Leonhardstein Ostgrat und Grüneck
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Der Leonhardstein-Ostgrat bietet tollen festen und rauhen Fels, den bei Kletterern beliebten Oberrätkalk und schöne, luftige Tiefblicke nach Kreuth. Trotz des geringen Schwierigkeitsgrads (II, Stelle IV) eine wirklich lohnende Kletterfahrt, wenn man soweit es geht immer links an der Kante bleibt und nicht in die grasige Nordflanke ausweicht. Der Abstieg über das Südostband (Stellen I+) ist im Vergleich nicht besonders lohnend.
Kreuth -> Beginn Leonhardstein-Ostgrat (T2):
Von den Parkplätzen neben dem Gasthof zur Post geht es zunächst über eine Forststraße und einen Karrenweg an der Duslau-Alm vorbei. Kurze Zeit später verläuft der Weg gerade Richtung Westen durch den Spitzergraben. Dort wo der Ostgrat des Jochbergs zur Linken abflacht, verlässt man den Graben und steigt durch den Wald weglos zum Grat empor.
Leonhardstein Ostgrat (T5+, II, Stelle IV):
Zunächst geht es über den mit der Zeit felsiger werdenden bewaldeten Rücken aufwärts. Wenn man sich hier immer möglichst weit links hält, hat man bereits gelegentlich Felskontakt (I+). Die eigentliche Kletterei beginnt dort, wo der Wald aufhört und man vor einer kleinen glatten Wand zur links- oder rechtseitigen Umgehung gezwungen ist. Links rum (rechts wäre schrofiger=unlohnend) geht es ausgesetzt über ein kurzes Band und eine Verscheidung auf einen Gratzacken (II). Von dieserm steigt man einige Meter in eine Scharte ab und auf der anderen Seite wartet ein kurzer Überhang (IV+). Leider ist der Ausstieg oberhalb von Latschen versperrt, mir war es ungesichert zu heikel, so dass ich wieder abgeklettern musste. Wie sich herausstellt ist die nordseitige Umgehung des Überhangs über ein kurzes ausgesetztes Grasband, das man nach wenigen Metern Abstieg durch eine Rinne erreicht, überraschend einfach (leider war heute das nordseitige Gras noch nass, so dass das Ausweichen in die Nordflanke eher heikel war).
Bald kommt man zum nächsten Wandl, das leider sehr trittarm ist und sich nur durch beherztes Zupacken überwinden lässt (IV, Schlüsselstelle). Sah bei mir bestimmt nicht sehr grazil aus, aber was solls. Die Schlüsselstelle soll man laut Zebhauser Kletterführer durch längeres Ausweichen in die Nordflanke umgehen können. Das sah für mich wegen des Steilgrases und der Ausgesetztheit nicht empfehlenswert aus.
Jetzt hat man die Schwierigkeiten hinter sich und leichtes Gekraxel leitet zum Gipfel (I).
Abstieg über Südostband (T4, Stellen I+, AV-Führer sagt I und II):
Vom westlichen Gipfel steigt man ein Stück nach Süden über Schrofen ab (I+) und kommt auf das breite bewaldete Band, das durch die Südwand zieht und mit der Wand eine geröllige Rinne bildet. Hier steigt man immer möglichst orographisch rechts ab. Außer schönen Tiefblicken über die bei Kletterern beliebte Südwand bietet dieser Abstieg wenig.
West-Ost Überschreitung Grüneck (T3):
Vom breiten Sattel zwischen Leonhardstein und Grüneck steigt man auf einem Pfad zunächst westlich bergab, bis man über sich den West-Rücken des Grünecks erkennt. Von hier steigt man weglos zum Rücken und über ihn zum Gipfel (schöner Blick auf die Südwand des Leonhardsteins). Weiter geht es über den ostseitigen Rücken bis kurz vor den P 1224. Hier wendet man sich durch den steilen Wald weglos nach Norden und steigt nach Enterfels ab.
Kreuth -> Beginn Leonhardstein-Ostgrat (T2):
Von den Parkplätzen neben dem Gasthof zur Post geht es zunächst über eine Forststraße und einen Karrenweg an der Duslau-Alm vorbei. Kurze Zeit später verläuft der Weg gerade Richtung Westen durch den Spitzergraben. Dort wo der Ostgrat des Jochbergs zur Linken abflacht, verlässt man den Graben und steigt durch den Wald weglos zum Grat empor.
Leonhardstein Ostgrat (T5+, II, Stelle IV):
Zunächst geht es über den mit der Zeit felsiger werdenden bewaldeten Rücken aufwärts. Wenn man sich hier immer möglichst weit links hält, hat man bereits gelegentlich Felskontakt (I+). Die eigentliche Kletterei beginnt dort, wo der Wald aufhört und man vor einer kleinen glatten Wand zur links- oder rechtseitigen Umgehung gezwungen ist. Links rum (rechts wäre schrofiger=unlohnend) geht es ausgesetzt über ein kurzes Band und eine Verscheidung auf einen Gratzacken (II). Von dieserm steigt man einige Meter in eine Scharte ab und auf der anderen Seite wartet ein kurzer Überhang (IV+). Leider ist der Ausstieg oberhalb von Latschen versperrt, mir war es ungesichert zu heikel, so dass ich wieder abgeklettern musste. Wie sich herausstellt ist die nordseitige Umgehung des Überhangs über ein kurzes ausgesetztes Grasband, das man nach wenigen Metern Abstieg durch eine Rinne erreicht, überraschend einfach (leider war heute das nordseitige Gras noch nass, so dass das Ausweichen in die Nordflanke eher heikel war).
Bald kommt man zum nächsten Wandl, das leider sehr trittarm ist und sich nur durch beherztes Zupacken überwinden lässt (IV, Schlüsselstelle). Sah bei mir bestimmt nicht sehr grazil aus, aber was solls. Die Schlüsselstelle soll man laut Zebhauser Kletterführer durch längeres Ausweichen in die Nordflanke umgehen können. Das sah für mich wegen des Steilgrases und der Ausgesetztheit nicht empfehlenswert aus.
Jetzt hat man die Schwierigkeiten hinter sich und leichtes Gekraxel leitet zum Gipfel (I).
Abstieg über Südostband (T4, Stellen I+, AV-Führer sagt I und II):
Vom westlichen Gipfel steigt man ein Stück nach Süden über Schrofen ab (I+) und kommt auf das breite bewaldete Band, das durch die Südwand zieht und mit der Wand eine geröllige Rinne bildet. Hier steigt man immer möglichst orographisch rechts ab. Außer schönen Tiefblicken über die bei Kletterern beliebte Südwand bietet dieser Abstieg wenig.
West-Ost Überschreitung Grüneck (T3):
Vom breiten Sattel zwischen Leonhardstein und Grüneck steigt man auf einem Pfad zunächst westlich bergab, bis man über sich den West-Rücken des Grünecks erkennt. Von hier steigt man weglos zum Rücken und über ihn zum Gipfel (schöner Blick auf die Südwand des Leonhardsteins). Weiter geht es über den ostseitigen Rücken bis kurz vor den P 1224. Hier wendet man sich durch den steilen Wald weglos nach Norden und steigt nach Enterfels ab.
Tourengänger:
frehel

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