Kleine Toggenburger Gratwanderung mit Abstecher zum höchsten Zürcher Gipfel


Publiziert von Flylu , 9. März 2016 um 07:55.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 7 März 2016
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: Zürcher Oberland   CH-SG   CH-ZH 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 732 m
Abstieg: 729 m
Strecke:9,7
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Via Mosnang oder Huftegg nach Dreien - Wiesen. Parkplatz beim Restaurant Schäfli

Die heutige Schneeschuhtour befindet sich ganz in der Nähe meines Heimatortes, da wo sich das wunderschöne hüglige Tösstal mit dem Untertoggenburg vereint. Diese Tour mache ich egal in welcher Jahreszeit immer wieder gerne. Diese Gratwanderung mit einem Abstecher zum höchsten Zürcher Berggipfel dem Schnebelhorn verläuft aber zum grössten Teil auf St. Galler Gebiet.

Bei wunderschönem und kühlem Wetter haben wir unser Auto in Wiesen beim Restaurant Schäfli parkiert. Gegen zehn Uhr sind wir auf der Strasse nach Bodmen und weiter nach Ehratstick und zum Städeli hoch, dort plauderten wir noch kurz mit dem Bauern.

Schnallten unsere Schneeschuhe an, danach ging es ungespurt auf herrlichem Pulverschnee den Grat in fünf Etappen die zu überwinden sind hoch. Kurz nach der letzten Stufe bei der Holzbank am Waldrand zweigten wir auf den unteren Weg ein. Im Wald bei der „Kreuzung“ mit Wandertafel bogen wir links ab und folgten der Spur durch den herrlich verschneiten Wald hoch bis zu einer Scheune beim Punkt 1159, kurz danach folgte der etwas steilere Schlussanstieg zum Schnebelhorn hoch, kurze Zeit später standen wir oben.

Falls man aber zuerst ins Restaurant Tierhag möchte, muss der rechte Weg einschlagen werden und anschliessend vom Restaurant aus zum Schnebelhorn hoch steigen. Auf dem Gipfel war ein Tourengänger mit dem wir noch etwas plauderten. Ein kühler Wind blies einem um die Ohren und nach einer kurzen Rast ging es über eine Wächte runter durch den tief mit Pulverschnee verschneiten Wald in Richtung Meiersalp. Wir blieben aber weiter auf dem Grat bis zum Meiersalp Sattel 1160m ab da die Meiersalp in fünf Minuten zu erreichen ist und man wenn sie offen ist einkehren könnte.

Wie die meisten Alpwirschaften hier in der Umgebung beginnt die Saison am ersten Mai. Mit der herzlichen und hübsch eingerichteten Meiersalp mit dem sehr netten Wirtenpaar fühlt man sich dort gleich wohl (http://meiersalp-libingen.ch/). Wenn auch der Aufstieg ab Libingen etwas steiler ist, ist es die Mühe wert.

Zurück zu unserer Schneeschuhtour: Weiter auf dem Grat hoch an der Laubberg Scheune vorbei und weiter in Richtung Hinterrachlis. Alles auf dem Grat entlang an den Punkten 1176 und 1157 vorbei bis zum Punkt 1117 und zur Wandertafel. Hier kurz den Hang runter und folgten dem Wanderweg bis zum Kreuz beim Punkt 1077 und stiegen dort über den Holzzaun um auf den durch den verschneiten Weg weiter gehen zu können, vorbei an der Scheune beim Punkt 1011 ab da stiegen über den Hang zum Waldrand hin ab. Da passierten wir ein Eisentor und stiegen über den steilen Hang in Richtung Punkt 877 ab bogen aber vorher rechts ab und stiegen zum Bauernhof ab, an diesem vorbei immer der Freileitung folgend über den Hang am Hof Cholwis vorbei bis zum Restaurant Schäfli im Weiler Wiesen ab.

Wer sich den steilen Abstieg zum Bauernhof nicht zutraut kann da links Richtung Fahrweg abbiegen und anschliessend auf der Fahrstrasse am Hof Cholwis vorbei bis nach Wiesen runter gehen. Wir trafen um 14h wieder beim Auto ein, anschliessend kehrten wir in die von aussen wenig einladendes Restaurant „Schäfli“ ein, wo es zu unserer Überraschung innen recht gemütlich ist. Wir genossen einen „Kafi“ Amaretto dazu eine selten feine Mandestange. Wie heisst es so schön, man sollte sich nicht von Äusserlichkeiten täuschen lassen.

Fazit:

Das Tösstal und das Untertoggenburg mit den sanften Hügeln ist ein wahres Wunderwanderland !
 
 

Tourengänger: Flylu


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Kommentare (2)


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Gelöschter Kommentar

Flylu hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. März 2016 um 08:54
Ich danke Dir. Wenn ich in dieser Gegend bin, ist es für mich immer wieder wie ein Heimkommen.
LG
Lucia


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