Wege aus der Millionenmetropole - oder wie wir verlernen, Entfernungen zu deuten
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"Wie lange bracht man eigentlich, um aus der Großstadt heraus zu kommen?" Dieser Gedankengang stellte sich bei mir recht schnell ein, seitdem ich wieder in München arbeite und täglich 20 Kilometer zur Arbeit pendele. Im diesem Zusammenhang kam auch die für mich ernüchternde Feststellung, dass überraschend wenige Menschen einen tatsächlichen Überblick der Entfernungen in dem Raum haben, in welchem sie sich tagtäglich bewegen.
So können Pendler und Großstadtbewohner zwar die genaue Kilometerzahl vom Wohnort zur Arbeitsstelle benennen, allerdings nicht, wie lange sie damit zu Fuß unterwegs wären oder überhaupt gehen müssten, wenn sie auf Autobahnen und Einfallstraßen verzichten müssten. Gleichzeitig werden 10-minütige Fußstrecken in der Mittagspause mit dem Bus zurückgelegt, weil die Leute nicht mehr überblicken, dass man Wegstrecken auch zu Fuß gehen kann und dabei schneller ist als mit dem Bus oder Tram.
Zu guter Letzt ist die Millionenmetropole auch ein Gefängnis aus Straßen und Gebäuden, welches die Natur aussperrt. Da hilft es einfach mal, hin und wieder aus diesem Trott auszubrechen und ganz einfach zu Fuß nach Hause gehen. Wer im Norden oder Süden wohnt, ist natürlich durch die Isar und den Englischen Garten fein heraus, wer Richtung Westen muss, tut sich da schon etwas schwerer. Erste Versuche über die Landsbergerstraße erwiesen sich als fad und etwas trist. Nimmt man jedoch einen Umweg über Großhadern in Kauf, kann man recht elegant den großen Ausfallstraßen entgehen und am Ende sogar noch durch Wald und Felder laufen. Die Erkenntnis dabei ist allerdings hart: Eine 25-minütige Autofahrt oder auch 50 Minuten mit den Öffentlichen wird somit zu einem 3 1/2 Stunden langen Fußmarsch.
Hinweis in eigener Sache: Die begangene Strecke entstand aus einer Vielzahl verschiedener Wegexperimente nach Hause. Zeitgleich wollte ich schöne Sommer- oder Herbstbilder nicht einstellen, sondern möglichst aktuelle Bilder von meinem letzten Nachhauseweg zu Fuß. Mittlerweile auch schon wieder viel zu lange her :-)
So können Pendler und Großstadtbewohner zwar die genaue Kilometerzahl vom Wohnort zur Arbeitsstelle benennen, allerdings nicht, wie lange sie damit zu Fuß unterwegs wären oder überhaupt gehen müssten, wenn sie auf Autobahnen und Einfallstraßen verzichten müssten. Gleichzeitig werden 10-minütige Fußstrecken in der Mittagspause mit dem Bus zurückgelegt, weil die Leute nicht mehr überblicken, dass man Wegstrecken auch zu Fuß gehen kann und dabei schneller ist als mit dem Bus oder Tram.
Zu guter Letzt ist die Millionenmetropole auch ein Gefängnis aus Straßen und Gebäuden, welches die Natur aussperrt. Da hilft es einfach mal, hin und wieder aus diesem Trott auszubrechen und ganz einfach zu Fuß nach Hause gehen. Wer im Norden oder Süden wohnt, ist natürlich durch die Isar und den Englischen Garten fein heraus, wer Richtung Westen muss, tut sich da schon etwas schwerer. Erste Versuche über die Landsbergerstraße erwiesen sich als fad und etwas trist. Nimmt man jedoch einen Umweg über Großhadern in Kauf, kann man recht elegant den großen Ausfallstraßen entgehen und am Ende sogar noch durch Wald und Felder laufen. Die Erkenntnis dabei ist allerdings hart: Eine 25-minütige Autofahrt oder auch 50 Minuten mit den Öffentlichen wird somit zu einem 3 1/2 Stunden langen Fußmarsch.
Hinweis in eigener Sache: Die begangene Strecke entstand aus einer Vielzahl verschiedener Wegexperimente nach Hause. Zeitgleich wollte ich schöne Sommer- oder Herbstbilder nicht einstellen, sondern möglichst aktuelle Bilder von meinem letzten Nachhauseweg zu Fuß. Mittlerweile auch schon wieder viel zu lange her :-)
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