Gemäuer (also um den Gipfelkopf) herumgehen und den höchsten Punkt so etwas einfacher gewinnen.
Zurück nach Zwüschet Mythen und ratzfatz runter nach Brunni.
Tour im Alleingang
Brunni-Holzegg-Hasli und weiter zum Weidestall Pkt, 1187. Gleich hinter dem Haus in den Wald hinein und wie im Führer beschrieben 180m Wegstrecke nach Norden zurücklegen, bis die Geissstock Südostflanke erreicht wird. Nach Westen (in Richtung Adlerspitzli Südgratschulter) über eine steilere grasige Stufe (einige Felsen, Wurzeln, Bäume) steigen, die Richtung beibehalten und weiterhin aufsteigen (teilweise einige Bäume, aber auch offenes Grasgelände), bis man unter einer nächsten kompakten Wand die Gämsspuren erkennt, welche zur Schulter auf dem Adlerspitzli Südgrat führen (max. T5). Ich erreiche den Gamswechel ziemlich genau in Fallinie oberhalb des Weidestalls Pkt. 1187.
Adlerspitzli Südgrat (III+). Insgesamt sehr kompakt, aber wie immer in diesem Gelände auch einige lose Steine. Zeitweise erdige Tritte und einige grasige Stufen. In der Regel gute Griffe und Tritte. Absicherung angemessen (nicht zuviel, nicht zuwenig, gute Stände, Absicherung auch zur Orientierung nützlich). Etwas Spürsinn für die einfachste Linie kann auch nicht schaden.
Ich klettere gleich am Anfang links haltend einem Riss entlang 10m hoch und anschliessend wieder rechts haltend in Richtung Grat (III+). Hier findet man einen Stand. Nun etwa 40m in IIer-Gelände der Kante entlang bis zu einem nächsten Stand. Wenige Meter nach links in Richtung einer Runse, dann aber bald zurück auf den Grat und weiter aufwärts. Der Rest der Route verläuft mehr oder weniger in Gratnähe. Die Aussicht ist gewaltig. Man sieht von hier aus sogar die Schüler an der Schwyzer Schule, wie sie sich gegenseitig abschreiben. Ich klettere die Route mit meinen übergrossen Kletterfinken, was mir recht angenehm erscheint.
Etwas enttäuscht muss ich feststellen, dass der Samichlaus heute wohl nicht zu mir aufs Adlerspitzli kommt. Schade, ich habe nämlich ein Sprüchli vorbereitet.
Abstieg vom Adlerspitzli in eine Scharte und gleich wieder hoch zu einer Baumgruppe (abseilen möglich, ca 25m, Haken im Wiederaufstieg vorhanden, klettern II). Nun übers Mythenband bis nach Zwüschet Mythen (T5+). Vor allem im kniffligen Teil am Anfang unmittelbar unter den kompakten Felsen bleiben. Einige Drahtseile älteren Datums vorhanden, Trittspuren. Ohne Seile einiges schwieriger. Ab dem "pot de chambre" (ein Gendarm nähe Einstieg ins Wyss Wändli) halte man sich an die gemalten Markierungen, ansonsten verliert man sich gerne im unübersichtlichen Wald.
Ab Zwüschet Mythen auf deutlicher, unmarkierter Spur hoch zum Vorgipfel des Kleinen Mythens, ab da ausgesetzter und kraxlig (T5, II) entlang von Trittspuren und farbigen Markierungen auf den Kleinen Mythen. Eine Felsstufe unter dem Gipfel bietet Haken und Kletterei im zweiten Grad,man kann aber auch um das ganze Gemäuer (also um den Gipfelkopf) herumgehen und den höchsten Punkt so etwas einfacher gewinnen.
Zurück nach Zwüschet Mythen und ratzfatz runter nach Brunni.
Tour im Alleingang
Tourengänger:
ossi

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