an den westlichen Sandsteinflühen ob des Lindentals unterwegs


Publiziert von Felix , 18. März 2016 um 15:01. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:15 März 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Strecke:Krauchthal, Rüedismatt - Hübeli - P. 688 - Fluehüsli - Fluemätteli - P. 715 - Chlosteralp - P. 801 - P. 811 - P. 868 (Mülistei) - P. 897 - Wart - Lindenthal, P. 627 - P. 605 - Lindematt - Gurtebode - Ischlag - Rüedismatt
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Lueg, Burgdorf und Oberburg nach Krauchthal
Kartennummer:1147, 1167

Zazas Bericht - und der darin enthaltene Verweis auf Daniel Ankers Rother Wanderführer „Rund um Bern“ (über welchen wir verfügen) - lieferte uns den Hinweis für eine abgespeckte Variante zwischen zwei Terminen in Burgdorf.

 

Beim grossen Parkplatz beim Schulhaus in Rüedismatt, Krauchthal, starten wir zur zwar sonnigen Runde westlich des Lindenbachtales - sehr diesig jedoch die Sichtverhältnisse.

Erst folgen wir dem hier bescheidenen, begradigten, Chrouchthalbach, bis zum Übergang, welcher uns zur Strasse und zum ersten Anstieg nach Hübeli bringt.

Unmittelbar danach treten wir auf den bewaldeten Rücken ein, auf welchem uns der WW gut angelegt und ausgebaut, beinahe etwas kühn (deshalb stellenweise gesichert), höher leitet - nachdem wir anfangs in einen doch beachtlichen, alten Sandsteinbruch Einblick haben nehmen können. An ausserordentlich speziellen, gefälligen, Sandsteinformationen am Grat vorbei wandern wir unterhaltsam weiter;

 

Bald erhebt sich vor uns der erste der gewaltigen Sandsteinpfeiler; unter ihm, beim ersten der beiden Fluehüslis vorbei, wandern wir weiter - den Blick ehrfurchtsvoll hochgerichtet. Sogleich folgt das zweite - sehr komfortabel wirken die beiden an und unter den Fels gebauten Häuser; beide übrigens mit Drahtseilschlitten erschlossen. Nach dem Abstecher zum Fluemätteli sowie dem Ab- und Wiederanstieg zu P. 715, treten wir bald aus dem Wald hinaus auf die Lichtung der Chlosteralp.

Mit Wiedereintritt in den Wald folgen wir via P. 801 und P. 811 unmittelbar dem teils steilst ins Lindental abfallenden Grat; wo wir südlich davon auf den Forstweg treffen, beschreiten wir wieder den WW bis zu P. 868, Mülistei - eine nette Picknickanlage mit Unterstand ist in der kleinen Waldlichtung und Wegkreuzung eingerichtet.

 

Dem hier leicht schneebedeckten Waldsträsschen entlang wandern wir weiter - analog dem Beschrieb in Daniel Ankers Führer - bis zu markanten Kurve auf 887 m; fälschlicherweise lassen wir uns vom roten (kleinen) Verbotshinweis auf der Naturschutztafel davon abhalten, hier direkt abzusteigen; dafür entdecken wir auf P. 897, auf der Gemeindegrenze zu Boltigen, eine Rastbank - eine vorgezogene Mittagspause gönnen wir uns hier bei sanftem Sonnenschein.

Wenige Dutzend Meter schreiten wir im lichten Wald Richtung Süden sanft ab, bevor wir einen unscheinbaren Weg nach Osten Richtung Liebiberg unter die Füsse nehmen; kurz vorher, auf 853 m, zweigt eine weitere Fortstrasse wieder nach Norden ab. An etlichen erst gefällten Bäumen vorbei suchen wir ein Durchkommen bis zur Abbruchkante des Lindentalbaches.

Nach einigen Metern durch dichten Jungwald hindurch, auf kaum erkennbarer Spur, erreichen wir den abgeholzten Hang oberhalb von Wart - und auf nun besser erkennbarer Wegspur, stets der doch gegen Norden sehr steil abbrechenden Kante entlang - diesen Hof.

Auf der überaus steilen Zufahrtsstrasse steigen wir ab in die Ebene des Lindentals; einfach erreichen wir nun Lindental, P. 627. 

 

Eine unschöne Strecke der Strasse entlang - mit Hunderten von aus den Autos geworfenen Zivilisationsresten (!) - schreiten wir im immerhin beschaulichen Tal, wo wir sogar eine Gämse auf den Weiden beobachten können, Richtung Ausgangspunkt. An der Längmatt vorbei, stets die schönen Geismeflühe im Auge behaltend, erreichen wir endlich P. 605; hier dürfen wir auf den rechten Talgrund abbiegen, wo uns nun zwei ausführliche Informationstafeln erschöpfend Auskunft geben über das vorliegende Naturschutzgebiet: die im roten Verbotshinweis enthaltene Zone A betrifft einzig das Kerngebiet der Geismeflue - hier besteht ein Lebensraum für seltene Vögel (Mauerläufer [wie im KS Tichodrome] in erster Linie) und andere Tiere).

Talauswärts wandernd, ziehen wir an der Lindematt vorbei, und biegen nach dem Gurtegrabe - unter dem Thorberg hindurch - zur östlich davon gelegen Chelle ab. Via Ischlag erreichen wir - nicht ohne den Hinweis auf den wohl attraktiven Sandsteinlehrpfad in uns aufgenommen habend - wieder das Quartier Rüedismatt von Krauchthal. 


Tourengänger: Ursula, Felix


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