Fanellhorn (3124 m)


Publiziert von Max , 20. August 2016 um 17:45.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Surselva
Tour Datum:13 August 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1170 m
Abstieg: 1170 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Ilanz ins Valser Tal, weiter bis zum Zervreila Stausee und Kapelle, begrenzter Parkraum. ÖV bis Zervreila.
Kartennummer:Kümmerly&Frey Surselva

Wir wissen nicht genau, wie sich die Schneelage nach den diversen Kaltlufteinbrüchen in der Surselva gestaltet, deshalb suchen wir uns für heute ein hohes, aber relativ einfach zu erreichendes Ziel aus. Wie wir am Zervreila See erkennen können, haben die Idee bereits einige andere Bergfreunde.

Von der Kapelle folgen wir dem Wegweiser zum Guraletschsee, durch schönes Alpgelände geht's nach oben, der Weg ist nicht zu verfehlen. In der Rückschau erhebt sich markant das Zervreilahorn über dem türkisen Stausee, eine wirklich schöne Kulisse haben wir gewählt.

Wie sich bald zeigt, begnügen sich die meisten Bergkameraden mit den Seen als Ziel. Unsere Befürchtung, dass man sich am Gipfel gegenseitig auf den Zehen steht, wird sich so nicht erfüllen.

Vom See erklimmt man zunächst östlich eine Geländestufe, hier gilt's ein bisschen aufzupassen, da das Weglein nicht immer auf Anhieb sichtbar ist. Auf diesem Absatz, südlich des Guraletschhorns, gelangt man dann in reichlich Blockwerk. Ohne Höhengewinn geht's eine ganze Weile dahin, entweder sucht man sich den besten Weg oder die nächste Markierung, am besten beides, Interpretationsmöglichkeiten sind vorhanden.

Schließlich erreichen wir den Sattel (2710 m), wo das Fanellgrätli beginnt. Unserer Erinnerung nach gibt's zwei Varianten, weiß-blau-weiß markiert als Ring oder als Rechteck. Jedenfalls ist die Variante Ring direkt am Grat etwas spannender, wobei sich die Anforderungen in Grenzen halten. Block, Schutt und immer wieder Trittspuren begleiten uns in der oberen Hälfte des Anstiegs, der sich von der Kante dann etwas entfernt.

Jedenfalls stehen wir nach einer Stunde ab Sattel am höchsten Punkt und genießen die Aussicht. Tatsächlich hat sich nur eine Handvoll Wanderer zeitgleich mit uns am riesigen Steinmann eingefunden und nach 10 Minuten haben wir die Bergwelt für uns allein, so dass wir Gipfel raten können ohne unangenehm aufzufallen.

Das Panorama ist fantastisch, leider kennen wir nur einen Bruchteil der umliegenden Gegend, die Pause dauert folglich länger.

Für den Abstieg wählen wir unseren Aufstiegsweg, es gibt nochmals reichlich Gelegenheit zum Schauen und Rasten. Auch am See ist nun Ruhe und Einsamkeit eingekehrt.

Fazit: Eine ausgesprochen schöne Tour, das Niveau T3 wird ganz dezent gestreift.
 

Tourengänger: Max


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