Von Rathewalde zur Bastei
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Letzte Station der diesjährigen Ausgabe meiner jährlichen Deutschlandtour sollte die Sächsische Schweiz sein. Dabei hatte ich an eine (oder zwei) längere Wanderung im Bereich des Kirnitzschtales, inklusive der Begehung einiger Stiegen, gedacht. Bei der gestrigen Fahrt aus dem Spreewald nach Süden war es dann aber ganztägig Grau in Grau, so dass da schon mal nur die eine oder andere Fahrt durch Ostsachsens Innenstädte auf dem Programm stand - und zum Abschluss noch eine Besichtigung der Festung Königstein.
Nun, heute sah es in der Früh gleich noch weniger nach einer Aktivität im Freien aus, es regnete nämlich in Strömen. Also bin ich in Richtung Dresden gefahren und habe mir Schloss Pillnitz angeschaut, von außen recht imposant, im Inneren leider überhaupt nicht beeindruckend. Nachdem ich das Schloss verlassen hatte, schien plötzlich die Sonne, geht doch! Eine Tour in der hinteren Sächsischen Schweiz kam zeitlich nicht mehr in Frage, also wollte ich (wie wohl jeder Besucher der Gegend) auf die Bastei. Vielleicht werden die Massen ja doch nicht sooo groß...
Am Start schaut's schon mal ganz gut aus, nur drei Autos stehen auf dem Parkplatz in Rathewalde. Dort ist die Bastei gleich ausgeschildert, wegen eines drohenden Felssturzes allerdings mit einem kleinen Umweg von vielleicht drei Minuten. Unterhalb der Rathewalder Mühle kommt man im Talgrund an, gleich mit ersten Felswänden an den Seiten. Im Tal ist der Weg anfangs recht flach, vor dem Amselfall fällt er auf vielen Stufen wesentlich steiler ab - am Amselfall befindet sich neben einem Kiosk noch eine Info-Stelle des Nationalparks. Auf einem gepflasterten Weg geht es noch ein kurzes Stück deutlich bergab, dann zweigt der Anstieg durch die Schwedenlöcher ab.
Viele, viele Stufen, also wirklich viele, führen den Hang nach oben zu den Felswänden. Dort wird es flacher, einige schöne Engstellen warten auf den Wanderer, bei Gegenverkehr muss man an einigen Stellen kurz warten. Nach dem spektakulärsten Abschnitt geht es noch eine Zeit bergauf, dann wird recht plötzlich die Hochebene erreicht, wo sich ein kurzer Abstecher zu einem Aussichtspunkt anbietet, bevor es hinüber zur Bastei geht.
War es bis hierher zwar nicht einsam, aber auch nicht extrem überlaufen, so ändert sich das jetzt: zwischen dem Busparkplatz und der eigentlichen Aussicht passiere ich nicht nur zahlreiche Wanderer, sondern auch Kioske, Souvernirbuden, ein Hotel und den Drehorgelspieler. Naja, hätte auch woanders wandern können, dann wäre ja schon mal einer weniger...
Nach der eigentlichen Aussicht steige ich nach Niederrathen an der Elbe ab, dabei passiere ich den einen oder anderen Aussichtspunkt, an dem es auch schön ist. Die rekonstruierte Felsenburg Niederrathen (am Ende der Basteibrücke) lasse ich hingegen aus.
Unten in Niederrathen widme ich meine Aufmerksamkeit den Gebäuden angebrachten Hochwassermarken und einem kleinen Imbiss - schön, dass es an eigentlich alles touristisch interessanten Zielen in Ostdeutschland kleine Imbissbuden gibt, an denen es Kaffee, Wurst und Bier gibt, gerade in Bayern gibt es entweder nix oder einen richtigen Gasthof.
Nach der Einkehr steht noch der Rückweg an: vorbei am Amselsee geht es relativ flach in den Amselgrund hinein. Bald zweigt der Steig durch die Schwedenlöcher nach links ab, und ich bin wieder auf dem bereits vom Abstieg bekannten Weg.
Fazit:
Recht schöne Runde, aber gut besucht bis stark überlaufen. Der Abschnitt von Rathewalde bis zum Amselfall ist deutlich ruhiger.
Gehzeit:
Nach Niederrathen 1h30 (inkl. Abstecher zu den Aussichtspunkten)
Nach Rathewalde 50min
Anmerkung:
Die Bilder 21 - 28 sind am Schloss Pillnitz entstanden - hat zwar nix mit Wandern zu tun, aber vielleicht für irgendwen interessant
Nun, heute sah es in der Früh gleich noch weniger nach einer Aktivität im Freien aus, es regnete nämlich in Strömen. Also bin ich in Richtung Dresden gefahren und habe mir Schloss Pillnitz angeschaut, von außen recht imposant, im Inneren leider überhaupt nicht beeindruckend. Nachdem ich das Schloss verlassen hatte, schien plötzlich die Sonne, geht doch! Eine Tour in der hinteren Sächsischen Schweiz kam zeitlich nicht mehr in Frage, also wollte ich (wie wohl jeder Besucher der Gegend) auf die Bastei. Vielleicht werden die Massen ja doch nicht sooo groß...
Am Start schaut's schon mal ganz gut aus, nur drei Autos stehen auf dem Parkplatz in Rathewalde. Dort ist die Bastei gleich ausgeschildert, wegen eines drohenden Felssturzes allerdings mit einem kleinen Umweg von vielleicht drei Minuten. Unterhalb der Rathewalder Mühle kommt man im Talgrund an, gleich mit ersten Felswänden an den Seiten. Im Tal ist der Weg anfangs recht flach, vor dem Amselfall fällt er auf vielen Stufen wesentlich steiler ab - am Amselfall befindet sich neben einem Kiosk noch eine Info-Stelle des Nationalparks. Auf einem gepflasterten Weg geht es noch ein kurzes Stück deutlich bergab, dann zweigt der Anstieg durch die Schwedenlöcher ab.
Viele, viele Stufen, also wirklich viele, führen den Hang nach oben zu den Felswänden. Dort wird es flacher, einige schöne Engstellen warten auf den Wanderer, bei Gegenverkehr muss man an einigen Stellen kurz warten. Nach dem spektakulärsten Abschnitt geht es noch eine Zeit bergauf, dann wird recht plötzlich die Hochebene erreicht, wo sich ein kurzer Abstecher zu einem Aussichtspunkt anbietet, bevor es hinüber zur Bastei geht.
War es bis hierher zwar nicht einsam, aber auch nicht extrem überlaufen, so ändert sich das jetzt: zwischen dem Busparkplatz und der eigentlichen Aussicht passiere ich nicht nur zahlreiche Wanderer, sondern auch Kioske, Souvernirbuden, ein Hotel und den Drehorgelspieler. Naja, hätte auch woanders wandern können, dann wäre ja schon mal einer weniger...
Nach der eigentlichen Aussicht steige ich nach Niederrathen an der Elbe ab, dabei passiere ich den einen oder anderen Aussichtspunkt, an dem es auch schön ist. Die rekonstruierte Felsenburg Niederrathen (am Ende der Basteibrücke) lasse ich hingegen aus.
Unten in Niederrathen widme ich meine Aufmerksamkeit den Gebäuden angebrachten Hochwassermarken und einem kleinen Imbiss - schön, dass es an eigentlich alles touristisch interessanten Zielen in Ostdeutschland kleine Imbissbuden gibt, an denen es Kaffee, Wurst und Bier gibt, gerade in Bayern gibt es entweder nix oder einen richtigen Gasthof.
Nach der Einkehr steht noch der Rückweg an: vorbei am Amselsee geht es relativ flach in den Amselgrund hinein. Bald zweigt der Steig durch die Schwedenlöcher nach links ab, und ich bin wieder auf dem bereits vom Abstieg bekannten Weg.
Fazit:
Recht schöne Runde, aber gut besucht bis stark überlaufen. Der Abschnitt von Rathewalde bis zum Amselfall ist deutlich ruhiger.
Gehzeit:
Nach Niederrathen 1h30 (inkl. Abstecher zu den Aussichtspunkten)
Nach Rathewalde 50min
Anmerkung:
Die Bilder 21 - 28 sind am Schloss Pillnitz entstanden - hat zwar nix mit Wandern zu tun, aber vielleicht für irgendwen interessant
Tourengänger:
klemi74

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Kommentare (3)