Mit Schneeschuhen im traumhaften Alpstein
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Powder-Alarm auf der Schwägalp. Der erste Schönwettertag nach dem Schneefall bescherte uns eine traumhafte Schneeschuhwanderung in gut 80 cm feinstem Pulver.
Aber erst mal von vorne. Losgefahren sind wir heute etwas unschlüssig, wo es genau hingehen soll. Der Hinterfallenchopf oder der Kronberg sollte es eigentlich sein. An der Passhöhe auf der Schwägalp angekommen war es noch einsam um uns. Spuren im Schnee sah ich noch keine und im Tiefschnee zu spuren verspürten wir keine richtige Lust -das sollen Jüngere machen- zumal wir noch nie die Route begangen sind. Der Hinterfallenchopf fiel daher als Ziel schon mal flach. Am Schwägalphotel haben wir dann den PKW abgestellt.
Auf dem bekannten Weg machten wir uns bei -14° über „Siebenhütten“ auf Richtung Chammhaldenhütte. In feinstem Pulver, die Stöcke gingen manchmal bis zum Knauf runter, ging es dahin. Eine Spur Richtung Langälpli war jedoch weit und breit nicht zu sehen. Eine breite Spur, wohl von einem Pistenfahrzeug gemacht, führte jedoch in östlicher Richtung. Also wurde es mit dem Kronberg auch nichts Es kam dann bald einmal ein Schild „Langlaufloipe Richtung Lehmen“. Zu unserer Verwunderung führte diese Spur aber durch einen „schützenswerten Lebensraum“ von Wildtieren. Skilanglauf und Schneeschuhwanderungen und der schützenswerte Lebensraum scheinen sich also nicht gegenseitig auszuschließen. Nach einiger Zeit kamen wir dann in Lehmen an.
Einheimische empfahlen uns, den Rückweg über das „Schwizerälpli“ zu nehmen. Wir folgten der frischen Spur und den Wegweisern Richtung „Nasenlöcherroute“. Der reizvolle Weg führte bald einmal vom Wald in das offene Gelände unterhalb der Alpsteinkette. Über das „Berndli“ und am „Schwizerälpli“ vorbei kamen wir zu der Stelle, wo die Nasenlöcherroute abzweigt. Keine Menschenseele war bis hierhin zu sehen. Es folgte dann „Dreihütten“ und die „Chammhalden“. Durch die Mulde von „Siebenhütten“ kamen wir dann an die Schwägalp zurück.
Wir haben keinen Gipfel erreicht und auch keinen Sattel oder Pass und doch war die Rundtour bei diesen traumhaften Verhältnissen das pure Schneeschuhvergnügen. Mit den Zwischenaufstiegen kamen auf der ca. 15 km langen Strecke doch gut 600 HM zusammen. Einziger Nachteil ist, dass die Sonne so nah an der Alpsteinkette um diese Jahreszeit erst am Nachmittag hinter dem Säntismassiv hervorkommt.
Tourengänger:
alpstein

Communities: Schneeschuhtouren
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