Peitlerkofel (2875m)
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Mit dem Peitlerkofel wählten wir ein eher gemütliches Ziel, bevor wir am nächsten Tag die Lavarella in Angriff nehmen wollten. Auf dem Würzjoch startend, ging es gemächlich los. Auf dem Alpsträsschen erreichten wir bald die Pra de Pütia, also die Peitlerwiesen. Ebenfalls wenig ansteigend, wenn nun auch auf etwas schmalerem Weg, traversierten wir ins Schartenbachtal. Hier herrschte ordentliches Gewusel. Offenbar scheint insbesondere der Rundweg um den Peitlerkofel recht beliebt zu sein. Nach knapp 1h 15min erreichten wir die Peitlerscharte.
Hier nun zweigten wir nach links ab. Man quert auf dem Wanderweg ins nächste Tal, das zum Peitlerkofel hochführt. Im oberen Teil sind zwei Varianten möglich, wobei wir die rechtere, etwas anspruchsvollere wählten und dadurch ein kleines Couloir hochkraxeln durften. Rund eine Stunde nach Abmarsch in der Scharte erreichten wir den Beginn des Klettersteigs. Wir montierten Helme und Handschuhe, verzichteten aber auf Kletter- respektive Klettersteigutensilien und Sicherungsmaterial. Das Stahlseil führt durch die gesamte Felspartie hoch und war bei unserer Begehung in einwandfreiem Zustand. Der Fels ist gut zu begehen, wenn auch da und dort etwas speckig. Nachdem das Fixseil endet, läuft man noch ein paar Minuten zu Fuss weiter hoch zum Gipfel, ohne auf nennenswerte Schwierigkeiten zu treffen. Wir erreichten den Gipfel nach insgesamt zweieinhalb Stunden.
Nachdem wir via Klettersteig vom Peitlerkofel abgestiegen waren, statteten wir noch seinem kleinen, deutlich stärker bevölkerten Bruder einen Besuch ab. Dort rasteten wir, ehe wir zur Peitlerscharte zurückkehrten und via Schartenbachtal zum Würzjoch abstiegen.

Kommentare