Hundwiler Höhi geht immer
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Die Wetterprognosen für das Wochenende machten die Tourenplanung einfach. In die Höhe brauchte man bei dem Schneefall, Nebel und der Kälte nicht. Was lag da näher, als ein Tourenziel mit Einkehrmöglichkeit in gemäßigten Höhen aufzusuchen. Da kommt einem schnell mal die Hundwiler Höhi (1306 m) in den Sinn. Die Hundwiler Höhi geht immer, hat die kultige Appenzeller Beiz doch 365 Tage im Jahr geöffnet.

Nach einem gemütlichen Start in den Tag sind wir nach 9 Uhr bei leichtem Schneefall in Hundwil losmarschiert. Besonders viel Neuschnee lag bis Hinterbüel nicht, was wohl den stürmischen Winden gestern zu verdanken war, welche die weisse Pracht verfrachtet haben. Obwohl wir spuren mussten, kamen wir in der lediglich ca. 25 cm hohen Schneedecke zunächst gut voran. Der Schneefall wurde schließlich intensiver. Einzelne Gehöfte passierend erreichten wir die Anhöhe bei Chessleren (1011 m), wo es eine Richtungsänderung nach Ebni (1006 m) gab.
Auf dem Hügel P. 1020 machten wir eine kurze Teepause. Ansonsten haben wir die Teekannen heute nur spazieren getragen. Keine Menschenseele war zu sehen, einzig zwei Appenzeller Bless haben mit ihrem Gebelle die Stille unterwegs durchbrochen. Nach Hinterbüel betraten wir schließlich den Höhiwald und stapften nun im tieferen Schnee aufwärts. Die spannende Frage war, ob ich beim 3. Aufstieg hier wiederum im ungespurten Gelände die Abzweigung zur Ochsenhöhi verpasse. Ja, es ist passiert, aber wir kamen auf den richtigen Weg zurück, der aus dem Wald hinausführt.
Im Lee des Bergrückens lag die weisse Pracht nun gut einen halben Meter hoch. Die Hoffnung an der Ochsenhöhi gespurte Verhältnisse anzutreffen, erfüllten sich zunächst nicht, bis oben am Berg ein Appenzeller Engel auftauchte und herabstieg, was uns das Vorwärtskommen etwas erleichterte. Zwar mühsam stapfend erreichten wir schließlich im dichten Nebel und Schneefall und einem ungemütlichen Wind das rettendende Berggasthaus. Kaum fünf Minuten oben, strömten weitere Tourengeher, von Jakobsbad aufsteigend, herein. Die legendäre Wirtin Marlies Schoch -Wikipedia- saß an ihrem angestammten Platz. Im Tagesanzeiger wurde sie schon als "die beste Wirtin der Schweiz" bezeichnet.
Zur Stärkung gab es eine deftige Chäsrösti und passende Getränke. Es kommt bei uns eher selten vor, dass sich so ein Gipfelaufenthalt über eine Stunde hinzieht. Auf der Hundwiler Höhi gehen auch unsere Uhren etwas anders. Es nützte aber alles nichts, die Zeit für den Abstieg kam. Abwärts ging es um einiges leichter und so kamen wir, bei leicht gebesserten Wetterverhältnissen, rasch an den Ausgangspunkt zurück.
Fazit: Die schöne Aussicht auf den Alpstein und bis hin in das Berner Oberland ist uns zwar heute entgangen, aber dennoch wurden unsere Erwartungen an den Tag zu 100 % erfüllt. Schneeschuhwandern kann auch bei solchen Verhältnissen Spaß machen. Sicher ist, wir kommen wieder an diesen kultigen Ort.
Route: Hundwil - Pfand - Hohbüel - Horn - Chessleren - Ebni - P. 1020 - Hinterbüel - Höhiwald - Ochsenhöhi - Hundwiler Höhi und retour
Hinweis: Bei ungespurten Verhältnissen ist darauf zu achten, im Höhiwald den Abzweig Richtung Ochsenhöhi nicht zu verpassen. Bald einmal nachdem sich der Forstweg auf einen Pfad verengt, gilt es einen Richtungswechsel Richtung Südost zu machen, um an der richtigen Stelle östlich der Nagefluhwände den Wald an der Ochsenhöhi verlassen zu können. Ein Baum mit einem gelben Pfeil unterhalb des erwähnten Pfades ist im Auge zu behalten. In Aufstiegsrichtung kann man ihn leicht übersehen.
chaeppi hat die Aufstiegsroute in einer Karte festgehalten. Von
Renaiolo gibt es in diesem Bericht einen GPS-Track

Nach einem gemütlichen Start in den Tag sind wir nach 9 Uhr bei leichtem Schneefall in Hundwil losmarschiert. Besonders viel Neuschnee lag bis Hinterbüel nicht, was wohl den stürmischen Winden gestern zu verdanken war, welche die weisse Pracht verfrachtet haben. Obwohl wir spuren mussten, kamen wir in der lediglich ca. 25 cm hohen Schneedecke zunächst gut voran. Der Schneefall wurde schließlich intensiver. Einzelne Gehöfte passierend erreichten wir die Anhöhe bei Chessleren (1011 m), wo es eine Richtungsänderung nach Ebni (1006 m) gab.
Auf dem Hügel P. 1020 machten wir eine kurze Teepause. Ansonsten haben wir die Teekannen heute nur spazieren getragen. Keine Menschenseele war zu sehen, einzig zwei Appenzeller Bless haben mit ihrem Gebelle die Stille unterwegs durchbrochen. Nach Hinterbüel betraten wir schließlich den Höhiwald und stapften nun im tieferen Schnee aufwärts. Die spannende Frage war, ob ich beim 3. Aufstieg hier wiederum im ungespurten Gelände die Abzweigung zur Ochsenhöhi verpasse. Ja, es ist passiert, aber wir kamen auf den richtigen Weg zurück, der aus dem Wald hinausführt.
Im Lee des Bergrückens lag die weisse Pracht nun gut einen halben Meter hoch. Die Hoffnung an der Ochsenhöhi gespurte Verhältnisse anzutreffen, erfüllten sich zunächst nicht, bis oben am Berg ein Appenzeller Engel auftauchte und herabstieg, was uns das Vorwärtskommen etwas erleichterte. Zwar mühsam stapfend erreichten wir schließlich im dichten Nebel und Schneefall und einem ungemütlichen Wind das rettendende Berggasthaus. Kaum fünf Minuten oben, strömten weitere Tourengeher, von Jakobsbad aufsteigend, herein. Die legendäre Wirtin Marlies Schoch -Wikipedia- saß an ihrem angestammten Platz. Im Tagesanzeiger wurde sie schon als "die beste Wirtin der Schweiz" bezeichnet.
Zur Stärkung gab es eine deftige Chäsrösti und passende Getränke. Es kommt bei uns eher selten vor, dass sich so ein Gipfelaufenthalt über eine Stunde hinzieht. Auf der Hundwiler Höhi gehen auch unsere Uhren etwas anders. Es nützte aber alles nichts, die Zeit für den Abstieg kam. Abwärts ging es um einiges leichter und so kamen wir, bei leicht gebesserten Wetterverhältnissen, rasch an den Ausgangspunkt zurück.
Fazit: Die schöne Aussicht auf den Alpstein und bis hin in das Berner Oberland ist uns zwar heute entgangen, aber dennoch wurden unsere Erwartungen an den Tag zu 100 % erfüllt. Schneeschuhwandern kann auch bei solchen Verhältnissen Spaß machen. Sicher ist, wir kommen wieder an diesen kultigen Ort.
Route: Hundwil - Pfand - Hohbüel - Horn - Chessleren - Ebni - P. 1020 - Hinterbüel - Höhiwald - Ochsenhöhi - Hundwiler Höhi und retour
Hinweis: Bei ungespurten Verhältnissen ist darauf zu achten, im Höhiwald den Abzweig Richtung Ochsenhöhi nicht zu verpassen. Bald einmal nachdem sich der Forstweg auf einen Pfad verengt, gilt es einen Richtungswechsel Richtung Südost zu machen, um an der richtigen Stelle östlich der Nagefluhwände den Wald an der Ochsenhöhi verlassen zu können. Ein Baum mit einem gelben Pfeil unterhalb des erwähnten Pfades ist im Auge zu behalten. In Aufstiegsrichtung kann man ihn leicht übersehen.


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