Lötschenpass (2676 m)
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Gestern Abend, nach dem konsultieren des Wetterberichtes, entschloss ich mich kurzfristig für eine Wanderung für heute. Aus verschiedenen Varianten entschloss ich mich für folgende Tour.
Mit dem Zug ab Langnau nach Thun, dann mit dem ersten Lötschberger nach Goppenstein.
Kurz vor acht Uhr kann ich in Goppenstein losmarschieren. Steil geht es westlich vom Bahnhof aufwärts Richtung Faldumalp. Der Weg ist gut bis auf ca 1600m. Hier verläuft er sich in meterhohen Brennnesseln. Ich folge einfach der Trampelspur durch die Nesseln aufwärts. Weiter oben ist ein Vorwärtskommen nicht mehr möglich, die Spur verläuft danach links in den Wald hinein. Hier hat es wenigstens keine Nesseln, aber die liegenden Stauden werden immer dichter.
Ich sehe jetzt dass der Weg ein bisschen nördlicher aufwärts ginge, wegen des tiefen Grabens ist ein queren nicht mehr möglich. So kämpfe ich mich bis zur Strasse steil durch das Gebüsch hoch. Zu allem Überfluss fängt es auch noch zu regnen an. Der Aufstieg wird dadurch zwar nicht schwieriger aber das nasse hohe Gras und Stauden machen mich blitzschnell pitschnass.
Weil ich jetzt sowieso innen und aussen gleich nass bin entledige ich mich der Regenjacke und laufe ohne weiter, der steile Aufstieg sorgt für genug Temperatur. Im Strässchen angekommen treffe ich wieder auf den Originalweg zur Faldumalp, auch der Regen lässt allmählich nach.
Das waren die einzigen Schwierigkeiten heute, ab jetzt läuft alles tadellos rund. Auf dem mehrheitlich flachen Stück von der Faldumalp zur Restialp kann ich wieder ein bisschen verschnaufen, die Aussicht geniessen und werde wieder vollkommen trocken.
Das Wetter ist für’s Wandern perfekt. Kaum Sonne, für den weiteren Tag trocken und nicht heiss.
Die Kummenalp passiere ich ohne Halt, Einkehren will ich dann auf dem Lötschenpass. Unterwegs treffe ich noch auf eine Schafherde, natürlich die schnusigen Wallisserschafe wie es sich für hier gehört. Beim Aufstieg im oberen Teil laufe ich so dahin, den Blick auf den steilen Weg vor mir gerichtet bis ich oberhalb ein merkwürdiges Schnauben höre. Ich hebe den Kopf und erstarre sogleich vor Überraschung.
Ein prächtiger Steinbock steht vor mir. Vorsichtig krame ich die Kamera hervor und mache rasch ein Bild bevor er abhaut. Er haut aber nicht ab, sondern schnaubt mich noch einmal tüchtig an. Ich weiss nicht recht was er damit sagen will. So rede ich halt ein bisschen mit ihm. Er scheint nicht weiter an einer Unterhaltung interessiert zu sein und trottet ein Weilchen vor mir her, wendet sich dann gemütlich wieder seinem Kumpan zu, der ein bisschen weiter unten wartet.
Na ja, das sind so die jeweiligen Höhepunkte die immer wieder auf den einsamen Wanderungen auftauchen.
Bald erreiche ich die Lötschenpasshütte, hier gönne ich mir eine Belohnung für den Aufstieg, als einziger Gast im Moment. Später treffe ich noch eine stattliche Anzahl Leute die im Aufstieg vom Gasterntal sind.
Mein Weg führt jetzt ins Gasterntal runter. So Knieschonend wie möglich bewältige ich den Abstieg. Unten im Restaurant Steinbock lösche ich noch einmal den Durst. Jetzt noch der restliche Weg nach Kandersteg. Das Wandern durchs Gasterntal ist wunderschön, aber mich dünkt der Weg bis Waldhus zieht sich endlos lang.
Der Abstieg durch die Schlucht wird durch die rauschende Kander geprägt und bietet viele schöne Impressionen. Unten angekommen folgt noch der dreiviertelstündige Marsch zum Bahnhof Kandersteg. So langsam bin ich froh auf Räder weiterbefördert zu werden, so ganz frisch wie am Morgen bin ich schon nicht mehr.
Mit dem Zug ab Langnau nach Thun, dann mit dem ersten Lötschberger nach Goppenstein.
Kurz vor acht Uhr kann ich in Goppenstein losmarschieren. Steil geht es westlich vom Bahnhof aufwärts Richtung Faldumalp. Der Weg ist gut bis auf ca 1600m. Hier verläuft er sich in meterhohen Brennnesseln. Ich folge einfach der Trampelspur durch die Nesseln aufwärts. Weiter oben ist ein Vorwärtskommen nicht mehr möglich, die Spur verläuft danach links in den Wald hinein. Hier hat es wenigstens keine Nesseln, aber die liegenden Stauden werden immer dichter.
Ich sehe jetzt dass der Weg ein bisschen nördlicher aufwärts ginge, wegen des tiefen Grabens ist ein queren nicht mehr möglich. So kämpfe ich mich bis zur Strasse steil durch das Gebüsch hoch. Zu allem Überfluss fängt es auch noch zu regnen an. Der Aufstieg wird dadurch zwar nicht schwieriger aber das nasse hohe Gras und Stauden machen mich blitzschnell pitschnass.
Weil ich jetzt sowieso innen und aussen gleich nass bin entledige ich mich der Regenjacke und laufe ohne weiter, der steile Aufstieg sorgt für genug Temperatur. Im Strässchen angekommen treffe ich wieder auf den Originalweg zur Faldumalp, auch der Regen lässt allmählich nach.
Das waren die einzigen Schwierigkeiten heute, ab jetzt läuft alles tadellos rund. Auf dem mehrheitlich flachen Stück von der Faldumalp zur Restialp kann ich wieder ein bisschen verschnaufen, die Aussicht geniessen und werde wieder vollkommen trocken.
Das Wetter ist für’s Wandern perfekt. Kaum Sonne, für den weiteren Tag trocken und nicht heiss.
Die Kummenalp passiere ich ohne Halt, Einkehren will ich dann auf dem Lötschenpass. Unterwegs treffe ich noch auf eine Schafherde, natürlich die schnusigen Wallisserschafe wie es sich für hier gehört. Beim Aufstieg im oberen Teil laufe ich so dahin, den Blick auf den steilen Weg vor mir gerichtet bis ich oberhalb ein merkwürdiges Schnauben höre. Ich hebe den Kopf und erstarre sogleich vor Überraschung.
Ein prächtiger Steinbock steht vor mir. Vorsichtig krame ich die Kamera hervor und mache rasch ein Bild bevor er abhaut. Er haut aber nicht ab, sondern schnaubt mich noch einmal tüchtig an. Ich weiss nicht recht was er damit sagen will. So rede ich halt ein bisschen mit ihm. Er scheint nicht weiter an einer Unterhaltung interessiert zu sein und trottet ein Weilchen vor mir her, wendet sich dann gemütlich wieder seinem Kumpan zu, der ein bisschen weiter unten wartet.
Na ja, das sind so die jeweiligen Höhepunkte die immer wieder auf den einsamen Wanderungen auftauchen.
Bald erreiche ich die Lötschenpasshütte, hier gönne ich mir eine Belohnung für den Aufstieg, als einziger Gast im Moment. Später treffe ich noch eine stattliche Anzahl Leute die im Aufstieg vom Gasterntal sind.
Mein Weg führt jetzt ins Gasterntal runter. So Knieschonend wie möglich bewältige ich den Abstieg. Unten im Restaurant Steinbock lösche ich noch einmal den Durst. Jetzt noch der restliche Weg nach Kandersteg. Das Wandern durchs Gasterntal ist wunderschön, aber mich dünkt der Weg bis Waldhus zieht sich endlos lang.
Der Abstieg durch die Schlucht wird durch die rauschende Kander geprägt und bietet viele schöne Impressionen. Unten angekommen folgt noch der dreiviertelstündige Marsch zum Bahnhof Kandersteg. So langsam bin ich froh auf Räder weiterbefördert zu werden, so ganz frisch wie am Morgen bin ich schon nicht mehr.
Tourengänger:
beppu

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