Herzogenhorn (1415 m) via Südschneise
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Ausgerechnet zum Samstag kommt so eine kleine Schlechtwetterfront daher. Die Hoffnung auf einen raschen Abzug nach Osten erfüllte sich nicht so ganz, aber dennoch hatten wir einen schönen Wintertag im Schwarzwald. Bernau-Hof (920 m) hatten wir letzten Winter schon mal als Startpunkt für eine Schneeschuhwanderung auf das Herzogenhorn auserkoren. Die Sonne sahen wir heute nur kurz, aber wenigstens regnete oder schneite es nicht und temperaturmäßig war es, wenn man vom Gipfelaufenthalt absieht, angenehm mild.
Der Weiler Hof liegt am Ende eines nach Süden offenen Hochtales. In das Tal blinzelte schon die Sonne herein, während Richtung Gipfelziel eine dichte Wolkendecke hing. Als Route haben wir heute die Südschneise ausgesucht, welche den Gipfel- mit dem Zielhang verbindet und wegen der über 500 Hm führende Abfahrt auch für Skifahrer interessant ist. Auf dem frisch planierten Winterwanderweg wandelten wir so dahin, bis es am Wegweiser Gerstenfelsen (1100 m) dann hieß in die Waldschneise abzubiegen.
Der Schnee war feucht aber die vorhandene Spur zum Glück tragfähig. Die Bäume sorgten für Kontrast und somit auch für eine passable Sicht, jedenfalls bis zum Oberen Hofmättle (1310 m), wo man den Gipfelhang betritt. Die Sonne schien nun zwar zum Greifen nah, zeigte sich aber immer nur kurz und schemenhaft. Aus dem Schnee ragende Holzpfosten wiesen im Whiteout den Weg und schließlich standen wir am Gipfel. Kamen wir unterwegs ins Schwitzen, blies am Gipfel ein kalter Südwestwind, der für bizarre Eisbärte an den Holzpfosten sorgte. Eine Brotzeit ließen wir uns aber dennoch nicht vermiesen.
Als nächstes Zwischenziel stand die Krunkelbachhütte auf dem Plan. Im tiefverschneiten Winterwald stiegen wir zur Glockenführe ab, um dann im Waldabstieg unter dem Wächtenkessel zu queren. Eine bestens angelegte Spur machte den Abstieg zum Genuss.

Auf dem Roßrücken (1220 m) hat man den Tiefpunkt erreicht, die Einkehr im Berggasthaus muss man sich aber mit einem Zwischenaufstieg erst verdienen. Beim Eintritt in die gut besuchte Gaststube fühlten wir uns dann zunächst fast wie in einer Sauna.
Nach Bernau-Hof kehrten wir schließlich über den breiten Schlittelweg zurück, wo wir im Lift-Stüble noch den Durst löschten, bevor es an den Bodensee zurück ging.
Fazit: Leider hat es, da zu früh dran, für ein paar Sonnenstunden nicht gereicht. Dennoch hat die Schneeschuhwanderung in der schönen Mittelgebirgslandschaft Spaß gemacht. Für das Schneeschuhwandern ist die Feldberg-Gegend wie geschaffen. Wer das tolle Panorama bewundern will, das sich gestern noch bot, muss den Bericht von
joe lesen.
Route: Bernau-Hof - Gerstenfelsen - Oberes Hofmättle - Herzogenhorn - Glockenführe - Querung unterm Wächtenkessel - Roßrücken - Krunkelbachhütte - Gerstenfelsen - Bernau-Hof
Hinweis: In der Passage, bei der man von der Glockenführe kommend den Wächtenkessel unterquert, ist die Lawinengefahr zu beachten!!
Der Weiler Hof liegt am Ende eines nach Süden offenen Hochtales. In das Tal blinzelte schon die Sonne herein, während Richtung Gipfelziel eine dichte Wolkendecke hing. Als Route haben wir heute die Südschneise ausgesucht, welche den Gipfel- mit dem Zielhang verbindet und wegen der über 500 Hm führende Abfahrt auch für Skifahrer interessant ist. Auf dem frisch planierten Winterwanderweg wandelten wir so dahin, bis es am Wegweiser Gerstenfelsen (1100 m) dann hieß in die Waldschneise abzubiegen.
Der Schnee war feucht aber die vorhandene Spur zum Glück tragfähig. Die Bäume sorgten für Kontrast und somit auch für eine passable Sicht, jedenfalls bis zum Oberen Hofmättle (1310 m), wo man den Gipfelhang betritt. Die Sonne schien nun zwar zum Greifen nah, zeigte sich aber immer nur kurz und schemenhaft. Aus dem Schnee ragende Holzpfosten wiesen im Whiteout den Weg und schließlich standen wir am Gipfel. Kamen wir unterwegs ins Schwitzen, blies am Gipfel ein kalter Südwestwind, der für bizarre Eisbärte an den Holzpfosten sorgte. Eine Brotzeit ließen wir uns aber dennoch nicht vermiesen.
Als nächstes Zwischenziel stand die Krunkelbachhütte auf dem Plan. Im tiefverschneiten Winterwald stiegen wir zur Glockenführe ab, um dann im Waldabstieg unter dem Wächtenkessel zu queren. Eine bestens angelegte Spur machte den Abstieg zum Genuss.

Auf dem Roßrücken (1220 m) hat man den Tiefpunkt erreicht, die Einkehr im Berggasthaus muss man sich aber mit einem Zwischenaufstieg erst verdienen. Beim Eintritt in die gut besuchte Gaststube fühlten wir uns dann zunächst fast wie in einer Sauna.
Nach Bernau-Hof kehrten wir schließlich über den breiten Schlittelweg zurück, wo wir im Lift-Stüble noch den Durst löschten, bevor es an den Bodensee zurück ging.
Fazit: Leider hat es, da zu früh dran, für ein paar Sonnenstunden nicht gereicht. Dennoch hat die Schneeschuhwanderung in der schönen Mittelgebirgslandschaft Spaß gemacht. Für das Schneeschuhwandern ist die Feldberg-Gegend wie geschaffen. Wer das tolle Panorama bewundern will, das sich gestern noch bot, muss den Bericht von

Route: Bernau-Hof - Gerstenfelsen - Oberes Hofmättle - Herzogenhorn - Glockenführe - Querung unterm Wächtenkessel - Roßrücken - Krunkelbachhütte - Gerstenfelsen - Bernau-Hof
Hinweis: In der Passage, bei der man von der Glockenführe kommend den Wächtenkessel unterquert, ist die Lawinengefahr zu beachten!!
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