Mit dem Bike rondom den Kronberg

Vor zehn Jahren hatten Bruno und ich die gleiche Tour schon mal unternommen, nur sind wir damals von Hundwil aus gestartet und zuerst auf die Hundwiler Höhi. Diesen Abschnitt wollte ich mir auf dieser Tour ersparen.

So startete ich meine Tour von Jakobsbad vom grossen Parkplatz der Kronbergbahn aus und fuhr auf der Strasse nach Gonten und weiter zum Golfplatz. Dort folgte ich der Bike Route nach Kaubad die steil hoch geht, aber auch einen schönen Blick zu lässt. Bei Kaubad führt die Route durch den Campingplatz Eischen runter zur Mittlere Webern, ab da ging es dann auf einem schmalen Weg mit Brücken und Stufen durch das Tobel runter zu einer Fahrstrasse. Dieser Teil ist auch der einzige kurze Abschnitt, auf dem man sein Bike stossen muss.
Danach ist der Fahrweg wieder gut zu befahren, später zweigt man in die Fahrstrasse ein, die runter nach Weissbad führt. Am Hotel Hof Weissbad vorbei und kurz darauf geht es rechts hoch weiter Richtung Lehmen daran vorbei Richtung Schwägalp.
Die weitere Fahrt zur Chammhalde folgt wieder auf einem ungeteertem Fahrweg, der stetig steil ansteigt, den ich aber ohne Probleme bis nach Sauböhl fahren konnte und bis mich schlussendlich der Schnee dort ausbremste. Auch die letzten 1,4 km des Fahrwegs lagen noch immer unter dem Schnee. So musste ich wohl oder übel den für mich idealsten Aufstieg über apere Wiesen mit möglichst wenigen Schneefeldern suchen und kam so schlussendlich auf der Höhe der Chammhalden Hütte hoch, danach war der Weg Richtung Schwägalp wieder befahrbar.
Beim runter Fahren kam mir die Idee ins Restaurant auf der Schwägalp noch einzukehren, aber auch da war die Fahrstrasse kurz nach Siebehütten wieder mit Schnee bedeckt und so kehrte ich wieder um und folgte wie vorher geplant der alten Passstrasse runter nach Steinflue und bog dort auf die jetzige Passtrasse ein.

Bei Urnäsch bog ich auf eine Nebenstrasse ab und fuhr zur Blattendürren hoch, die doch recht steil ist und war froh als ich endlich das Bergasthaus erreicht hatte und dann einkehren konnte. Hier machte ich nun eine ausgiebige Rast und stärkte mich mit einem sehr feinen Käsesalat. Nach einem Kaffee mit Sahne Häubchen ging das letzte steile Stück zur Zimmermanns-Lauftegg hoch wie geschmiert und fuhr die anschliessende Schlussabfahrt nach Jakobsbad wie ein geölter Blitz.
 
Fazit:

Strenge aber eine abwechslungsreiche Biketour in einer herrlich schönen frühlingshaften Landschaft aber noch verschneiten Bergen