Hundwiler Höhi (1306 m) - man muss sie mal besucht haben
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Das neue Jahr ist schon einige Tage alt und immer noch keine Tour absolviert. Die Wetterprognosen für dieses verlängerte Wochenende ließen auch nicht gerade Freude aufkommen. Da sie das Appenzeller Land aber immerhin bis heute 13.00 Uhr zur niederschlagsfreien Zone erklärten, habe ich das für einen ersten Besuch des Berggasthauses Hundwiler Höhi genutzt, das ja samt seiner Wirtin, nach allem was man schon darüber gelesen hat, schon fast Kultstatus besitzt.
In der Morgendämmerung fuhr ich also los. Der Himmel im Osten präsentierte sich noch in spektakulären Farben und die Alpenkette von den Allgäuer über die Lechtaler Alpen bis zu den Churfirsten dazu. Der Silberstreif am Horizont verzog sich aber leider sehr rasch und wurde durch Bewölkung abgelöst. Die Schneelage in Hundwil selbst war mager aber ausreichend. Den Nordhängen unter der Hundwiler Höhi war anzusehen, wie Sturm „Andrea“ diese Woche gewütet haben muss. Auf einer grasig, pulvrigen Auflage ging es daher zunächst in einer beschaulichen Landschaft los.
Über Pfand (870 m) und die Chessleren (980 m), westlich an der Fuchsenegg vorbei erreichte ich nach einem Zwischenabstieg bei Hinterbüel den Höhiwald. Die Schneelage wurde ab nun merklich besser. Obwohl ich die Karte von chaeppi dabei hatte, habe ich, wohl mit Tunnelblick, eine Markierung an einem Baum übersehen. So bin ich an der letzten Linkskurve vor der Ochsenhöhi vorbei zu weit Richtung Westen gelaufen, was mich in etwas schwierigeres Terrain brachte (WT3). Nach oben haben Nagelfuhfelsen den Aufstieg versperrt. Noch vor der Ochsenhöhi (1209 m) bin ich aber wieder auf den richtigen Pfad abgestiegen
Im Windschatten des Berges lag nun auch richtig viel Schnee und die Stöcke gingen manchmal gut 70 bis 80 cm runter. Das Schneestapfen förderte noch ein bisschen die Kondition und bald einmal wurde ich vom Rottweiler der Wirtsleute vor dem Gasthaus freudig begrüßt.
Nach und nach traten weitere Tourengänger, die aus anderen Richtungen aufgestiegen waren, in die heimelige Gaststube ein, wo eine spezielle Atmosphäre zu spüren war."Zeit müsse man haben" sagte eine Tourengängerin am Nebentisch. Bis die Servicekraft dann in der Küche über unsere Ankunft informiert wurde, hatte ich Zeit mich umzusehen. So eine Gaststube sieht man nicht alle Tage. Die über die Grenzen des Appenzeller Landes hinaus bekannte Wirtin war nicht zugegen, Männer sorgten sich um die Gäste. Die besondere Sorge galt jedoch dem 18jährigen Vierbeiner, der krankheitsbedingt schon mit einer Pfote auf der Regenbogenbrücke steht und möglicherweise bald erlöst werden muss. Eine Entscheidung, die den Wirtsleuten sichtlich Mühe bereitet.
Den unvermeidlichen Abstieg wollte ich in westlicher Richtung über Ramsten antreten. Der sich mittlerweile verstärkende Wind ließ mich aber nach 50 m umkehren und ich wählte die, im oberen Teil durch Wald geschützte, Variante, über die ich hochgestiegen bin. Weiter unten war ich dann aber auch dem heftigen, böigen Westwind ausgesetzt, was mich aber nicht besonders störte.
Fazit: Auch wenn kein strahlender Sonnenschein herrscht, kann so eine Wanderung dennoch Spaß machen und ich war immerhin fast 3 Stunden an der frischen Luft. Auf der Hundwiler Höhi war ich sicher nicht zum letzten Mal.
Route: Hundwil – Pfand – Chessleren – Ebni – Hinterbüel – Höhiwald – Ochsenhöhi – Hundwiler Höhi und retour
Lawinengefahr besteht auf der beschriebenen Route aktuell und wohl auch sonst nicht!
Hompage Hundwiler Höhi
In der Morgendämmerung fuhr ich also los. Der Himmel im Osten präsentierte sich noch in spektakulären Farben und die Alpenkette von den Allgäuer über die Lechtaler Alpen bis zu den Churfirsten dazu. Der Silberstreif am Horizont verzog sich aber leider sehr rasch und wurde durch Bewölkung abgelöst. Die Schneelage in Hundwil selbst war mager aber ausreichend. Den Nordhängen unter der Hundwiler Höhi war anzusehen, wie Sturm „Andrea“ diese Woche gewütet haben muss. Auf einer grasig, pulvrigen Auflage ging es daher zunächst in einer beschaulichen Landschaft los.
Über Pfand (870 m) und die Chessleren (980 m), westlich an der Fuchsenegg vorbei erreichte ich nach einem Zwischenabstieg bei Hinterbüel den Höhiwald. Die Schneelage wurde ab nun merklich besser. Obwohl ich die Karte von chaeppi dabei hatte, habe ich, wohl mit Tunnelblick, eine Markierung an einem Baum übersehen. So bin ich an der letzten Linkskurve vor der Ochsenhöhi vorbei zu weit Richtung Westen gelaufen, was mich in etwas schwierigeres Terrain brachte (WT3). Nach oben haben Nagelfuhfelsen den Aufstieg versperrt. Noch vor der Ochsenhöhi (1209 m) bin ich aber wieder auf den richtigen Pfad abgestiegen
Im Windschatten des Berges lag nun auch richtig viel Schnee und die Stöcke gingen manchmal gut 70 bis 80 cm runter. Das Schneestapfen förderte noch ein bisschen die Kondition und bald einmal wurde ich vom Rottweiler der Wirtsleute vor dem Gasthaus freudig begrüßt.
Nach und nach traten weitere Tourengänger, die aus anderen Richtungen aufgestiegen waren, in die heimelige Gaststube ein, wo eine spezielle Atmosphäre zu spüren war."Zeit müsse man haben" sagte eine Tourengängerin am Nebentisch. Bis die Servicekraft dann in der Küche über unsere Ankunft informiert wurde, hatte ich Zeit mich umzusehen. So eine Gaststube sieht man nicht alle Tage. Die über die Grenzen des Appenzeller Landes hinaus bekannte Wirtin war nicht zugegen, Männer sorgten sich um die Gäste. Die besondere Sorge galt jedoch dem 18jährigen Vierbeiner, der krankheitsbedingt schon mit einer Pfote auf der Regenbogenbrücke steht und möglicherweise bald erlöst werden muss. Eine Entscheidung, die den Wirtsleuten sichtlich Mühe bereitet.
Den unvermeidlichen Abstieg wollte ich in westlicher Richtung über Ramsten antreten. Der sich mittlerweile verstärkende Wind ließ mich aber nach 50 m umkehren und ich wählte die, im oberen Teil durch Wald geschützte, Variante, über die ich hochgestiegen bin. Weiter unten war ich dann aber auch dem heftigen, böigen Westwind ausgesetzt, was mich aber nicht besonders störte.
Fazit: Auch wenn kein strahlender Sonnenschein herrscht, kann so eine Wanderung dennoch Spaß machen und ich war immerhin fast 3 Stunden an der frischen Luft. Auf der Hundwiler Höhi war ich sicher nicht zum letzten Mal.
Route: Hundwil – Pfand – Chessleren – Ebni – Hinterbüel – Höhiwald – Ochsenhöhi – Hundwiler Höhi und retour
Lawinengefahr besteht auf der beschriebenen Route aktuell und wohl auch sonst nicht!
Hompage Hundwiler Höhi
Tourengänger:
alpstein
Communities: Schneeschuhtouren
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