Münchner Westen, verloren im Mais

Merke, manchmal muss man das Schöne nur vor der eigenen Haustüre suchen, als nicht 100 Kilometer entfernt im Gebirge. Da ich an diesem wunderschönen Herbsttag keine richtige Bergtour aus den Gründen Zeit und Gesundheit zutraute, so wollte ich doch wenigstens ausgedehnt spazieren gehen. Mit schließlich vier Stunden ist es dann tatsächlich ein sehr ausgedehnter Spaziergang geworden. Wer kann aber auch vorhersagen, dass die Gegend im Gilchinger Becken so schön ist?

Wegetechnisch braucht man nicht viel schreiben, da man auf den unbeschilderten Feldwegen sowieso gehen kann wie man will, man braucht sich halt immer nur an die ungefähre Grundrichtung zu halten. Lediglich am Anfang sollte man darauf achten, durch das Örtchen Nebel zu laufen und am letzten Pferdegehege links den Feldweg in den Wald einzuschlagen, den man wenig später wieder verlässt. Alternativ kann man auf dem Nebeler Weg Nebel auch über einen Feldweg rechts abkürzen und biegt dann nicht links in den Weg ein, sondern läuft geradeaus in den Weg.

Am Ende der Tour ist es dann eher Glückssache, wo man genau herauskommt. Um den Germeringer See zielgenau zu treffen, benötigt man doch einige Ortskenntnis im Wald.

Fazit: Eine ausgesprochene schöne Tour direkt vor meiner Haustür und mit einen tadellosen ökologischen Fußabdruck.