Großer Peitlerkofel (2875m) - ein Dolomiti-Highlight im Winter
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Der Große Peitlerkofel ist eines der Prunkstücke, die das Landschaftsbild der Dolomiten prägen und er verkörpert die Vorstellung eines solchen Berges beinahe gänzlich. Der Peitlerkofel bildet zudem den Abschluss dieser Alpenregion mit ihren stolzen Felswänden und -zinnen im Nordwesten. Der in Südtirol angekündigte Nordföhn und die nicht unerhebliche Faszination, die die riesigen Kalkberge der Dolomiten mit ihrem gelblich gefärbten Gestein und ihren tief eingeschnittenen Tälern immer wieder auf mich ausüben, gaben mir Anlass genug mal wieder eine Tour in Alto Adige zu unternehmen.
Der Ausgangspunkt der Tour ist diesmal der sehr abgelegene und ruhige Ort Campill am Rande des Naturparks Puez-Geisler. Zu spät sollte man die Tour nicht angehen. Sowohl in Bezug auf die Jahreszeit (Hänge beginnen bereits auszuapern), als auch auf die Uhrzeit. Zehn Autos standen am wenig geräumigen Parkplatz, als ich ankam. Viel los war also nicht. Los geht's im Ortsteil Seres. Über noch einigermaßen verschneite Forststraßen und einen kurzen Waldabschnitt erreicht man weitläufiges und freies Almgelände. Anschließend weiter zur Peitler-Scharte. Hier waren schon viele Tourengeher beim Abfahren, die mich wie so oft darauf hinwiesen, dass ich "ganz schön spät dran sei". Tatsächlich war ich etwas langsam unterwegs und der Schnee wurde weich, aber wiederum hat die Ausstrahlung die Schneedecke am Abend zu meinem Ärgernis wieder extrem verfestigt. Dadurch gestaltete sich die Abfahrt bis zur Waldgrenze ziemlich miserabel.
Weiter über lawinenanfällige Hänge, welche auf Grund dessen zum Teil schon aper sind, in ein schönes Hochkar. Als ich zwischen Kleinen und Großen "Peitler" ankam (Skidepot), ging's noch zu Fuß durch bodenlosen Schnee zum Einstieg des leichten Klettersteigs, welcher zum Hauptgipfel leitet (A/B). Dort waren die Verhältnisse gut, so dass ich unproblematisch aufsteigen konnte, wenngleich die Sicherungen eine deutliche Erleichterung waren. Bei leichtem Föhnwind stand ich dann allein am Gipfel. Er gewährt eine tolle Aussicht auf die meisten der zentralen Dolomitengipfel. Immer wieder genial. Meine Abfahrt erfolgte bei anfangs unschönen Verhältnissen auf dem Aufstiegsweg.
In der Regel führt die Skitour zum Großen Peitlerkofel wohl über das nördliche Kar knapp unterhalb und westlich des Würzjochs. Rückblickend war es aber sinnvoll von Süden aufzusteigen, da ich nur sehr widersprüchliche Informationen bezüglich der Berfahrbarkeit des Würzjochs fand.
Der Klettersteig zum Großen Peitlerkofel kann bei starker Vereisung oder gar überschneiten Sicherungen schnell die ganze Versiertheit abverlangen. Wegen der teils steilen Hänge stellt hier im Hochwinter zudem die Lawinengefahr einen maßgeblichen Faktor für die Durchführbarkeit der Tour dar.
Obwohl man eine lange Fahrzeit auf sich nehmen muss, lohnt es immer wieder, denn Touren in den Dolomiten suchen nicht nur wegen der überragenden optischen Eindrücke ihresgleichen.
Der Ausgangspunkt der Tour ist diesmal der sehr abgelegene und ruhige Ort Campill am Rande des Naturparks Puez-Geisler. Zu spät sollte man die Tour nicht angehen. Sowohl in Bezug auf die Jahreszeit (Hänge beginnen bereits auszuapern), als auch auf die Uhrzeit. Zehn Autos standen am wenig geräumigen Parkplatz, als ich ankam. Viel los war also nicht. Los geht's im Ortsteil Seres. Über noch einigermaßen verschneite Forststraßen und einen kurzen Waldabschnitt erreicht man weitläufiges und freies Almgelände. Anschließend weiter zur Peitler-Scharte. Hier waren schon viele Tourengeher beim Abfahren, die mich wie so oft darauf hinwiesen, dass ich "ganz schön spät dran sei". Tatsächlich war ich etwas langsam unterwegs und der Schnee wurde weich, aber wiederum hat die Ausstrahlung die Schneedecke am Abend zu meinem Ärgernis wieder extrem verfestigt. Dadurch gestaltete sich die Abfahrt bis zur Waldgrenze ziemlich miserabel.
Weiter über lawinenanfällige Hänge, welche auf Grund dessen zum Teil schon aper sind, in ein schönes Hochkar. Als ich zwischen Kleinen und Großen "Peitler" ankam (Skidepot), ging's noch zu Fuß durch bodenlosen Schnee zum Einstieg des leichten Klettersteigs, welcher zum Hauptgipfel leitet (A/B). Dort waren die Verhältnisse gut, so dass ich unproblematisch aufsteigen konnte, wenngleich die Sicherungen eine deutliche Erleichterung waren. Bei leichtem Föhnwind stand ich dann allein am Gipfel. Er gewährt eine tolle Aussicht auf die meisten der zentralen Dolomitengipfel. Immer wieder genial. Meine Abfahrt erfolgte bei anfangs unschönen Verhältnissen auf dem Aufstiegsweg.
In der Regel führt die Skitour zum Großen Peitlerkofel wohl über das nördliche Kar knapp unterhalb und westlich des Würzjochs. Rückblickend war es aber sinnvoll von Süden aufzusteigen, da ich nur sehr widersprüchliche Informationen bezüglich der Berfahrbarkeit des Würzjochs fand.
Der Klettersteig zum Großen Peitlerkofel kann bei starker Vereisung oder gar überschneiten Sicherungen schnell die ganze Versiertheit abverlangen. Wegen der teils steilen Hänge stellt hier im Hochwinter zudem die Lawinengefahr einen maßgeblichen Faktor für die Durchführbarkeit der Tour dar.
Obwohl man eine lange Fahrzeit auf sich nehmen muss, lohnt es immer wieder, denn Touren in den Dolomiten suchen nicht nur wegen der überragenden optischen Eindrücke ihresgleichen.
Tourengänger:
Daniel87

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