Piz da Peres 2507m - Der Winter verabschiedet sich
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Bevor sich der Winter angeblich endgültig verabschiedet, schickt er über Nacht noch einmal Schnee und dichte Wolken. So nutzen auch wir die Gelegenheit, ihm Adieu zu sagen ;-) Insgeheim hoffen wir natürlich auf Sonnenschein, im Laufe des Tages soll es aufziehen. Deshalb starten wir spät an der Skipiste über St. Vigil und wandern gemächlich auf dem wunderschönen Waldsteig 19 aufwärts. Noch graupelt es gelegentlich und ab 2000 treffen wir auf frischen Neuschnee. Der felsige Steig durch die Wände des Piz da Peres verlangt etwas Aufmerksamkeit und auch gelegentlich eine Hand, doch die Schneeauflage stört kaum und wir kommen gut voran. Zu gut, denn von Norden zieht immer noch eine dichte Wolkenwand über die Dolomiten, von den sagenhaften Ausblicken am Gipfel können wir heute nur träumen. Stattdessen zwingt uns eine steife Brise zu Mütze und Handschuh, so ausgerüstet steigen wir zügig ab zum Hochalpensee. Ein angenehmer Steig zieht durch die Südwände des Dreifingerspitz hinüber. Der See ist noch zugefroren und weiß, auch wir frösteln weiter und suchen ein windgeschütztes Plätzchen zur Rast. Inzwischen haben wir die Hoffnung auf Sonnenschein aufgegeben und der erste Frust kommt auf, denn bei Schönwetter und freier Sicht gehört unsere heutige Runde zum Schönsten im gesamten Gadertal. Nach einer Runde um den sonst so idyllischen See rutschen wir vom Kreuzjoch über den Schnee ins Fojedöra ab. Erste Wolkenlücken tun sich auf und während wir auf dem bequemen Weg im zaghaften Sonnenschein zurückmarschieren, sagen wir dem Winter goodbye und beschließen eine baldige Wiederholung der Tour im Sommer.
Tourengänger:
georgb

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