Gerstenrieder Kopf (1421 m) - von Süden über die Hochalm
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Den Gerstenrieder Kopf kennt kaum jemand, während die benachbarte Hochalm zu den Wanderklassikern der Bayerischen Voralpen zählt. Vermutlich liegt's einfach am Gipfelblick, denn von der Hochalm zeigt sich das Isartal so schön, wie vielleicht von nirgendwo anders, außerdem kann man von dort die umliegenden Berge ausgezeichnet überblicken. Auf dem sechs Meter niedrigeren Gerstenrieder Kopf ist die Aussicht zwar deutlich eingeschränkter, aber dafür ist es dort wesentlich einsamer und daher auch gemütlicher. Im späten Herbst, wenn die Tage kurz und Sonnenstrahlen besonders begehrt sind, bietet sich der südseitige Aufstieg vom Sylvensteinsee an. Über die beliebte Hochalm steigt man hinüber zum Gerstenrieder Kopf und lässt sich dort die Sonne auf den Pelz brennen, bevor die dunkle Jahreszeit endgültig die Wärme aus den Bergen vertreibt...
Am großen Parlplatz knapp östlich des Sylvensteinsees beginnt die Tour. Ein gelbes Schild weist auf einen Weg, der durch Wald nach Nordosten hinüber zum Gerstenrieder Graben führt, der gequert wird. Jenseits leitet ein berieter Steig auf einem Rücken hinauf durch den Wald, bis an der Hölleialm kurzzeitig freies Gelände erreicht wird.
Die schön gelegene Alm wird passiert und im Wald leitet der Steig - die steilen Hänge des Brunstlahnerkopf querend - hinauf zur Mitterhütte, wo der Anstieg vom Achenpaß einmündet. Hier kann man erstmals auf die Nordostseite hinüberblicken.
Am Kamm geht es wieder in den Wald hinein und steil aufwärts, bis das freie Gelände der Hochalm erreicht wird. Am höchsten Punkt findet sich ein großes Gipfelkreuz. Der Blick nach Norden ins Isartal hinunter ist beeindruckend und vermutlich von nirgendwo schöner. Im Süden zeigen sich Karwendel und Rofan besonders schön und in der Ferne grüßt die Zugspitze herüber - viel Panorama für einen überschaubaren Anstieg bekommt man hier geboten.
Ein Abstecher zum sechs Meter niedrigeren Gerstenrieder Kopf ist lohnend, obwohl die Aussicht von dort nicht mit der von der Hochalm mithalten kann. Zuerst geht's durch die Gipfelwiese nach Südwesten und anschließend durch lichten Wald hinunter in den Sattel, der die beiden Gipfel trennt. Jenseits folgt man schwachen Steigspuren hinauf zum charmanten Gerstenrieder Kopf, der zwar mit Bäumen bestanden ist, aber durchaus den einen oder anderen interessanten Blick bietet. Außerdem kann man sich dort bequem in die Sonne legen, die zwischen den Bäumen hindurch scheint.
Der Abstieg verläuft auf der Anstiegsroute.
Schwierigkeiten:
Vom Sylvensteinsee zur Hochalm: T2 (breiter Steig).
Abstecher zum Gerstenrieder Kopf: T2 (weglos, schwache Trittspuren; keine technischen Schwierigkeiten).
Fazit:
Eine lohnende 3*-Tour für den späten Herbst, die mit wunderbaren Ausblicken von der Hochalm glänzt - der Tiefblick ins Isartal ist einmalig! Auch der Abstecher zum Gerstenrieder Kopf ist die Mühe wert und belohnt mit einem ruhigen Gipfelerlebnis. Achtung: Bei Schneelage ist die Querung unterhalb des Brunstlahnerkopf durchaus lawinengefährdet.
Kategorien: Bayerische Voralpen, 3*-Tour, 1400er, T2.
Am großen Parlplatz knapp östlich des Sylvensteinsees beginnt die Tour. Ein gelbes Schild weist auf einen Weg, der durch Wald nach Nordosten hinüber zum Gerstenrieder Graben führt, der gequert wird. Jenseits leitet ein berieter Steig auf einem Rücken hinauf durch den Wald, bis an der Hölleialm kurzzeitig freies Gelände erreicht wird.
Die schön gelegene Alm wird passiert und im Wald leitet der Steig - die steilen Hänge des Brunstlahnerkopf querend - hinauf zur Mitterhütte, wo der Anstieg vom Achenpaß einmündet. Hier kann man erstmals auf die Nordostseite hinüberblicken.
Am Kamm geht es wieder in den Wald hinein und steil aufwärts, bis das freie Gelände der Hochalm erreicht wird. Am höchsten Punkt findet sich ein großes Gipfelkreuz. Der Blick nach Norden ins Isartal hinunter ist beeindruckend und vermutlich von nirgendwo schöner. Im Süden zeigen sich Karwendel und Rofan besonders schön und in der Ferne grüßt die Zugspitze herüber - viel Panorama für einen überschaubaren Anstieg bekommt man hier geboten.
Ein Abstecher zum sechs Meter niedrigeren Gerstenrieder Kopf ist lohnend, obwohl die Aussicht von dort nicht mit der von der Hochalm mithalten kann. Zuerst geht's durch die Gipfelwiese nach Südwesten und anschließend durch lichten Wald hinunter in den Sattel, der die beiden Gipfel trennt. Jenseits folgt man schwachen Steigspuren hinauf zum charmanten Gerstenrieder Kopf, der zwar mit Bäumen bestanden ist, aber durchaus den einen oder anderen interessanten Blick bietet. Außerdem kann man sich dort bequem in die Sonne legen, die zwischen den Bäumen hindurch scheint.
Der Abstieg verläuft auf der Anstiegsroute.
Schwierigkeiten:
Vom Sylvensteinsee zur Hochalm: T2 (breiter Steig).
Abstecher zum Gerstenrieder Kopf: T2 (weglos, schwache Trittspuren; keine technischen Schwierigkeiten).
Fazit:
Eine lohnende 3*-Tour für den späten Herbst, die mit wunderbaren Ausblicken von der Hochalm glänzt - der Tiefblick ins Isartal ist einmalig! Auch der Abstecher zum Gerstenrieder Kopf ist die Mühe wert und belohnt mit einem ruhigen Gipfelerlebnis. Achtung: Bei Schneelage ist die Querung unterhalb des Brunstlahnerkopf durchaus lawinengefährdet.
Kategorien: Bayerische Voralpen, 3*-Tour, 1400er, T2.
Tourengänger:
83_Stefan

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