Fallesinspitze 2769m


Publiziert von hebel , 19. September 2016 um 18:27.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum:10 September 2016
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:16

Die Tour auf die Fallesinspitze startet bei der Abzweigung Almajurtal auf der Landesstraße Richtung Kaisers. Von dort folgten wir der Straße ins Almajurtal bis zum Verbotsschild für PKW. Nun sind wir auf einem Schotterweg mit dem Bike bis zur Bodenalpe geradelt. Vor der Bodenalpe geht es ein paar Meter am Fallesinbach auf der rechten Seite hinauf, kurz bevor man die gelben Schilder erreicht, geht es links über den Bach rüber. Dort folgt man einer schwach ausgeprägten Pfadspur nach rechts. Nach etwa 10-15 Metern führt der Steig in einem Linksschwenk deutlicher werdend in den Wald und führt uns herrlich zu den Jagdhütten. Ab hier wurde es nun von der Orientierung her anspruchsvoller.

Direkt hinter der Hütte geht es ziemlich steil durch den Wald geradeaus nach oben bis wir eine kleine Wiese erreichen. Deutlich sehen wir einen auf dem Boden liegenden abgestorbenen Baum, hier geht es vorher rechts die Wiese hoch, bis wir wieder auf die Pfadspur treffen. Dieser folgen wir bis zu einer schönen Hochfläche, wo sie endet. Dort geht es kurz geradeaus in westliche Richtung. Danach geht man, in südlicher Richtung ansteigend so lange weiter bis man den Durchstieg zur Wandstufe erblickt. Diese ist zwar recht steil, kann aber harmlos durchstiegen werden. Nun geht es etwas weiter westlich, um endlich den NW-Kamm zu sehen. Weiter rechts kann man schon den Vorgipfel sehen, nicht zu verwechseln mit dem Hauptgipfel den man erst relativ spät zu sehen bekommt. Wir steuern den NW-Kamm direkt an, ersteigen ihn nach Belieben.

Jetzt beginnt unserer Ansicht nach der unangenehmste Teil der Tour. Über Geröll ohne größere Blöcke geht es sehr mühselig nach oben. Am besten man hält sich etwas links, aber das ist Geschmacksache. Endlich kommen wir an die erste und einzige Kletterstelle der Tour. Diese nehmen wir etwas luftig (II). Man kann auch etwas weiter unten (2 - 3 Meter) in die Rinne hinunterklettern und auf der anderen Seite wieder hinauf (knapp I). Der Rest geht am und auf dem Grat über Geröll direkt zum Gipfel. Kurz vor dem Ziel hatte ich Krämpfe in den Beinen, weil ich zu wenig getrunken habe. Mit letzter Kraft und verbaler Unterstützung von Katrin habe ich dann das Gipfelkreuz erreicht. Nach einer ausgiebigen Pause und reichlicher Flüssigkeitszufuhr war alles wieder OK, sodass wir den Rückweg antreten konnten. Hinunter ging es wieder zur Bodenalpe wo wir eine kalte Johannisbeerschorle genossen haben. Nach dieser Einkehr fuhren wir mit den Bikes zurück zum Auto. Eine schöne Tour, die orientierungstechnisch nicht zu unterschätzen ist.

Tourengänger: hebel, Katrin3388


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Kommentare (2)


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Andy84 hat gesagt:
Gesendet am 26. September 2016 um 10:09
Glückwunsch zur Vallesinspitze.
Trag doch noch den Gipfelwegpunkt ein damit dein Bericht nicht im Nirgendwo verschwindet.

VG Andy

hebel hat gesagt: RE:
Gesendet am 26. September 2016 um 15:10
Hallo Andy...Danke!
Schon geschehen!!
VG
Herbert


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