Überschreitung des Rätschenhorns(2703m)-ein Ausflug in eine surreale Welt
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Die schönen Bilder im Umfeld des Rätschenhorns von
countryboy waren der eigentliche Grund meines Kurzurlaubs in der Ostschweiz. Surreale Landschaften haben mich schon immer fasziniert, da musste ich unbedingt hinauf. Natürlich von Klosters Dorf aus, die Seilbahn war wie immer tabu, man muss ja was für die Kondition tun...
Wieder einmal später Start um die Mittagszeit.Der Weg zur Station Madrisa ist beschildert(Saaser Alp) und führt steil nach oben durch viel Wald. Auf ca. 1620m erreicht man die Hütte "Grassenbündi", die nur zeitweise bewirtschaftet ist. In der übrigen Zeit gibt es dort ein Selbstbedienungsangebot mit verschiedenen Getränken, der Apfelmost ist dabei zu empfehlen, die süßen Limonaden schätze ich nicht. An der Station Madrisa ist derzeit der Teufel los, viele Baumaschinen und schwere Fahrzeuge bemühen sich redlich, das Gelände großflächig zu ruinieren. Neben einer neuen Seilbahn bis auf vermutlich 2600m Richtung Madrisahorn entsteht ein "Funpark" und schwere Raupenfahrzeuge wühlen im Wiesengelände, um neue Pisten zu schaffen. Von Wanderern dagegen erwartet man, dass sie auf den Wegen bleiben,"um die Vegetation nicht zu beschädigen"....!
Nach diesem unschönen Abschnitt geht es an der Alpe Obersäss vorbei ins Hochtal der Chüecalanda mit mäßiger Steigung Richtung Rätschenjoch. Dabei musste ich dreimal einen Umweg wegen Mutterkühen mit Kälbern machen, die genau den Wanderweg blockierten. Eine Warntafel zu diesem Problem gab es auch. Am Joch angekommen staunt man über die gewaltigen Gafierplatten, die hell wie ein Gletscher erscheinen und wie ein Fremdkörper in der ansonsten dunklen Umgebung wirken. Jetzt ist es nicht mehr weit zum Gipfel des Rätschenhorns , der aber eher eine Hochfläche ist. Statt einem Kreuz hat es zwei Stangen, die Schatulle mit dem Gipfelbuch ist leer, daneben liegt ein angerostetes Schweizer Messer. Eine kleine Grablaterne rundet das Ambiente ab...
Der folgende Abstieg über Saaser Calanda, Bockhorn und noch vorbei am Geisshorn zieht sich ordentlich in die Länge, die optischen Eindrücke sind aber genial. Links helles Gestein und später Wiesen, rechts dagegen wildes Felsgelände mit senkrechten Abstürzen. Die Route ist gut mit roten Punkten markiert, später hat man zusätzlich in den Wiesen eine ausgeprägte Spur. T3 ist nur an wenigen Stellen gerechtfertigt, meist hat man es mit friedlichem T2 zu tun. Nach Überwinden eines sumpfigen Abschnitts nahe Obersäss und eines harmlosen Bachs hat man bald wieder die Station Madrisa erreicht, der Rest erfolgt auf dem Anstiegsweg.
Fazit: Traumtour im oberen Bereich in einer ungewöhnlichen Umgebung bei sehr guter Wetterlage, etwas beeinträchtigt allerdings durch die Aktivitäten im Bereich der Station Madrisa.

Wieder einmal später Start um die Mittagszeit.Der Weg zur Station Madrisa ist beschildert(Saaser Alp) und führt steil nach oben durch viel Wald. Auf ca. 1620m erreicht man die Hütte "Grassenbündi", die nur zeitweise bewirtschaftet ist. In der übrigen Zeit gibt es dort ein Selbstbedienungsangebot mit verschiedenen Getränken, der Apfelmost ist dabei zu empfehlen, die süßen Limonaden schätze ich nicht. An der Station Madrisa ist derzeit der Teufel los, viele Baumaschinen und schwere Fahrzeuge bemühen sich redlich, das Gelände großflächig zu ruinieren. Neben einer neuen Seilbahn bis auf vermutlich 2600m Richtung Madrisahorn entsteht ein "Funpark" und schwere Raupenfahrzeuge wühlen im Wiesengelände, um neue Pisten zu schaffen. Von Wanderern dagegen erwartet man, dass sie auf den Wegen bleiben,"um die Vegetation nicht zu beschädigen"....!
Nach diesem unschönen Abschnitt geht es an der Alpe Obersäss vorbei ins Hochtal der Chüecalanda mit mäßiger Steigung Richtung Rätschenjoch. Dabei musste ich dreimal einen Umweg wegen Mutterkühen mit Kälbern machen, die genau den Wanderweg blockierten. Eine Warntafel zu diesem Problem gab es auch. Am Joch angekommen staunt man über die gewaltigen Gafierplatten, die hell wie ein Gletscher erscheinen und wie ein Fremdkörper in der ansonsten dunklen Umgebung wirken. Jetzt ist es nicht mehr weit zum Gipfel des Rätschenhorns , der aber eher eine Hochfläche ist. Statt einem Kreuz hat es zwei Stangen, die Schatulle mit dem Gipfelbuch ist leer, daneben liegt ein angerostetes Schweizer Messer. Eine kleine Grablaterne rundet das Ambiente ab...
Der folgende Abstieg über Saaser Calanda, Bockhorn und noch vorbei am Geisshorn zieht sich ordentlich in die Länge, die optischen Eindrücke sind aber genial. Links helles Gestein und später Wiesen, rechts dagegen wildes Felsgelände mit senkrechten Abstürzen. Die Route ist gut mit roten Punkten markiert, später hat man zusätzlich in den Wiesen eine ausgeprägte Spur. T3 ist nur an wenigen Stellen gerechtfertigt, meist hat man es mit friedlichem T2 zu tun. Nach Überwinden eines sumpfigen Abschnitts nahe Obersäss und eines harmlosen Bachs hat man bald wieder die Station Madrisa erreicht, der Rest erfolgt auf dem Anstiegsweg.
Fazit: Traumtour im oberen Bereich in einer ungewöhnlichen Umgebung bei sehr guter Wetterlage, etwas beeinträchtigt allerdings durch die Aktivitäten im Bereich der Station Madrisa.
Tourengänger:
trainman

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Kommentare (1)