Von Surcuolm mit dem Bike ins Val Gronda, dann zu Fuss auf den Piz Val Gronda 2819 müM

Bruno nahm vom Geschäft aus einen Abteilungsausflug in Surcuolm teil bei diesem Anlass waren die Frauen oder Partnerinnen ebenfalls willkommen, einige haben ein Zimmer im Hotel gebucht, wir und noch ein Arbeitskollege haben uns auf dem Campingplatz einquartiert. Einige der Teilnehmer wollten am anderen Tag eine Biketour machen, ich habe mich für eine Alternative entschieden, ich wollte an diesem Tag Biken und Wandern. Am Morgen verabschiedete ich mich kurz vor neun Uhr von Bruno und machte mich mit dem Bike auf den Weg.

Mein Weg führte mich auf der Hauptstrasse via Obersaxen Meierhof nach Tobel. Im Dörfchen führt eine schmale Strasse links hoch der ich bis zum Punkt 1481 folgte. Weiter auf einer ungeteerten Fahrstrasse immer stetig ansteigend und nicht enden wollend bis zur Lumbreiner Brücke und zum Punkt 1695 dort stellte ich das Bike an der Stange der Wandertafel mit einem Bügel gesichert ab. Wechselte die Schuhe und machte mich zum Wandern fertig.

 Ich folgte dem Wanderweg auf einer schmalen Fahrstrasse hoch bis zur Inneralp. Folgte weiter dem Wanderweg über offenes Gelände hoch bis zum Punkt 2425. Dort musste ich einige Höhenmeter zum Blausee absteigen. Hier genoss ich alleine die schöne Stimmung, auf dem Weg hierher sah ich eine Gruppe Wanderer aus der Ferne die einen anderen Weg benutzten. Nach einer kurzen Pause kehrte ich wieder zum Punkt 2425 zurück und ging auf dem Wanderweg bis zum Punkt 2653 hoch.

Dann folgte der Schlussaufstieg zum Piz Val Gronda der auf der Nordseite etwas ausholend über Schutt, Felsblöcke und zum Schluss mit leichten Kraxeleien auf dem Gipfel. Hier oben genoss ich wieder alleine das tolle Panorama mit den vielen Gipfeln die das Bündnerland zu bieten hat. Nach einer ausgiebigen Rast stieg ich auf dem Westgrat zum Punkt 2676 ab und kam bei „Bi de Seeli“ vorbei. Folgte weiter dem Wanderweg bis zum Punkt 2475.

Dort konnte ich beim besten Willen den weiteren Weg zur Untere Hütte nicht finden ebenso den Weg nach Chrüzbiel. So irrte ich herum bis ich eine Möglichkeit fand bei den Planggen abzusteigen und so zu meinem Glück auf den Wanderweg traf der mich nach Chrüzbiel führte. Das letzte Stück zu meinem Bike ging ich auf dem gleichen Weg wie der Aufstieg am Morgen.

Ich wechselte wieder die Schuhe zog den Velohelm an, dann ging es mit einer rasanten Fahrt hinab bis nach Tobel, das war ein Genuss, ich musste nur Bremsen und fast kein einziges Mal treten. Bei Tobel kam dann zum Ausgleich der Gegenanstieg nach Meierhof. Von Valata bis zum Campingplatz kam als „Zückerchen“ nochmals ein kurzer Anstieg.
 
Fazit:

Schöne und einsame Tour mit tollen Blick auf die Bündner und umliegenden Bergen