Senda Celesta


Publiziert von Linard03 , 29. Juli 2016 um 09:01.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Oberengadin
Tour Datum:24 Juli 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 280 m
Abstieg: 265 m
Strecke:Chamues-ch - Zuoz Resgia - Himmelsleiter - Zuoz Resgia - Madulain - Chamues-ch

Und einmal mehr dürfen wir unsere Sommerferien im schönen Engadin verbringen … ;-)). Diesmal soll die Erholung im Vordergrund stehen (d.h. etwas mehr als auch schon …) - und mir kommen nach der Matterhorn-Tour die Ferien wie gerufen; ich muss etwas runterfahren und geniesse die Familie ... Einige wenige Touren sind natürlich trotzdem geplant. Den Auftakt soll eine kleine, aber feine Wanderung machen.
 
Auf die Werbung für den „Abenteuerweg“ zu einem Wasserfall sind wir eher per Zufall gestossen. Ebendiesen Wasserfall wollten wir deshalb besuchen. Gestartet sind wir von Chamues-ch, zunächst dem geteerten Bike- / Inlineskate- / Kinderwagenweg in Richtung Madulain. Vorher jedoch rechts abzweigend, in Richtung Zuoz Resgia. Beim Golfplatz (Pradatsch) verlassen wir die Teerstrasse und folgen nun dem Wanderweg.
 
Dieser steigt nun etwas an, um dann im Wald, stets oberhalb des Golfplatzes, weiterzuführen. Wir hatten vollstes Vertrauen, dass die Spieler wissen, was sie tun und uns die Golfbälle nicht um die Ohren schlagen … ;-). Zwischendurch erhascht man immer wieder mal den Blick auf den Piz Kesch und natürlich auf das von uns gegenüberliegende Dorf Zuoz mit dem markanten Castell.
 
In Zuoz-Resgia, oberhalb des Rest. Sur En biegen wir scharf rechts ab und steigen einige Meter an. Hier steht dann ein Wegweiser mit dem dezenten Hinweis „Senda Celesta“ sowie der „Himmelsleiter“. Der Wanderweg führt nun direkt dem Arpiglia-Bach entlang und schon bald erspäht man den schönen Wasserfall.
 
Man steigt in der Folge direkt zum Wasserfall hinauf und gelangt so direkt ans Nass. Ab hier steigt der Wanderweg in steilem Zick-Zack durch’s Gebüsch hinauf; mitunter war’s heute sehr rutschig und ich kann mir vorstellen, dass dies auch so ist ohne vorangegangene Regenfälle. Aufgrund der Überwachsenheit des Weges gehe ich davon aus, dass er nicht sehr oft begangen wird.
 
Nach einigen Höhenmetern auf beschriebener Weise stehen wir schliesslich vor der „Himmelsleiter“. Diese wurde offensichtlich bereits 1931 erstellt (und 1989 renoviert). Somit werden die letzten Meter dieser Felsbastion überwunden, danach ist auch bereits der höchste Punkt dieser Wanderung erreicht. In wiederum rutschigem Gelände erfolgt der erste Abstieg, bis man eine Holzbrücke erreicht. Auf der anderen Seite des Baches wird nun der Wanderweg angenehmer.
 
Zahlreiche Blumen säumen den Weg während unseres Abstieges. Wir passieren noch eine hübsche Feuerstelle, danach gelangen wir auch bereits wieder nach Resgia. Wir überqueren den Inn und gehen nun diesem entlang bis nach Madulain und schliesslich zurück nach Chamues-ch.
 
Fazit:
Schöne und kurzweilige Sonntags-Wanderung!
 
Bemerkung:
Auch wenn man den „Wasserfall-Weg“ in einer Stunde absolvieren kann: es handelt sich um einen steilen, rutschigen Aufstieg mit ein paar exponierten Stellen, welcher deshalb nicht unterschätzt werden sollte. Nicht umsonst empfiehlt der Flyer „festes Schuhwerk“ …

Tourengänger: Linard03


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