Großer Waxenstein (2277m) - einer der Riesen am Garmischer Himmel
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Hoch über Garmisch ziehen stets ein paar Felsgestalten unweigerlich die Blicke auf sich. Einer davon ist der Große Waxenstein, gewissermaßen ein „Wahrzeichen“ und unverkennbar. Die Magie und Anziehungskraft dieses ergreifenden Berges ist umso höher, wenn man ihn tagtäglich nur vom Wohnzimmer bestaunen kann und man noch nicht selbst hinan gestiegen ist. Die Wetterbedingungen im Frühjahr 2016 sind miserabel, beständig ist nur der Regen. Ein vereinzelt schöner Tag, den man wohl nicht verstreichen lassen sollte, kommt da gerade recht um den eingangs erwähnten Gipfel zu besuchen.
Die Strecke von Garmisch bis auf eine Höhe von etwa 1000m bewältige ich mit dem Fahrrad (Abschnitt „Anfahrt“ für nähere Beschreibung). Für kurze Zeit geht's vom Raddepot Richtung Höllentaleingangshütte. Zuvor wende ich mich von diesem Weg ab und umgehe auf „Stangensteig“ die Höllentalklamm. Die Klamm ist recht interessant, ich werde sie mir im Abstieg noch ansehen. Später mündet der Steig aber wieder in den Weg ein, welcher durch selbige führt und in seiner Fortsetzung auch bald die Höllentalangerhütte erreicht. Die Hütte wurde neu errichtet, die alte gefiel mir aber besser.
Man lässt die Hütte hinter sich, begibt sich noch ein wenig taleinwärts und geht rechts weglos über Geröll zum Einstieg, der durch ein „W“ markiert ist. Anfangs recht ausgesetzt, aber nun immer auf ausgeprägtem Pfad (rote Punkte) durch die Schrofenflanke südostlich des Waxenstein (Sg II, meist aber Sg I+ und viel Gehgelände). Nach gut einer Stunde erreicht man die Waxensteinrinne, die heute noch mit reichlich Schnee gefüllt ist. Vorsorglich habe ich einen Pickel dabei, den ich auch tatsächlich gebrauchen kann, später wird der dann aufgeweichte Schnee für einen angenehmen Abstieg sorgen. Die „Schlüsselstelle“ im Mittelteil der Rinne (plattige, griffarme Stelle Sg II+) kann linkerhand, in Schrofen, recht leicht umgangen werden. Oben dann eigentlich nur noch schräg rechts aufwärts, man sollte so bald auf den Gipfel stoßen.
Der höchste Punkt gewährt einen schönen Blick auf Garmisch und den Jubiläumsgrat, sowie zur Zugspitze. Ruhig ist es hier oben heute auch, da drei Alpinisten, es sollten für heute die einzigen sein, die ich treffen werde, bereits lange vor mir abgestiegen sind.
Nach gut einer Stunde steige ich auf gleichem Wege wieder hinab. Bis auf die Höllentalklamm, die für eine kleine Abweichung sorgt, entspricht alles dem Aufstieg. Bleibt nur noch die kurzweilige Abfahrt nach Garmisch mit dem Fahrrad.
Schwierigkeiten:
Bikeauffahrt über Forststraße: L (1 Stunde).
Stangensteig zur Höllentalangerhütte: T2 (Tendenz zu T3; 1 Stunde).
Ab Hütte zum Großen Waxenstein: T5-/II (unten recht ausgesetzt, sonst T4+; gut ausgeprägter Steig; bestens markiert; viel Gehgelände, wenige Stellen II; Rinne kann Pickel erforderlich machen; 3 Stunden).
Fazit:
Tour auf einen wenig besuchten Gipfel, der seinen namhaften Nachbarn Alp- und Zugspitze zweifelsohne das Wasser reichen kann. Die Höllentalklamm kann unter Umständen die Runde bereichern, außerdem ist die „Talfahrt“ mit dem Mtb ein netter Ausklang.
Die Strecke von Garmisch bis auf eine Höhe von etwa 1000m bewältige ich mit dem Fahrrad (Abschnitt „Anfahrt“ für nähere Beschreibung). Für kurze Zeit geht's vom Raddepot Richtung Höllentaleingangshütte. Zuvor wende ich mich von diesem Weg ab und umgehe auf „Stangensteig“ die Höllentalklamm. Die Klamm ist recht interessant, ich werde sie mir im Abstieg noch ansehen. Später mündet der Steig aber wieder in den Weg ein, welcher durch selbige führt und in seiner Fortsetzung auch bald die Höllentalangerhütte erreicht. Die Hütte wurde neu errichtet, die alte gefiel mir aber besser.
Man lässt die Hütte hinter sich, begibt sich noch ein wenig taleinwärts und geht rechts weglos über Geröll zum Einstieg, der durch ein „W“ markiert ist. Anfangs recht ausgesetzt, aber nun immer auf ausgeprägtem Pfad (rote Punkte) durch die Schrofenflanke südostlich des Waxenstein (Sg II, meist aber Sg I+ und viel Gehgelände). Nach gut einer Stunde erreicht man die Waxensteinrinne, die heute noch mit reichlich Schnee gefüllt ist. Vorsorglich habe ich einen Pickel dabei, den ich auch tatsächlich gebrauchen kann, später wird der dann aufgeweichte Schnee für einen angenehmen Abstieg sorgen. Die „Schlüsselstelle“ im Mittelteil der Rinne (plattige, griffarme Stelle Sg II+) kann linkerhand, in Schrofen, recht leicht umgangen werden. Oben dann eigentlich nur noch schräg rechts aufwärts, man sollte so bald auf den Gipfel stoßen.
Der höchste Punkt gewährt einen schönen Blick auf Garmisch und den Jubiläumsgrat, sowie zur Zugspitze. Ruhig ist es hier oben heute auch, da drei Alpinisten, es sollten für heute die einzigen sein, die ich treffen werde, bereits lange vor mir abgestiegen sind.
Nach gut einer Stunde steige ich auf gleichem Wege wieder hinab. Bis auf die Höllentalklamm, die für eine kleine Abweichung sorgt, entspricht alles dem Aufstieg. Bleibt nur noch die kurzweilige Abfahrt nach Garmisch mit dem Fahrrad.
Schwierigkeiten:
Bikeauffahrt über Forststraße: L (1 Stunde).
Stangensteig zur Höllentalangerhütte: T2 (Tendenz zu T3; 1 Stunde).
Ab Hütte zum Großen Waxenstein: T5-/II (unten recht ausgesetzt, sonst T4+; gut ausgeprägter Steig; bestens markiert; viel Gehgelände, wenige Stellen II; Rinne kann Pickel erforderlich machen; 3 Stunden).
Fazit:
Tour auf einen wenig besuchten Gipfel, der seinen namhaften Nachbarn Alp- und Zugspitze zweifelsohne das Wasser reichen kann. Die Höllentalklamm kann unter Umständen die Runde bereichern, außerdem ist die „Talfahrt“ mit dem Mtb ein netter Ausklang.
Tourengänger:
Daniel87

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