Hochalp, Spicher, Pfingstboden, Hinterfallenchopf und mehr - Rund ums Necker Tal


Publiziert von boerscht , 25. Mai 2021 um 18:55.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:24 Mai 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   CH-AR   Alpstein 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1450 m
Abstieg: 1450 m
Strecke:23 km
Kartennummer:www.map.geo.admin.ch

Im Alpstein liegt noch immer jede Menge Schnee und die Lawinen- / Steinschlaggefahr ist zur Zeit recht hoch. Sogar der Fälensee ist noch mit Eis bedeckt. Also ab in die Appenzeller Voralpenhügel, hier sollte der Schnee schon geschmolzen sein und kein Problem mehr darstellen. Eine Lange Runde rund um das Tal des Necker über Hochalp, Spicher, Pfingstboden, Hinterfallenkoopf und Gössigenhöchi ist geplant.

PP Vordernecker - Dürrwälderen - Hochalp T2; 1,5 h:

Los geht die Runde am Parkplatz Vordernecker. Über die Brücke rüber zur Alpe Necker und dann über schön blühende Wiesen auf gelb markiertem Weg hinauf in die Alpe bei Sattel.
Viel Wasser muss man auf die Tour übrigens nicht mitnehmen. Man kommt an sehr vielen Alpen vorbei, welche alle einen Brunnen mit laufendem Wasser haben. Das ist jedoch natürlich je nach Jahreszeit möglicherweise auch nicht der Fall.
Weiter einfach dem Fahrweg entlang über Weidegelände und die Alpe Santmaregg hinauf auf das Plateau der Hochalp. Wir hatten uns schon sehr auf ein Frühstück im Berggasthaus gefreut, leider hat dies jedoch noch geschlossen. Dann gibt es halt doch nur Wasser und Riegel als Frühstück. Das ganze mit toller Aussicht zum Alpstein und auf die Gipfel der weiteren Tour. Puh doch noch ein gutes Stück vor uns.

Hochalp - Oberer Hirzen - Älpli - Hochfläschen - Spicher T3; 45 min:

Nach kurzem Abstieg von der Hochalp gehts nun über Ober Hirzen, welcher einfach vom Weg aus erreicht werden kann weiter in Richtung Älpli. Vorbei am Hochfläschen gibts eine ganz ganz kurze Stelle die etwas steiler und mit Seil versichert ist. Von hinten kann man auf Wegspuren den Hochfläschen noch mitnehmen. In einem Bogen gehts im einzigen Schneefeld der Tour um den Spicher herum und von Osten auf die weite Gipfelfläche mit toller Aussicht zur Schwägalp und dem Alpstein hinauf.

Spicher - Horn - Pfingstboden T2; 1 h:

Vom Spicher nun weiter in Richtung alpe Horn hinab und auf der gegenüberliegenden Seite auch gleich wieder hinauf. Großteile der Tour gehen über Fahrwege, das sollte einem bewusst sein und kann durchaus etwas eintönig werden. Auch der Höchste Punkt am Pfingstboden liegt wie schon beim Spicher etwas abseits des eigentlichen Weges und muss mit etwas extra Höhenmetern gewonnen werden.

Pfingstboden - Hinterfallenkopf - Gössigenhöchi - PP Vordernecker T2; 2 h:

Die Wegstrecke und Höhenmeter in Kombination mit wenig Schlaf und keinem gescheiten Frühstück machen sich langsam etwas in den Beinen bemerkbar. So haut der Wiederanstieg vom Ellbogen auf den Hinterfallenchopf doch ganz schön rein. Naja die Winterpause war eben auch lange und die Wandersaison geht gerade erst los. Vom Hinterfallenchopf auch einfach wieder hinab zur Hinter-Chlosteralp und weiter mit bester Aussicht auf den letzten Gipfel für heute, das Gössigenhöchi.
Zum Parkplatz gehts nun in vielen Serpentinen auf unbequemer Teerstraße, welche sich leider nicht abkürzen lässt hinab.


Lange Runde über Appenzeller Voralpenhügel. Derzeit eine gute Wahl, wenn man keinen Schneekontakt haben will. Um weiter oben Touren ohne Schnee machen zu können, wird es wohl noch eine ganze Weile dauern. So richtig am blühen waren die Wiesen auch hier auf den Hochalpen noch nicht, dies sollte sich aber wohl in 1-2 Wochen dann ändern.


Tourengänger: boerscht


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