Rüttelhorn - wieder einmal vom Kalkofen aus
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Ursprünglich wollten wir die von Kik und
kopfsalat beschriebene Tour durch die Schlucht auf den Graitery unternehmen - brachen jedoch die Fahrt nach Moutier vorzeitig ab, weil es in dessen Richtung stets dunkler wurde ; wir werden wohl später einmal einen weiteren Versuch starten …
In Matzendorf, Kalkofen, beim Parkplatz auf ~ 520 m, beginnen wir den Aufstieg auf einem in map.geo.admin.ch als BWW (!) verzeichneten einfachen Wanderweg im angenehmen, lichten, Wald Richtung Horngrabenkapelle Sankt Antonius Kapelle. Bei der Verzweigung (zur Kapelle führte es wenige Meter in den Horngraben hinein), folgen wir bereits hier der knapp erkennbaren Spur entlang der vom Rüttelhorn herunterziehenden NNE-Kante. Auf dieser - später mit zahlreichen blauen Strichen an Bäumen gekennzeichnet - bewegen wir uns prinzipiell hinauf bis zum Gipfel; mal nahe an den Felsabbrüchen, mal etwas ausholend …
Zweimal erreichen wir derart die aufgemauerten Strassenkehren, als letzte diejenige auf Eggli, wo nach nur wenigen Metern auf dem in den Horngraben führenden Weglein eine Fotofalle zur Luchsbeobachtung montiert ist. Wir folgen jedoch erst dem „Wiedlisbacher Wägli“, also der Grabenkante entlang, weiter; erstmals dringen nun ein paar Sonnenstrahlen durch die Bäume auf unsere Route. Und wie wir auf dem nun etwas sanfter ansteigenden Rücken die Feuerstelle auf dem Rüttelhorn erreichen, dürfen wir die Sonne noch etwas stärker geniessen - im Westen über dem Balmfluechöpfli zeigen sich sogar blaue Aufhellungen.
Nach der Gipfelrast schreiten wir erst einige Dutzend Meter auf dem Aufstiegsweg ab, bevor wir einer deutlichen Spur, welche in einer Schwachstelle der NNE-Kante diese überwindet und Richtung Horngraben hinunter leitet, folgen. Unterhalb der Felsen benutzen wir sie weiter - wir kennen diese Variante seit dieser Tour - und entdecken eine kleine Höhle sowie den Wegweiser, welcher uns die Wahl zwischen „easy way“ und „hard way“ lässt; logischerweise folgen wir letzterem ;-)
Oft knapp an der Wand, kurz auch auf einem Bändchen in ihr, schliesslich auf leicht rutschigem Waldboden, erreichen wir das Weglein kurz vor Eggli.
Diesem breiten Pfad folgen wir Horngraben einwärts bis zu dessen Ende, überqueren den Bach nach einer leicht steilen, weglosen Böschung, und steigen wieder auf, zum BWW, welcher von der Hinteregg her in die Schlucht leitet. Auf attraktiven Wegabschnitten benutzen wir diesen bis ~ zu den Starkstromleitungen; hier erblicken wir wieder blaue Streifen an den Bäumen zur Seite des weit unten sichtbaren Bachbettes. Entlang der Markierungen steigen wir, gelegentlich steil und weglos, ab bis zu diesem, überqueren es, und steigen auf einem Weglein wieder an bis zur NNE-Kante auf ~ 725 m. Hier treffen wir wieder aufs vor kurzem begangene Pfädlein; auf ihm legen wir den letzten Abschnitt zur Verzweigung zur Horngrabenkapelle sowie auf dem markierten WW zum Parkplatz Matzendorf, Kalkofen, zurück.
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