Vom Bisistal zum Urnerboden (Spätsommertour im tollen Karrgebiet)


Publiziert von sibylleuri , 7. September 2016 um 21:13.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum: 7 September 2016
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   Ortstockgruppe   CH-SZ 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1004 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:Glattalp (Bergstation) - Mären - Läckistock - Firnerloch - Urnerboden
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖV bis Sali (Bisisthal) Busfahrplan beachten! Fährt nur bis ca. September
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Postauto Linthal - Klausen - Altdorf
Unterkunftmöglichkeiten:Klausen

Zuerst geht's mit der Luftseilbahn direkt bei der Bus Endstation Sali zur Glattalp rauf. (12.-) Wartezeiten können entstehen, da es nur eine Gondel hat. Unter der Woche wars aber auch bei strahlendem Sonnenschein kein Problem. Nun zuerst Ri Glattalpsee bis bald der blau-weisse Wegweiser "Firnerloch" erscheint und nach rechts zeigt. Über Alpgelände geht's mehrheitlich flach bis zum Beginn des Aufstiegs "Inner Brüelchälen". Hier ist das Gelände recht steil und lose Steine säumen den Weg. Die Bezeichnung ist aber sehr gut. Am Morgen liegt der Aufstieg im Schatten, was durchaus angenehm sein kann. Nach einer guten Stunde erreicht man bereits das Hochplateau und darf das erste Gipfelkreuz nicht verpassen...beim Wegweiser nicht einfach weiterlaufen Ri Firnerloch, sondern zum Aussichtspunkt Mären ! Anschliessend auf und ab durch die faszinierende Karr Landschaft. Die Wegzeichen sind oftmals am Boden aufgemalt, bei Altschnee wäre es schnell gefährlich (Spalten im Karrgestein!) und die Orientierung schwierig. Auch Nebel ist hier sicher nicht optimal.
Nach etwa einer weiteren Stunde steht man dann beim Wegweiser des Firnerlochs. Wer möchte, kann vorher noch den weglosen Aufstieg zum Läckistock dazunehmen.(Zeitbedarf Aufstieg ca.+40 Minuten) Die Abzweigung ist bei einem markanten Stein (auf der rechten Seite), ca. 10 Min. vor dem Firnerloch. Der Aufstieg zum Läckistock ist insbesonder im ersten Teil nur mit mehr oder weniger gut sichtbaren Steinmannli gezeichnet.Hat man die Rinne (Tiefblick zum Urnerboden) passiert, sind Wegspuren die den Grat raufführen auszumachen.
Diese Zusatzschlaufe lohnt sich bei gutem Wetter unbedingt, die Aussicht vom Läckistock ist grandios.
Abstieg auf der gleichen Route, bis man wieder auf dem blau-weissen Weg ist.
Ab Firnerloch geht's steil runter durch loses Gestein, jedoch stets auf einem Weg (rot-weiss) Sicher nicht grad das attraktivste Stück der Tour...nachdem wir die Steinpassage hinter uns gelassen haben, sieht man bald die Dächer der Alp Firnen. Dort nicht auf dem Weg (oder was davon sichtbar ist) bleiben, sondern diretissima die Kuhweide runter auf die Alp zuhalten. Alles andere braucht nur unnötig Zeit und ist vom Gelände her nicht besser. Bei der Alp geht's vom obersten Masten der Transportseilbahn weiter immer abwärts, abwärts, abwärts. Bei der unteren Alp auf der talseitigen Längsseite des Hauses entlanglaufen, sonst ist man sofort in einer Sackgasse.Endlich kommt der Talboden langsam näher. Dennoch dauert es nochmals eine Weile, bis die 1300HM Abstieg geschafft sind. Die nächstgelegene Postautostation ist bei der Alpkäserei Urnerboden, welche ca. 300m entfernt ist.

Tourengänger: sibylleuri


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