" Tschumplä" am Bantiger.


Publiziert von Wimpy , 27. Januar 2024 um 16:36.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Bern Mittelland
Tour Datum:27 Januar 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 300 m

Sonnenaufgang vom Bantiger aus geniessen.

Das ist mein heutiges Ziel, beim frühen Aufbruch heute Morgen. Draussen herscht noch finstere Nacht, als ich mein Auto starte. Ich fahre rüber zum Wanderparkplatz ob Ferenberg. Ab da spaziere ich gemütlich los, hinauf zum Bantiger. Hier oben steige ich dann über Stahltreppen hinauf zur Aussichtplattform vom Sendeturm. Nun etwa 35 Meter über dem Grund geniesst man eine fantastische Rundsicht. Die Alpen verstecken sich hinter riesigen Nebelbänken. Auf der anderen Seite ist dafür die Sicht frei zur Jurakette. Bei meinem Ankommen auf der Terasse, taucht der Chasseral gerade in das erste Sonnnenlicht vom neuen Tag. Schön zu betrachten sind all die einzelnen Nebelfetzen über der Stadt Bern. Gespenstisch hängen sie verteilt über der Hauptstadt. Beim Blick ins Emmental, zeichnen sich viele Grate und Kuppen ab, durch die Nebelbänke in den Täler. Stimmungen, egal wohin das Auge blickt. Einzig die Alpen wollen sich nicht zeigen. Gegen Süden hängt der Nebel genau auf der Höhe wo die Sonne ihren Tagesverlauf beginnt. Deshalb strahlt ihr Licht nur ganz kurz zwischen den Wolken hindurch, zum Bantiger, bevor der Nebel diesen Zauber verschluckt. 
Nach diesem Spetakel starte ich meine Waldwanderung dem Grat folgend hinab zur Klosteralp. Dies ist eigentlich eine schöne Bikeabfahrt, wenn es wieder wärmer wird. Heute bin ich zu Fuss unterwegs, was auch sehr reizvoll,schön ist. So früh am Tag bei Nebel verhangenem Wetter ist man  hier oben oft alleine. Gerade diese Ruhe ist das was ich nach hektischen Arbeitstagen suche. Um so schöner wenn man es antrifft. Einzig das Motorengeräusch einer Kettensäge von weit her, stört die Ruhe.
Ab Klosteralp wandere ich weiter bis ob Punkt 709. Dort schweife ich gegen links ab, um auf die Sandsteinfluh zu gelangen. Ganz vorne am Grat steht man plötzlich auf einer hohen Sandsteinwand. Der Tiefblick hinab zeigt viele Sandsteinkuppen über dem tiefer unten liegenden Wald. Hier auf der vordersten Kuppe mache ich eine kurze Brotzeit, derweilen sich kurz die Sonne zeigt.
Das war mein Umkehrpunkt, nun wandere ich wieder zurück zum Bantiger. Doch auf dem Retourweg will ich alles dem Grat folgen. Das bescherrt mir viele steile Aufstiege. Dabei endtecke ich auf den Pfaden diverse Profilabdrücke von MTB- Pneus. Das müssen hartgesottene Kerle sein, die diese Pfade befahren. Mein Rückweg führt an der Waldhütte beim Mülistei vorbei. Hier stehen etliche 4×4 Fahrzeuge neben der Hütte aus dessen Schornstein feiner Rauch aufsteigt. Wahrscheinlich findet hier ein Samstagsbrunch statt. Die Uhr zeigt ja auch schon halb elf an. Bei meinem "Scheichä vertschaupä geits ja ou am Ändi zue". Einem Waldweg folgend, komme ich etwas später wieder zurück zu meinem Startort, am Waldrand über dem Dörfchen Ferenberg. 
Froh, gutgelaunt, ausgelüftet und zufrieden reise ich zurück. Äs het guet ta, chli dürä Wald gah tschumplä.

Die Region Bantiger ,Lindental, Krauchtal bietet viel, ob per Bike oder zu Fuss gibt es hier viel zu entdecken. Viel Spass bei deiner nächsten Tour.

Tourengänger: Wimpy


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