viel Wasser in der Tüfelsschlucht - Drootziejer mit Schnee


Publiziert von Felix , 8. Dezember 2016 um 14:06. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:11 November 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Strecke:Hägendorf - Tüfelsschlucht - P. 659 - Oberi Schlucht - Bärgwirtschaft Allerheiligenberg - "Kurhaus" Allerheiligenberg - P. 945 - Drootziejer - WSW-Grat - P. 871 - P. 783 - P. 755 - Eihölzli - P. 659 - Tüfelsschlucht - Hägendorf
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Langenthal - Murgenthal - Fulenbach - Boningen und Kappel nach Hägendorf
Kartennummer:1088

Feuchttrübe Verhältnisse in Hägendorf lassen uns die Regenschutzbekleidungen anziehen; der bestbekannte Gang durch die kurz hinter dem Parkplatz nach Müliguet beim aufgestauten Teich beginnende Tüfelsschlucht bietet heute dank der grossen Wassermassen des Cholersbach ein wiederum anders geartetes Erlebnis - eindrücklich, begeisternd, ist der Gang hindurch ein jedes Mal!

 

Ausgangs der Schlucht steigen wir hinauf zu P. 659, wo man die Strasse quert, und gleich eintritt in die nächste, die Oberi Schlucht - weit weniger spektakulär, beinahe lieblich, und heute mit dem farbgebenden Buchenlaub am Boden, dennoch genussvoll zu begehen.

 

Bald treten wir hinaus auf die Weiten unterhalb der Bärgwirtschaft Allerheiligenberg; bereits hier können wir feststellen, dass der Wald unterhalb unseres Gipfelzieles schneebedeckt ist. Im glücklicherweise geöffneten, gemütlichen, Restaurant entdecken wir die kunstvollen „Recycling“-Katzen, welche von Frauen mit Migrationshintergrund, 50+Langzeitarbeitslosen und alleinerziehenden Frauen mit kleinen Kindern in einem Projekt der umtriebigen Jeanine Kunz  - siehe www.artcycling.chhergestellt, und im Lokal noch bis am 19. Dezember ausgestellt (und zu kaufen) sind.

 

Danach wandern wir an dem sich im Dornröschenschlaf befindlichen „Kurhaus“ Allerheiligenberg (noch scheint der Kanton m.E. keinen Käufer für die grosse Anlage gefunden zu haben) vorbei in den Wald hinein, in welchem wir nun unter verschneiten Bäumen hindurch zum Grat (und Über- und Weitergang Richtung  Wuesthöchi) ansteigen.

 

Im winterlichen Wald schreiten wir nun problemlos auf der nicht durchgängig (unter dem Schnee) erkennbaren Spur, jedoch in logischer Linie dem Grat folgend, zum unscheinbaren höchsten Punkt des Drootziejers an; wenig später erkennen wir wohl unsere nordseitige Auf- wie auch Zazas damalige Abstiegsvariante.

 

Gleichermassen unschwierig begehen wir den nun nach Westen abfallenden Gratrücken und stossen auf ungefähr 892 m auf den nordseitig hinunter führenden, wohl nur noch selten benutzten, Weg (anfänglich mit einigem Fallholz belegt) zu P. 871. Hier wenden wir uns wieder nach Südsüdwesten, indem wir dem WW zum jungen Cholersbach folgen. Noch vor P. 783, wo wir einen Marschhalt einlegen, passieren wir einen etwas engeren Bachabschnitt mit wenigen Felsen zur rechten Seite. Nach der Rast bei der am Waldrand deponierten alten, mobilen, Feuerwehrleiter schreiten wir hinaus auf die Lichtung bei Asp. Bei P. 755, einem Felsdurchgang zwischen dem Schwengiflüeli und Bergli, biegen wir nach Osten ab, und erreichen im Eihölzli den zuletzt leicht steileren Abstieg in die Oberi Schlucht.

 

Auf dem vormittags begangenen Schluchtweg streben wir nun abwärts P. 659 zu, überqueren wieder die Zufahrtsstrasse nach Allerheiligenberg, und tauchen noch einmal ein in die wunderbare Ambiance der Tüfelsschlucht. Wie jedes Mal - sei es nun hier oder anderswo - bietet ein Marsch, eine Tour, in entgegengesetzter Richtung stets unterschiedliche Perspektiven und Einblicke ;-) - wir geniessen entsprechend auch die Rückwanderung nach Hägendorf. 


Tourengänger: Ursula, Felix


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