Bietenhorn - diesmal erfolgreich
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Am 4.9. habe ich die Tour auf das Bietenhorn abgebrochen, weil der Aufstieg über die Skipisten nicht nur öde sondern auch nervtötend war. Danach bekam ich einige Tipps zur Route durch das Soustal. Dies wollte ich heute probieren, denn das Wetter ist noch stabil. Also fuhr ich heute erneut mit der Bahn nach Lauterbrunnen und mit der Gondel hinauf zur Grütschalp. Der Andrang war nicht so groß wie in der letzten Woche.
Von der Station Grütschalp folge ich den Wanderwegweisern Richtung Sousläger. Nach einem kurzen Stück über Wiesengelände erreiche ich den Marcheggwald. Der Schatten ist bei den heutigen Temperaturen sehr angenehmen. In stetigem Auf und Ab - mehr Auf als Ab - durchstreife ich auf schmalem Weg den wunderschönen Wald. Am Wegesrand muss ich häufiger stehen bleiben um zu fotografieren.
Am Ende des Waldes lichtet sich das Gelände und ich höre Kuhglocken. Schon bald kommt die Herde in Sicht und einige stehen natürlich mitten auf dem Wanderweg. Da ich in der Herde noch einige Mutterkühe mit ihrem Nachwuchs entdecke, schlage ich einen großen Bogen. Das wird mit intensiven Muh-Geräuschen quittiert. Kurz um die Ecke entdecke ich einige Windpferde (Nepali Gebetsfahnen), etwas deplaziert an dieser Stelle.
Ein Teil der Höhenmeter, die ich vorher erklommen habe verliere ich jetzt im Abstieg Richtung Sousbach. Bei P 1703 ist der Wald endgültig zu Ende. Jetzt geht es weiter in der Sonne. Unterwegs treffe ich den Bauer, der eine ausgebüxte Kuh eingefangen hat. Sie hat sich im steilen Gelände leicht verletzt, scheint aber nicht so schlimm zu sein, wie der Bauer versichert.
Weiter geht es nun auf breiter Schotterstrasse wieder aufwärts. Bald biegt der Weg links ab und durch eine Felsöffnung gelange ich auf die andere Seite des Felsmassivs und auf eine Weide. Über diese führt nun der Wanderweg erst mal nach Oberberg. Kühe sind keine mehr da, dafür die Hinterlassenschaften in Form von tiefen Löchern, im Blick immer den Sousbach.
Unendlich lang zieht sich der Weg durch das Gelände und steigt immer etwas an. Bald biegt der Wanderweg nach Osten ab und quert den Sousbach. Gar nicht so einfach, der Bach führt viel Wasser. Der Holzbalken, der die Querung ermöglichen soll, ist unter Wasser. Also suche ich mir ein paar Steine, über die ich einigermaßen trocken den Bach überqueren kann. Vor mir eine kleine französische Gruppe mit den gleichen Schwierigkeiten.
Zuerst ist der Anstieg noch recht moderat, sobald die Wiese verlassen und das Schotterfeld erreicht wird nehmen auch die "Schwierigkeiten" zu. Der Aufstieg zur Bietenlücke ist steil und im Schotter rutscht man häufig zurück. Auf den letzten Metern sind teilweise Seilsicherungen angebracht, die über schmale und sehr steile Stellen hinweg helfen. An der Bietenlücke sind dann die meisten Schwierigkeiten vorbei. Jetzt bleibt nur noch der letzte Aufstieg zum Gipfel des Bietenhorns. Auf recht guter Spur und immer noch über Schotter überwinde ich die letzten Höhenmeter zum Gipfelkreuz. Ganz allein stehe ich oben und kann die Rundumsicht genießen. Lange bleibe ich nicht, es weht ein kühler Wind.
Der Weg führt mich zurück zur Bietenlücke, da steht immer noch die französische Gruppe. Da die Zeit schon etwas fortgeschritten ist mache ich mich zügig an den weiteren Abstieg.. Mein nächstes Ziel ist die Schilthornhütte. Am Anfang des steilen Weges sind Halteseile installiert, später nicht mehr. Etliche Teile des Weges sind abgerutscht, die Stöcke helfen mir, diese Stellen gut zu überwinden. In der Rücksicht sehe ich die französische Gruppe, die erhebliche Schwierigkeiten an diesen Stellen im Abstieg hat.
Nun heißt es Tempo machen, will ich noch die letzte Bahn vom Allmendhubel erreichen. Auf schon bekanntem Weg - Skipiste - geht es runter, fünf Minuten vor Abfahrt habe ich mein Ziel erreicht.
Der Weg durch das Soustal ist empfehlenswert, zieht sich allerdings sehr in die Länge.
Tour solo.
Von der Station Grütschalp folge ich den Wanderwegweisern Richtung Sousläger. Nach einem kurzen Stück über Wiesengelände erreiche ich den Marcheggwald. Der Schatten ist bei den heutigen Temperaturen sehr angenehmen. In stetigem Auf und Ab - mehr Auf als Ab - durchstreife ich auf schmalem Weg den wunderschönen Wald. Am Wegesrand muss ich häufiger stehen bleiben um zu fotografieren.
Am Ende des Waldes lichtet sich das Gelände und ich höre Kuhglocken. Schon bald kommt die Herde in Sicht und einige stehen natürlich mitten auf dem Wanderweg. Da ich in der Herde noch einige Mutterkühe mit ihrem Nachwuchs entdecke, schlage ich einen großen Bogen. Das wird mit intensiven Muh-Geräuschen quittiert. Kurz um die Ecke entdecke ich einige Windpferde (Nepali Gebetsfahnen), etwas deplaziert an dieser Stelle.
Ein Teil der Höhenmeter, die ich vorher erklommen habe verliere ich jetzt im Abstieg Richtung Sousbach. Bei P 1703 ist der Wald endgültig zu Ende. Jetzt geht es weiter in der Sonne. Unterwegs treffe ich den Bauer, der eine ausgebüxte Kuh eingefangen hat. Sie hat sich im steilen Gelände leicht verletzt, scheint aber nicht so schlimm zu sein, wie der Bauer versichert.
Weiter geht es nun auf breiter Schotterstrasse wieder aufwärts. Bald biegt der Weg links ab und durch eine Felsöffnung gelange ich auf die andere Seite des Felsmassivs und auf eine Weide. Über diese führt nun der Wanderweg erst mal nach Oberberg. Kühe sind keine mehr da, dafür die Hinterlassenschaften in Form von tiefen Löchern, im Blick immer den Sousbach.
Unendlich lang zieht sich der Weg durch das Gelände und steigt immer etwas an. Bald biegt der Wanderweg nach Osten ab und quert den Sousbach. Gar nicht so einfach, der Bach führt viel Wasser. Der Holzbalken, der die Querung ermöglichen soll, ist unter Wasser. Also suche ich mir ein paar Steine, über die ich einigermaßen trocken den Bach überqueren kann. Vor mir eine kleine französische Gruppe mit den gleichen Schwierigkeiten.
Zuerst ist der Anstieg noch recht moderat, sobald die Wiese verlassen und das Schotterfeld erreicht wird nehmen auch die "Schwierigkeiten" zu. Der Aufstieg zur Bietenlücke ist steil und im Schotter rutscht man häufig zurück. Auf den letzten Metern sind teilweise Seilsicherungen angebracht, die über schmale und sehr steile Stellen hinweg helfen. An der Bietenlücke sind dann die meisten Schwierigkeiten vorbei. Jetzt bleibt nur noch der letzte Aufstieg zum Gipfel des Bietenhorns. Auf recht guter Spur und immer noch über Schotter überwinde ich die letzten Höhenmeter zum Gipfelkreuz. Ganz allein stehe ich oben und kann die Rundumsicht genießen. Lange bleibe ich nicht, es weht ein kühler Wind.
Der Weg führt mich zurück zur Bietenlücke, da steht immer noch die französische Gruppe. Da die Zeit schon etwas fortgeschritten ist mache ich mich zügig an den weiteren Abstieg.. Mein nächstes Ziel ist die Schilthornhütte. Am Anfang des steilen Weges sind Halteseile installiert, später nicht mehr. Etliche Teile des Weges sind abgerutscht, die Stöcke helfen mir, diese Stellen gut zu überwinden. In der Rücksicht sehe ich die französische Gruppe, die erhebliche Schwierigkeiten an diesen Stellen im Abstieg hat.
Nun heißt es Tempo machen, will ich noch die letzte Bahn vom Allmendhubel erreichen. Auf schon bekanntem Weg - Skipiste - geht es runter, fünf Minuten vor Abfahrt habe ich mein Ziel erreicht.
Der Weg durch das Soustal ist empfehlenswert, zieht sich allerdings sehr in die Länge.
Tour solo.
Hike partners:
Mo6451
Communities: Alleingänge/Solo
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