Eine nasse Sache - durch den Neuschnee auf Hochalp, Spicher und Hinterfallenchopf
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Tja, ursprünglich war der Plan ja ein ganz ein anderer, durch sonnengeflutete Krokuswiesen schlendern nämlich - aber dieser Plan wurde konsequent zunichte gemacht durch den reichlichen Neuschnee, den es bis etwa 1200m hatte. Nichtsdestoweniger gilt es, die Gelegenheit auszunutzen, denn noch wesentlich mehr Neuschnee ist für die nächste Zeit in Aussicht. So nehmen wir in dieser Situation eine flexibel ausgestaltbare Runde über dem Schwägalppass in's Visier - dass es dann so anstrengend wird, hätten wir nun beide nicht erwartet, aber was soll's, man ist ja nicht zum Spaß hier. Und ein paar gigantische Stimmungen hat's dafür auch gegeben....
Um 12 Uhr gehen wir von der Passhöhe des Schwägalppasses los - ein Weg führt an ein paar Gebäuden vorbei in den Wald hinein. Zwei Mulden werden dort durchschritten - durchschwommen könnte man heute auch sagen - dann kommt man an den Chräzerenpass, an dem sich die Wege wiederum teilen. Wir stapfen über die beschneite Forststraße zunächst zum Chräzerenwald weiter. Hier zweigt nach rechts der Weg zum Spicher ab. Es geht zunächst enorm anstrengend um einen Absatz herum, dann eine Art Schneise hoch, hier wird die Wühlerei schon sehr anstrengend. Danach wird's wieder besser, der Weg führt entlang steiler Hänge den Hochrücken in richtung Spichergipfel, das letzte Stück kann man einen Aufschwung durch Wiesen einfach hochsteigen. Etwas unterhalb der Gipfelkuppe hat's ein paar Almgebäude, die glücklicherweise gerade in der Sonne liegen - ein genussvoller Rastplatz, wo wir Kraft tanken, wir werden sie noch brauchen. Gute anderthalb Stunden bis hier.
Wiederum steigen wir vom Spicher auf den Wanderweg ab, der um die Gipfelkuppe herumführt. Wir steigen vermittels einer langen, mühsamen Hangquerung und einiger heute ziemlich rustikaler Waldpassagen (einmal sogar versichert) in die Scharte zwischen Spicher und Hochalp hinunter. Am Älpli geht's dann in leichtem Auf und Ab über ein paar Hügelchen und Scharten, schließlich schwingt sich ein breiter Weg am Oberen Chenner endgültig auf, um den langgezogenen Graskamm der Hochalp zu gewinnen (1h 15 ab Spicher). Am Westgipfel hat's ein geschlossenes Gasthaus, den höchsten Punkt und den Ostgipfel zieren Birkhuhn-Photographier-Stationen, eine weitere politisch korrekte Gipfelschmuck-Alternative zur Gipfelbratpfanne. Vielleicht kann man's kombinieren, Brikhühner braten.....
Wir verplempern einige Zeit am Gipfel, freilich gemütlich ist's net, da sich eine hartnäckige Wolke über dem Gipfel hält. Etwas durchgefroren ob leichter Sommerkleidung bewegen wir uns also wieder, steigen zunächst den gleichen Weg bis zur Weggabelung über dem Oberen Hirxen ab, um von dort in den Ampferenboden zu gelangen, dem tiefsten Punkt unserer heutigen Tour. Der Abstieg ist die mit Abstand trockenste Passage, einen steilen Hang geht's meist durch Wiesen hinunter, und unten an den Almen können wir noch für ein paar Minuten etwas Sonne aufsaugen. Wiederum ist das dringend nötig, denn ein anstrengender Wiederanstieg über etwa 500hm zum Hinterfallenchopf steht bevor. Zunächst queren wir auf einer etwas abenteuerlichen Brücke den Necker, danach schauen wir etwas blöd aus der Wäsche, denn der Weg der Wahl führt eiskalt mitten in einen rauschenden Bach hinein. So quälen wir uns eine Zeit lang den enorm steilen Waldhang entlang, bis wir irgendwann etwas erleichert wieder die Wegtrasse vorfinden. Diese führt eine Art Rücken durch den Wald hinauf, einmal muss leicht heikel ein ziemlich steiler Waldhang gequert werden (mit Schnee heute T3). Wir verlassen bald aber den Wald und treffen auf eine mit tiefem Schnee bedeckte Forststraße, die um den Gipfelkörper des Hinterfallenchopfes herumführt. Am höchsten Punkt steigen wir weglos weiter auf, treffen kurz danach wiederum auf einen Weg, den wir nun zur tief verschneiten Gipfelkuppe des Hinterfallenchopfes verfolgen. Sehr rustikale 2h15 Gehzeit ab der Hochalp.
Auch die letzte Rast des Tages fällt ermangels gemütlicher Rastgelegenheiten etwas kürzer aus - außerdem frieren mir die Haxn ab..... und schließlich haben wir ja noch einen ordentlichen Hatsch vor uns. Zunächst geht's durch Schnee den Pfad hinab zur Hinderfallen - dort fangen wir an einer Bank die letzten Sonnenstrahlen des Tages ab, schee! Danach halten wir uns stur an den Forstweg, der zunächst nach Ellbogen, danach schattig und schneebedeckt nördlich um den Pfingstboden herum und mit einiger sanfter Höhendifferenz schließlich zurürck zum Chräzerenpass führt. Von hier aus geht's dann über den altbekannten Weg in ruhigen Zügen schwimmend retour zum Schwägalp-Pass, wo wir ziemlich ermattet wieder rauskommen. Knapp 2h Abstiegszeit haben wir noch gebraucht - und jetzt wirklich etwas Erholung verdient...! Der Gesamtcharakter der Tour was die Schwierigkeit angeht liegt normalerweise klar bei T2, heute freilich mindestens bei T3.
Um 12 Uhr gehen wir von der Passhöhe des Schwägalppasses los - ein Weg führt an ein paar Gebäuden vorbei in den Wald hinein. Zwei Mulden werden dort durchschritten - durchschwommen könnte man heute auch sagen - dann kommt man an den Chräzerenpass, an dem sich die Wege wiederum teilen. Wir stapfen über die beschneite Forststraße zunächst zum Chräzerenwald weiter. Hier zweigt nach rechts der Weg zum Spicher ab. Es geht zunächst enorm anstrengend um einen Absatz herum, dann eine Art Schneise hoch, hier wird die Wühlerei schon sehr anstrengend. Danach wird's wieder besser, der Weg führt entlang steiler Hänge den Hochrücken in richtung Spichergipfel, das letzte Stück kann man einen Aufschwung durch Wiesen einfach hochsteigen. Etwas unterhalb der Gipfelkuppe hat's ein paar Almgebäude, die glücklicherweise gerade in der Sonne liegen - ein genussvoller Rastplatz, wo wir Kraft tanken, wir werden sie noch brauchen. Gute anderthalb Stunden bis hier.
Wiederum steigen wir vom Spicher auf den Wanderweg ab, der um die Gipfelkuppe herumführt. Wir steigen vermittels einer langen, mühsamen Hangquerung und einiger heute ziemlich rustikaler Waldpassagen (einmal sogar versichert) in die Scharte zwischen Spicher und Hochalp hinunter. Am Älpli geht's dann in leichtem Auf und Ab über ein paar Hügelchen und Scharten, schließlich schwingt sich ein breiter Weg am Oberen Chenner endgültig auf, um den langgezogenen Graskamm der Hochalp zu gewinnen (1h 15 ab Spicher). Am Westgipfel hat's ein geschlossenes Gasthaus, den höchsten Punkt und den Ostgipfel zieren Birkhuhn-Photographier-Stationen, eine weitere politisch korrekte Gipfelschmuck-Alternative zur Gipfelbratpfanne. Vielleicht kann man's kombinieren, Brikhühner braten.....
Wir verplempern einige Zeit am Gipfel, freilich gemütlich ist's net, da sich eine hartnäckige Wolke über dem Gipfel hält. Etwas durchgefroren ob leichter Sommerkleidung bewegen wir uns also wieder, steigen zunächst den gleichen Weg bis zur Weggabelung über dem Oberen Hirxen ab, um von dort in den Ampferenboden zu gelangen, dem tiefsten Punkt unserer heutigen Tour. Der Abstieg ist die mit Abstand trockenste Passage, einen steilen Hang geht's meist durch Wiesen hinunter, und unten an den Almen können wir noch für ein paar Minuten etwas Sonne aufsaugen. Wiederum ist das dringend nötig, denn ein anstrengender Wiederanstieg über etwa 500hm zum Hinterfallenchopf steht bevor. Zunächst queren wir auf einer etwas abenteuerlichen Brücke den Necker, danach schauen wir etwas blöd aus der Wäsche, denn der Weg der Wahl führt eiskalt mitten in einen rauschenden Bach hinein. So quälen wir uns eine Zeit lang den enorm steilen Waldhang entlang, bis wir irgendwann etwas erleichert wieder die Wegtrasse vorfinden. Diese führt eine Art Rücken durch den Wald hinauf, einmal muss leicht heikel ein ziemlich steiler Waldhang gequert werden (mit Schnee heute T3). Wir verlassen bald aber den Wald und treffen auf eine mit tiefem Schnee bedeckte Forststraße, die um den Gipfelkörper des Hinterfallenchopfes herumführt. Am höchsten Punkt steigen wir weglos weiter auf, treffen kurz danach wiederum auf einen Weg, den wir nun zur tief verschneiten Gipfelkuppe des Hinterfallenchopfes verfolgen. Sehr rustikale 2h15 Gehzeit ab der Hochalp.
Auch die letzte Rast des Tages fällt ermangels gemütlicher Rastgelegenheiten etwas kürzer aus - außerdem frieren mir die Haxn ab..... und schließlich haben wir ja noch einen ordentlichen Hatsch vor uns. Zunächst geht's durch Schnee den Pfad hinab zur Hinderfallen - dort fangen wir an einer Bank die letzten Sonnenstrahlen des Tages ab, schee! Danach halten wir uns stur an den Forstweg, der zunächst nach Ellbogen, danach schattig und schneebedeckt nördlich um den Pfingstboden herum und mit einiger sanfter Höhendifferenz schließlich zurürck zum Chräzerenpass führt. Von hier aus geht's dann über den altbekannten Weg in ruhigen Zügen schwimmend retour zum Schwägalp-Pass, wo wir ziemlich ermattet wieder rauskommen. Knapp 2h Abstiegszeit haben wir noch gebraucht - und jetzt wirklich etwas Erholung verdient...! Der Gesamtcharakter der Tour was die Schwierigkeit angeht liegt normalerweise klar bei T2, heute freilich mindestens bei T3.
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