Peitlerkofel (2875 m) und Zendleser Kofel (2422 m)


Publiziert von Joesti , 23. November 2023 um 13:42.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 8 Juni 2023
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K1 (L)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:45
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m
Strecke:14,2
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über die SP29 zum Parkplatz unterhalb des Wüzjochs

Ausgangspunkt der Tour ist der Wanderparkplatz unterhalb des Würzjochs an der SP29. Die Straße ist sehr schmal, was die Zufahrt zum Startpunkt wie häufig in Italien zum kleinen Abenteuer macht.
 
Kurz vor 6 Uhr startete ich. Durch Wiesen und Wälder gelangt man über alpine Pfade in eine Aufstiegsrinne (Dolomitenhöhenweg 2). Hier wird es etwas steiler und gerölliger und in der Rinne zur Peitlerscharte lag noch ordentlich Schnee. Kurz vor 7 Uhr erreichte ich die Peitlerscharte.
 
Ich zog gleich weiter zum Peitlerkofel. In zum Teil weiten Serpentinen, die sich etwas ziehen, geht es auf einem markierten Weg weiter zum Gipfelaufbau.
 
Ab etwa 2700 HM lag noch eine geschlossene Schneedecke und im weiteren Aufstieg gelangt man zum Gipfelaufbau, der zunächst sehr eindrucksvoll wirkt, sich aber letztendlich als relativ zahmer Aufstieg entpuppt. Bis hierhin ist der Weg reines Gehgelände. Zunächst ist eine Schneekante zu überqueren, bis man auf die ersten Seilsicherungen trifft. Die steileren Abschnitte sind seilgesichert, zum Teil waren die Seilsicherung komplett von Schnee bedeckt und nicht zu erreichen, konnten aber umgangen werden. Kurz vor dem Gipfel war eine letzte Befestigung der Seilsicherung herausgebrochen. Da man sich hier bereits wieder in Gehgelände befand, ging es auch problemlos ohne das Seil.
 
Auf 9 Uhr erreichte ich den Gipfel. Die Aussicht in alle Richtungen der Dolomiten entschädigte nun für den Aufstieg, den ich morgens zunächst etwas unmotiviert begann. Nach einer Gipfelrast stieg ich den gleichen Weg wieder ab und machte noch einen kurzen Abstecher zum kleinen Peitlerkofel. Auch hier lag noch mächtig Schnee.
 
Nach kurzem Aufenthalt am kleinen Peitler stieg ich wieder ab in die Peitlerscharte und bog auf den Dolomitenhöhenweg 2 ein Richtung Schlüterhütte. Hier geht man unschwierig bis zum Kreuzkofeljoch und nimmt dann die Abzweigung zum Zendleserkofel, den man nach wenigen Minuten erreicht.
 
Nach einer weiteren Gipfelrast brach ich wieder auf. Da Gewitter vorhergesagt wurde und es immer weiter zuzog, strich ich den geplanten Abstecher zur Schlüterhütte und ging zurück zum Auto. Zurück ging ich den Günther-Messner-Steig, der oberhalb des Dolomitenhöhenweges 2 etwas steiler am Hang verläuft. Ein paar Schneereste, die den Pfad versperrten, konnten problemlos umgangen werden. Den Pfad verließ ich wieder oberhalb der Peitlerscharte, ging weglos zu dieser und stieg dann wieder den Höhenweg 2 ab zum Würzjoch. Etwa 20 Minuten nach Erreichen des Autos begann das Gewitter.  

Tourengänger: Joesti


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