Leiststock - Nüenchamm


Publiziert von Kauk0r , 5. August 2018 um 22:46.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum: 4 August 2018
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Schilt-Mürtschengruppe 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz Chängelboden für ca. 10 gut geparkte Autos an der Straße vor Mullern. Sonst dort keine Parkmöglichkeiten. Ehemaliges Alpenrösli ist mit Parkverbot und Felsbrocken belegt.

Nix wirklich Neues und Spektakuläres...aber dennoch eine schöne und lohnende (Grat-)Tour. Seit März sind die Prioritäten in der Familie anders verteilt und so backt man auch mal kleinere Brötchen. Trotzdem war es wieder Zeit Bergluft zu schnuppern. Der Tag soll heiß werden...wie inwzischen gefühlt das ganze Jahr heiß ist. Hitze ist nicht unbedingt mein Freund, wenn ich mich in den Bergen körperlich anstrenge. Bereits der ab dem Hofalpli markierte und in den oberen zwei Dritteln auch ausgeprägte Pfad zum Fedensattel war dermaßen schwül, dass ich mich bei der Ankunft in besagtem Sattel in der prallen Sonne dazu entschied, mich dieser zum Schijenstock hin nicht auszusetzen. Zumal ich auch keine Lust hatte bei vorzeitiger Erschöpfung den schmalen, schmiergen Pfad zum Hofalpli absteigen zu müssen. So ging es direkt weiter auf nun deutlicher Spur zum Leiststock. Im hohen Gras war die schmale Spur nicht immer gut zu treten. So war die Querung zur Schlüsselstelle, die Rinne am Leiststock in ihrer Ausgesetztheit prickelnd. Die einzigen Stellen des Übergangs zum Leiststock an denen geklettert werden muss sind mit Ketten gesichert. Dies ist insbesondere bei der Schlüsselstelle vorteilhaft. Mit meinen feuchten Sohlen auf den teils erdigen und abgespeckten Tritten war dies sind gutes Plus an Sicherheit. Die Rinne am Fronalpstock empfand ich leichter. Danach sind alle Schwierigkeiten vorbei und ich ging Richtung Nüenchamm. Zunächst kraxelte ich am P.1804 herum, das lohnt sich wegen einiger netten Perspektiven. Auf der Pfadspur in immer höherem Gras schließlich auf den Nüenchamm, ebenfalls hoch bewachsen. Die Hälfte des Gipfels ist von einem Weidedraht durchzogen, bald werden dann die Kühe am eingezäunten Gipfelkreuz grasen. Vom Gipfel kurz am Wanderweg, dann noch den Rücken nach Nordosten um einen tollen Blick über den Walensee zu genießen. Nun zum Wanderweg gequert und hinabgestiegen nach Oberst Nüen zum Nüensattel. Vom Gipfel hatte ich bereits zu zwei kleine Waldgipfelchen entdeckt und in der Karte verortet...beide sind mehr oder weniger bewaldet, haben jedoch eine Schartenhöhe von gut 30 Meter, so dass ein ein notorischer Gipfelsammler wie ich sie mitnehmen muss, wenn er kann. Also erweiterte ich meine Gipfelsammlung um Höch Farlen und Guligrind. Ersterer wird über Weideflächen und eine Waldflanke erstiegen, Zweiterer wird über einen netten Grat über den der Weidezaun verläuft erreicht. Anschließend gings über den Wanderweg nach Mullernberg und zum Parkplatz.

Tourengänger: Kauk0r


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