Großer Peitlerkofel 2875m - Er ruft
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Die Zeit ist wieder gekommen, der Peitler ruft. Wir ziehen nach Campill, dem magischen Berg entgegen, die Bedingungen sollten stimmen. Ein paar Schritte vom Parkplatz legen wir die Ski in den Schnee, die Auflage reicht gerade noch. Weiter oben hat die Frühlingssonne schon manches Wegstück freigelegt, doch wir schieben die Ski unbeirrt über den aperen Boden. Noch bleibt der Himmel bedeckt, gut für die spätere Abfahrt.
Unter der Peitlerscharte öffnet sich der Blick in den steilen Gipfelhang, auch hier wird der Schnee nicht mehr lange halten, wir haben gut gewählt. Die Unterlage ist griffig, trotzdem legen wir bald die Harscheisen an, denn das Gelände ist steil und abschüssig, wer hier rutscht verliert schnell Höhenmeter ;-)
Wir kommen gut voran und nach dreieinhalb Stunden stehen wir am Skidepot unter dem letzten Felsaufschwung. In aperem Zustand ist der durchgehend gesicherte Grat auch frei begehbar, doch heute greifen wir gerne nach dem Stahlseil. Unter der Schneeauflage schimmert das blanke Eis durch, heimtückisch. Doch auch hier haben wir ein gutes Zeitfenster erwischt, noch halten die Tritte und die Versicherungen sind schon komplett schneefrei. Ohne Schwierigkeiten erreichen wir flacheres Gelände und das Gipfelkreuz. Danke Herr Peitler für die Einladung! Zur Begrüßung beginnt sich auch langsam die Wolkendecke zu lichten, erste Gipfel zeigen sich und die Sonne wärmt angenehm.
Schweren Herzens nehmen wir Abschied, um nicht später im Sulz zu versinken. Immer eine Hand am Stahlseil erreichen wir sicher das Skidepot und begutachten die Abfahrtshänge. Vom Kleinen Peitlerkofel ziehen die schöneren Hänge hinunter, also queren wir hinüber. Vorsichtig umkurven wir ein paar steile Felsabbrüche und stehen im von der Morgensonne angerichteten Firn, butterweich surven wir talwärts. Nur ein paar alte Spuren wollen noch nicht aufweichen und stören unsere Schwünge nicht ganz ungefährlich. Die ein oder andere Grasnarbe tut sich auch schon auf und erste Rutsche sind abgegangen, die ohnehin knappe Auflage schwindet langsam dahin. Unter der Scharte im flacheren Gelände hält sich der Schnee besser und trägt uns freundlich zurück. Inzwischen haben sich die Wolken verzogen, der Himmel ist strahlend blau, wir suchen ein nettes Plätzchen für ein kurzes Sonnenbad vor der letzten Abfahrt. Noch finden sich genügend Schneezungen und Spuren, sie umgehen geschickt die aperen Wegstrecken vom Aufstieg. Nur ein letztes Steilstück durch den Wald bremst uns aus. Vorsichtig rutschen wir ab über Schneereste, Wurzeln und Grasnarben. Erst auf dem Forstweg kommen wir wieder ins Schwingen, der Schnee trägt bis zum Parkplatz. Gut, dass wir auf seinen Ruf gehört haben, so hat uns der Peitler zur richtigen Zeit einen traumhaften Tag beschert.
Frohe Ostern, Freunde! Buona Pasqua, amici!
Unter der Peitlerscharte öffnet sich der Blick in den steilen Gipfelhang, auch hier wird der Schnee nicht mehr lange halten, wir haben gut gewählt. Die Unterlage ist griffig, trotzdem legen wir bald die Harscheisen an, denn das Gelände ist steil und abschüssig, wer hier rutscht verliert schnell Höhenmeter ;-)
Wir kommen gut voran und nach dreieinhalb Stunden stehen wir am Skidepot unter dem letzten Felsaufschwung. In aperem Zustand ist der durchgehend gesicherte Grat auch frei begehbar, doch heute greifen wir gerne nach dem Stahlseil. Unter der Schneeauflage schimmert das blanke Eis durch, heimtückisch. Doch auch hier haben wir ein gutes Zeitfenster erwischt, noch halten die Tritte und die Versicherungen sind schon komplett schneefrei. Ohne Schwierigkeiten erreichen wir flacheres Gelände und das Gipfelkreuz. Danke Herr Peitler für die Einladung! Zur Begrüßung beginnt sich auch langsam die Wolkendecke zu lichten, erste Gipfel zeigen sich und die Sonne wärmt angenehm.
Schweren Herzens nehmen wir Abschied, um nicht später im Sulz zu versinken. Immer eine Hand am Stahlseil erreichen wir sicher das Skidepot und begutachten die Abfahrtshänge. Vom Kleinen Peitlerkofel ziehen die schöneren Hänge hinunter, also queren wir hinüber. Vorsichtig umkurven wir ein paar steile Felsabbrüche und stehen im von der Morgensonne angerichteten Firn, butterweich surven wir talwärts. Nur ein paar alte Spuren wollen noch nicht aufweichen und stören unsere Schwünge nicht ganz ungefährlich. Die ein oder andere Grasnarbe tut sich auch schon auf und erste Rutsche sind abgegangen, die ohnehin knappe Auflage schwindet langsam dahin. Unter der Scharte im flacheren Gelände hält sich der Schnee besser und trägt uns freundlich zurück. Inzwischen haben sich die Wolken verzogen, der Himmel ist strahlend blau, wir suchen ein nettes Plätzchen für ein kurzes Sonnenbad vor der letzten Abfahrt. Noch finden sich genügend Schneezungen und Spuren, sie umgehen geschickt die aperen Wegstrecken vom Aufstieg. Nur ein letztes Steilstück durch den Wald bremst uns aus. Vorsichtig rutschen wir ab über Schneereste, Wurzeln und Grasnarben. Erst auf dem Forstweg kommen wir wieder ins Schwingen, der Schnee trägt bis zum Parkplatz. Gut, dass wir auf seinen Ruf gehört haben, so hat uns der Peitler zur richtigen Zeit einen traumhaften Tag beschert.
Frohe Ostern, Freunde! Buona Pasqua, amici!
Tourengänger:
georgb

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