Fedensattel (1703m)
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Nachdem wir am Vortag den Klettergarten am Stöckli ausgecheckt und in den Mullerenplanggen herumgetapst waren, blieb uns an diesem Tag noch etwas Zeit für einen kurzen Ausflug zum Fedensattel. Nun, dieser ist nicht unbedingt das geeignetste Winterziel, doch da der Winter bislang kaum Einzug hielt, nutzten wir die Option für einen kurzen Abendspaziergang. Für alle Fälle hatten wir Pickel dabei. Bei winterlichen Verhältnissen ist von dieser Tour abzuraten, denn das Gelände ist meist über 30° steil – und darunter liegt ein Felsband.
Zunächst folgten wir dem Alpsträsschen bis zum Hofalpli. Dort zweigt ein schwach markierter Weg zum Fedensattel ab. Bis P. 1519 waren wir einigermassen schneefrei unterwegs. Kurz darauf wartete die „Schlüsselstelle“ der Tour: Die Querung eines kleinen Bachtobels. Ausrutschen sollte man dort nicht. Danach hatten wir die Ehre, im tiefen Altschnee bis zum Fedensattel hoch zu spuren. Dort genossen wir den Ausblick auf den wunderbaren Mürtschenstock, den die letzten Sonnenstrahlen erhellten. Ein anderes, trockeneres Mal ziehen wir dann über den Leiststock weiter zum Nüenchamm. Diesmal aber verschwanden die Sonne hinter dem Glärnisch und wir wieder vom Fedensattel zurück in die warme Stube.