Randen: Von Beggingen nach Siblingen
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Der Randen ist ein breiter, wenig markanter Hügelzug, der von Südschaffhausen bis nach Baden-Würtemberg hochzieht. Der Randen wird häufig in sieben Abschnitte unterteilt, wobei deren sechs auf Schweizer Territorium liegen. Der höchste Punkt, der Hoh Randen, liegt hingegen auf Deutscher Seite. Der Höhenzug erstreckt sich über einen beträchtlichen Teil Schaffhausens und so überrascht es nicht, dass man dort auch den Kantonshöhepunkt findet, den Hagen.
Um 9:30 starte ich vom verwaisten Dorfplatz in Beggingen (545m) Richtung Osten. So viel vorweg: Der Randen mag dem verwöhnten Bergwanderer kein grosses Spektakel bieten. Das Gelände ist sanft, die Erhebungen wenig markant und ein grosser Teil des Wanderwegnetzes verläuft auf Forststrassen und ohne Aussicht. Aber für einen Tag wie heute, mehr Aprilwetter geht nicht (Sonne, Schnee, Graupel wechseln beinahe im Minutentakt), ist die Längsüberschreitung gerade das Richtige. Etwas Abwechslung bieten immerhin die vier Randentürme, von denen ich insgesamt drei besuche.
Nach einer Stunde erreiche ich den Hagen (912m), den höchsten Punkt des Kantons. Ohne die Infotafel über die Vermessungsgeschichte wäre er als solcher kaum zu erkennen, so eben ist das Gelände hier oben. Dankbar ersteige ich deshalb den 40 Meter hohen Hagenturm gleich nebenan (früher ein Triangulationspunkt 2. Ordnung) und kann so über die Baumwipfel blicken. Ohne Unterbruch geht's weiter über wenig abwechlungsreiche Waldstrassen zum Schleitheimer Randenturm (896m). Dieser befindet sich auf dem Schleitheimer Schlossranden, einer westlichen Ausstülpung des Randen. An den Wochenenden zwischen Frühling und Herbst kehrt man hier in der Waldwirtschaft Schlossranden ein. Der Turm selber hat bereits ein paar Jahre auf dem Buckel und entbehrt mit seinem roten Geländer nicht eines gewissen Charmes. Auf dem Rückweg überschreite ich noch den Ostgipfel vom Schlossranden.
Der Lang Randen (900m) markiert einen weiteren Abschnitt des Randen. Seine Begehung ist höchstens für Gipfelsammler interessant, wobei die Bezeichnung "Gipfel" in diesem Zusammenhang ziemlich kühn anmutet. Zurück auf der Hauptachse des Hügels erreiche ich bald den Siblinger Schlossranden. Hier interessiert mich primär das Randenhaus, denn seit zehn Minuten laufe ich in dichtem Schneegestöber. Die Küche des Gilde-Restaurants kann ich vorbehaltlos weiterempfehlen, nur dem Interieur fehlt es etwas an Gemütlichkeit.
Mit vollem Bauch nehm ich's vorübergehend etwas ruhiger. Trotzdem ist der Siblinger Randenturm (790m) rasch erreicht. Mittlerweile kenn ich die Aussicht ins Klettgau... Bei gutem Wetter geniesst man natürlich von allen vier Trmen ein lohnendes Alpenpanorama. Davon zeugen heute nur die Tafeln. Wer mag, könnte noch den Beringer Randenturm anhängen, aber das wäre eine ziemlich umständliche Angelegenheit. Besser man steigt direkt nach Siblingen (508m) ab, das geht kurz und schmerzlos.
Zeiten
1:00 Hagenturm
1:00 Schleitheimer Randenturm
1:00 Randenhaus
0:35 Siblingen
Um 9:30 starte ich vom verwaisten Dorfplatz in Beggingen (545m) Richtung Osten. So viel vorweg: Der Randen mag dem verwöhnten Bergwanderer kein grosses Spektakel bieten. Das Gelände ist sanft, die Erhebungen wenig markant und ein grosser Teil des Wanderwegnetzes verläuft auf Forststrassen und ohne Aussicht. Aber für einen Tag wie heute, mehr Aprilwetter geht nicht (Sonne, Schnee, Graupel wechseln beinahe im Minutentakt), ist die Längsüberschreitung gerade das Richtige. Etwas Abwechslung bieten immerhin die vier Randentürme, von denen ich insgesamt drei besuche.
Nach einer Stunde erreiche ich den Hagen (912m), den höchsten Punkt des Kantons. Ohne die Infotafel über die Vermessungsgeschichte wäre er als solcher kaum zu erkennen, so eben ist das Gelände hier oben. Dankbar ersteige ich deshalb den 40 Meter hohen Hagenturm gleich nebenan (früher ein Triangulationspunkt 2. Ordnung) und kann so über die Baumwipfel blicken. Ohne Unterbruch geht's weiter über wenig abwechlungsreiche Waldstrassen zum Schleitheimer Randenturm (896m). Dieser befindet sich auf dem Schleitheimer Schlossranden, einer westlichen Ausstülpung des Randen. An den Wochenenden zwischen Frühling und Herbst kehrt man hier in der Waldwirtschaft Schlossranden ein. Der Turm selber hat bereits ein paar Jahre auf dem Buckel und entbehrt mit seinem roten Geländer nicht eines gewissen Charmes. Auf dem Rückweg überschreite ich noch den Ostgipfel vom Schlossranden.
Der Lang Randen (900m) markiert einen weiteren Abschnitt des Randen. Seine Begehung ist höchstens für Gipfelsammler interessant, wobei die Bezeichnung "Gipfel" in diesem Zusammenhang ziemlich kühn anmutet. Zurück auf der Hauptachse des Hügels erreiche ich bald den Siblinger Schlossranden. Hier interessiert mich primär das Randenhaus, denn seit zehn Minuten laufe ich in dichtem Schneegestöber. Die Küche des Gilde-Restaurants kann ich vorbehaltlos weiterempfehlen, nur dem Interieur fehlt es etwas an Gemütlichkeit.
Mit vollem Bauch nehm ich's vorübergehend etwas ruhiger. Trotzdem ist der Siblinger Randenturm (790m) rasch erreicht. Mittlerweile kenn ich die Aussicht ins Klettgau... Bei gutem Wetter geniesst man natürlich von allen vier Trmen ein lohnendes Alpenpanorama. Davon zeugen heute nur die Tafeln. Wer mag, könnte noch den Beringer Randenturm anhängen, aber das wäre eine ziemlich umständliche Angelegenheit. Besser man steigt direkt nach Siblingen (508m) ab, das geht kurz und schmerzlos.
Zeiten
1:00 Hagenturm
1:00 Schleitheimer Randenturm
1:00 Randenhaus
0:35 Siblingen
Tourengänger:
Bergamotte

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Kommentare (3)