Hikr-Wandern und Familien-Treffen auf Rigi-Kulm
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Einen wettermässig mehrheitlichst prächtigen Tag konnten wir an der „Königin der Berge“ geniessen - nach einer frühlingshaften Einstiegsetappe war uns schönes Winterwandern beschert.
Da Franz von Fraroe dankbare Aufgaben mit zwei seiner Töchter unternehmen durfte, musste er passen - dafür verstärkte Margrit die Schwyzer Delegation.
Und erfreulicherweise fanden sich auch die beiden jüngeren Töchter von mir - mit meiner Enkelin - auf Rigi Kulm ein, so dass wir eine kurze Wanderung nach Rigi Staffel gemeinsam unternehmen konnten; dort reichte es auf der Sonnenterrasse des Bahnhofes für einen Imbiss und gediegenes Zusammensein!
In Arth Goldau (beim P+Rail Arth-Goldau) beginnen wir unseren doch längeren und einige Höhenmeter erfordernden Aufstieg zu unserem Gipfelziel; erst durchschreiten wir die nordwestlichen Bezirke des Städtchens, überqueren die Rigiaa, und wandern gemächlich - bei frühlingshaften Bedingungen - hoch zum Einstieg zum auf Blätzen beginnenden langen Aufstieg.
Bereits hier wird der Weiterweg doch steil - und von vielseitigem Charakter: wir passieren lauschige Waldabschnitte, beachtliche Flühe, spezielle Wegverbauungen innerhalb des Rutschgebietes, bevor wir uns beim (leider noch geschlossenen) Restaurant Dächli einfinden - eine kurze Pause gönnen wir uns dennoch …
Ein zwar länger dauernder, doch von landschaftlicher Schönheit sowie uns holdem Wetter geprägter, Weg schliesst sich nun an: erst weiter durch Waldpassagen zum Gruobi auf P. 1113, danach über teils apere, teils mit Schneeresten besetzte, Wiesen hoch nach Gruenholz und Resti.
Spätestens hier ist nun vergleichsweise angenehmes Winterwandern angesagt; mit stets zunehmender Aussicht steigen wir hoch nach Unterschwändi und Oberschwändi - und dürfen auf dieser unserer Route malerische Wegepisoden zu Hauf erleben.
Nach der letzten Station schalten wir endlich einen Kurzhalt ein, bevor wir - teils auf gekiestem Fahrweg, dann wieder tiefer im Schnee - weiterstapfen Richtung Alpwirtschaft Chäsernholz, wo westlich davon eine neuere, sehr gut ausgebaute Gruobi, Chäserenholz, unser Interesse weckt.
Nun bereiten uns Schneeschuhwege oder Schlittelpisten das Trassée vor; wir wenden uns darauf, an der Kulmhütte vorbei und teils im weglosen Schnee, der „alpinen“ Abbruchkante gegen Zingel zu.
Ihr entlang gewinnen wir den Touristenweg zu Rigi Kulm - äusserst windig ist hier, unangenehm kalt, so dass wir flugs zum Restaurant Rigi Kulm absteigen. Hier mögen wir nicht einkehren (drinnen haben sich doch viel Touristen eingefunden, welche einen wärmenden Ort und einen Imbiss suchen) - möchten wir uns doch aus dem Rucksack verpflegen …
So treffen wir - gut geplant und umgesetzt! - meine zwei jüngeren Töchter und Enkelin Léonne unten bei der Station Rigi Kulm. Nachdem wir uns hier kurz „auffuttern“ müssen, und die familiäre Atmosphäre im gut von Schlitten mietenden Touris besetzten Wartsaal der Rigibahn „erleben“, machen wir uns gemeinsam auf den Abstieg an der Kapelle, am Kessi Boden - und den kunstvollen Holzzäunen vorbei - zur nächsten Station.
Auf Rigi Staffel erlaubt uns das nun - nach zwischenzeitlicher Wettertrübung - wieder sonnige Ambiente eine genussvolle Rast auf der Sonnenterrasse des Bahnhofes; wir verweilen hier länger und in bester Stimmung.
Doch dann heisst es, sich zu verabschieden: mazeno fährt (GA-ausgestattet) mit der Bahn zu Tale nach Goldau, meine Lieben nehmen den Zug nach Rigi Kaltbad-First- wohin sie mit der LSB am Morgen heraufgegondelt wurden.
Wir wenden uns dann der Skipiste zu (die Lifte fahren wegen Schneemangels nicht mehr), und folgen so der direkten, steilen Abfahrtsroute Richtung Staffel; danach wechseln wir aufs Skilifttrassée, auf welchem wir auf noch recht guter Unterlage nach Ständli und Rigi Klösterli zur Talstation des Liftes absteigen.
Über die (offiziell gesperrte) Skifahrer-Zubringerbrücke queren wir hier wieder die Rigiaa und schreiten am Restaurant und Hotel Rigi Klösterli vorbei zur Station Rigi Klösterli - absolut zeitgerecht treffen wir hier ein, so dass wir sogleich den Zug nach Goldau hinunter besteigen können.
ñ 1 ¼ h bis Dächli
ñ 2 ¼ h bis Rigi Kulm (inkl. ¼ h Pause)
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