Nepali Highway: Furkapass – Sidelenhütte – Albert Heim-Hütte - Tiefenbach


Publiziert von johnny68 , 25. September 2016 um 18:15.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:26 August 2016
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   CH-VS 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Furkapass - Sidelenhütte - Albert Heim Hütte - Tiefenbach

Stichworte für diese Tour sind etwa:
 -  Töfflärm am Furkapass, den man bis weit in die Berge hört
 -  Gänsemarsch vom Furkapass/Galenbödmen zur Sidelenhütte – viele Leute!
 -  Nette SAC-Hütten-Teams (Sidelenhütte und Albert Heim-Hütte)
 -  Postautohaltestelle auf dem Granitturm Hanibal auf 2882 m!
 -  Klettergarten am kleinen Bielenhorn
 -  Die attraktiven Felstürme „Kamele“, die auch schon als Werbesujet gedient haben
 -  Galenstock als Blickfang
 -  Schwindende Gletscher 
-   Der früher mächtige Tiefengletscher löst sich mittlerweile in seine Einzelteile auf
-   Viel Blockschutt.

 
Die Route vom Furkapass bis zur Sidelenhütte ist eine einfache T2-Bergwanderung. Sie führt über grüne Matten, reissende Gletscherbäche, etwas Blockschutt und an einem attraktiven See vorbei. Der Sidelengletscher ist länger als man meint. Der untere Teil ist unter dem Blockschutt versteckt, sozusagen isoliert in einer Tiefkühltruhe. Feld-Forschungen an der UNI Lausanne haben gezeigt, dass solche bedeckte Gletscher ein wesentlich längeres Leben haben als offene Gletscher.
 
Zwischen der Sidelenhütte und der Albert Heim-Hütte ist der Weg wbw markiert. An zwei Stellen hat es zur Sicherheit Seile. Zum Teil muss man längere Strecken über grobes Blockwerk gehen. Klassierung T4-. Vor dem Erreichen der Albert Heim-Hütte habe ich noch den kleinen Gipfel „Chräijennest“ (2594 m) bestiegen.
 
Von der Albert Heim-Hütte nach Tiefenbach handelt es sich um eine einfache T2-Wanderung. Ich bin über den Schafberg (2592 m) gegangen.
 
Zwei Besonderheiten verdienen erwähnt zu werden:
 
Warum Nepali Highway?

Man sagt, dass ein Nepalesischer Küchengehilfe in der Albert Heim-Hütte zu diesem Namen Anlass gab. Andere Quellen sagen, dass dieser Küchengehilfe im Furka-Refuge tätig war. 
 

Wie kam das Postautohaltestellen-Bänkli auf den Kletterturm Hanibal oberhalb des Sidelengletschers?

Junge Kletterer aus dem St. Gallischen haben dieses Bänkli samt Postauto-Haltestelletafel auf den Turm gehievt. Sie führen auch die jährliche Wartung aus. Es gibt dazu auf Fernsehen SRF ein Video, das die 4 Urheber zeigt:

http://www.srf.ch/play/tv/10vor10/video/bild-des-tages-hanicity?id=556578ef-5af6-4e70-b62b-0bd153f376bf

 

Zudem sind die 4 auch auf HIKR präsent und unter folgender Adresse erreichbar:

http://www.hikr.org/user/hanicity/


Im HIKR finden sich verschiedene Berichte über die Kletterroute auf den Hanibal-Turm.


Es lohnt sich auf jeden Fall, die Links anzusehen!


Tourengänger: johnny68


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (2)


Kommentar hinzufügen

Zoraya hat gesagt: Nepali-Highway
Gesendet am 26. September 2016 um 16:38
Ein sympathisches nepalesisches Ehepaar hat einige Jahre auf der Alber-Heim-Hütte gearbeitet. Ich habe zu dieser Zeit ab und zu auf der Hütte ausgeholfen:)

johnny68 hat gesagt: RE:Nepali-Highway
Gesendet am 26. September 2016 um 18:17
Vielen Dank für diese Zusatz-Infos.
LG
Johnny


Kommentar hinzufügen»