Trogehorn - Wimmisgütsch: eine leichte, doch stets beglückende, Voralpentour
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Beim Parkplatz Vorders Rotmösli sind wir nicht die ersten, welche den PW hier abstellen - ein nachfolgender Wagen entlässt vier weitere Wanderer, welche ebenfalls auf „unseren“ Gipfel zu gehen beabsichtigen; sie führen die Tour jedoch in umgekehrter Richtung durch. Wir werden sie auf P. 1870 wieder antreffen …
An P. 1294 vorbei wandern wir bei noch teilweise bewölktem Himmel hinauf zum Hof Oberbreitwang; hier wählen wir den Abzweig nach rechts, also nach S. Der Pfad durch die blumigen Wiesen leitet nur moderat höher in den Wald hinein vor Schiltwang; in jenem führt er in zahlreichen Serpentinen höher bis zu den letzten, bereits sehr steilen, Grasflächen bei P. 1729 unterhalb der Flühe und der teils kecken Felsaufbauten von Arnigrat und Trogehorn.
Attraktiv ist der Durchstieg durchs Felsband sowie der Aufstieg im Kessel hinauf zur Kleinen Chrinde, wo der Ausblick zu EMJ & Co. wartet. Die verbleibenden 60 Höhenmeter bis zum ersten heutigen Gipfel sind erst unschwierig durch Bodenbedecker, schliesslich in den Gipfelfelsen leicht kraxlig zurückzulegen. Über teils grobblockigen Hohgantsandstein leiten die Markierungen sehr gefällig hoch zum Trogehorn - stets aufs Neue gefällt mir dieser Gipfelplatz mit den dekorativen Felsen und der Aussicht ins BO sowie ins Eriz und ins Mittelland; hier verweilen wir ein erstes Mal, die feine Voralpen-Bergstimmung geniessend.
Anschliessend geht’s weglos über die blockige Gipfelflanke, dann über heideartige Abschnitte, hinunter zum kurz felsigen Einstieg zur Aluleiter - abschliessend auf dem Pfädlein durch niedriges Strauchwerk hinunter zu P. 1870, wo wir uns kurz mit den vier gleichzeitig gestarteten Wanderern austauschen.
Um die grasige Höhe zu erreichen, welche zum Wegweiser bei P. 1968, Chrinde, führt, muss erst ein Felsaufbau auf dessen westlicher Seite auf schmalem, leicht abschüssigem, Steig umgangen werden, und durch ein Couloir mit (fakultativer) Leiterbenutzung aufgestiegen werden.
Unschwierig ist der nachfolgende Gang zum knapp 100 m höheren Hohgant West - Wimmisgütsch; hier erfreuen wir uns lange ob des sich nun stets blauer präsentierenden Himmels - mit entsprechend verbesserter Sicht - und der ausgiebigen Mittagsrast.
Nach langer Rundsicht und Berggenuss machen wir uns auf demselben Weg zurück zum Wegpunkt Chrinde, und „tauchen“ dort ein in die eigentliche, oft steil hinab führende, Chrinde ein. Auch sie ist im und unterhalb des Kessels unschwierig, doch gleichfalls interessant, zu begehen; unterhalb des Abzweigs zu dieser Wegvariante führt der BWW teilweise durch waldige Abschnitte, bevor oberhalb von Oberbreitwang wieder Alpgelände dominiert.
Auf identischer Wegstrecke kehren wir zurück zum Ausgangspunkt Parkplatz Vorders Rotmösli.
ñ 2 h bis Trogehore
ò 1 ¼ h Wimmisgütsch bis Parkplatz Vorders Rotmösli


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